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Neue Nummer eins auf dem deutschen Factoringmarkt Coface Finanz wird Marktführer im In-und Auslandsgeschäft

(PM) , 29.08.2006 - Mainz. Der deutsche Markt für den Verkauf von Forderungen aus Lieferungen oder Dienstleistungen wird von der Coface Finanz GmbH, Mainz, angeführt. Ihr Marktanteil beträgt im Geschäftsfeld Factoring aktuell 21 Prozent. Das Gesamtumsatzvolumen, was im Factoring der Summe der angekauften Forderungen entspricht, liegt bei 6,9 Mrd. Euro. Dies geht aus den Halbjahreszahlen des Deutschen Factoring-Verbandes hervor. Fast 36 Prozent des eigenen Geschäftsvolumens der Mainzer entfielen auf Exportfactoring; das entspricht einer Gesamtsumme von rund 2,5 Mrd. Euro. Mit einem Marktanteil von 32 Prozent bestätigt die Coface Finanz damit erneut ihre Marktführerschaft im Exportfactoring, die sie schon seit längerer Zeit inne hat. „Alternative Unternehmensfinanzierung wird immer stärker nachgefragt. Der Exportweltmeister Deutschland hat besonderen Bedarf an Exportfactoring. Aber auch im Inland entwickelt sich die Factoringnachfrage bei uns sehr gut,“ kommentiert Benoît Claire, Vorstandsvorsitzender der Coface Deutschland, zu der die Coface Finanz gehört. Die Gesellschaft, die Teil der weltweit agierenden Coface-Gruppe ist, setzt im internationalen Geschäft auf Expansion. Sie beabsichtigt langfristig für die Gruppe einen Weltmarktanteil von 10 Prozent zu erzielen. Generell tragen auch die Ratings der Coface Finanz zu ihrem Erfolg bei. Die internationale Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) bewertet das Institut mit dem Langfristrating AA- und dem Kurzfristrating A-1+. Dies sind Bewertungen der höchsten Kategorie. Den Ratingausblick gibt S&P mit "positiv" an. Durch Fitch Ratings hat die Coface Finanz bereits ein AA- erhalten, Moody’s vergibt für die Aktivitäten der Coface Finanz ein A1 für den Bereich long term und ein P-1 im Bereich short term. Mit solchen Ratings zeigen Unternehmen ihre finanzielle und strukturelle Stärke. Dies erleichtert in der Regel die Beziehungen zu Kunden, Vermittlern oder Banken. Besonders für ABS-Transaktionen sind externe Ratings wichtig. Seit Anfang des Jahres ist das Factoringmodell der Coface Finanz – mit Anpassungen an die lokalen Märkte - bereits auf sechs Länder übertragen worden: zu Deutschland und Frankreich, wo Factoring seit einigen Jahren mit guten Wachstumsraten betrieben wird, sind Großbritannien, Italien, Spanien und die Niederlande hinzugekommen. Bis Ende des Jahres wird die Coface noch in Chile, USA, Kanada, Türkei, Singapur, Japan, Israel und Polen Factoring anbieten können. Bis Ende 2007 soll Factoring in 40 Ländern verfügbar sein. Die Coface Finanz setzt bei ihrem Wachstum aber nicht nur auf ihren internationalen Antritt. Seit zwei Jahren entwickelt sie kontinuierlich Erweiterungen zum klassischen Factoringverfahren. So will die Gesellschaft ihren Kunden eine zielgerichtete Forderungsfinanzierung ermöglichen. Speziell für multinational agierende Konzerne bieten die Factoringexperten neue Sonderfinanzierungslösungen an. Diese Spezialfinanzierungen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Zwei Großkundeninitiativen (PLAF und M²ABS) für bonitätsstarke Unternehmen mit einem Jahresumsatz ab 250 Mio. Euro, wurden 2005 gestartet. „Diese neuen Finanzierungsformen sind eine sinnvolle Ergänzung zur klassischen Betriebsmittelfinanzierung. Zudem stellen sie eine echte Alternative zur strukturierten Finanzierung im Mittelstand dar. Aus diesem Grund stoßen sie auf reges Interesse bei unseren Kunden, die nach alternativen Finanzierung mit einfacher Handhabung suchen,“ beschreibt Franz Michel, Geschäftsführer der Coface Finanz. Die Umsatzentwicklung der Gesellschaft in den letzten Monaten bestätigt, dass innovative Finanzierungslösungen und multinationale Finanzierungskonzepte verstärkt nachgefragt werden. Die Coface Finanz wird dieser Entwicklung auch in den nächsten Jahren mit dem Ausbau ihres weltweiten Netzwerk für Forderungsfinanzierung sowie weiteren Produktinnovationen Rechnung tragen. Stichwort Factoring: Factoring ist eine Form der Unternehmensfinanzierung, die sich um die Bilanzgröße Forderungen dreht. Unternehmen verkaufen Forderungen, die sie an gewerbliche Abnehmer haben, an eine Factoringgesellschaft. Diese erstattet nach der erforderlichen Kreditprüfung den Kaufpreis, abzüglich eines Sicherheitseinbehaltes - meist in der Höhe von zehn Prozent. Der wird überwiesen, sobald der Schuldner die Rechnungen beglichen hat. Der Factoringkunde zahlt eine Factoringgebühr und die Zinsen für die Refinanzierung des Kaufpreises. Mit dem Verkauf der Forderungen, der regresslos erfolgt, erhält das Unternehmen direkt Liquidität und entlastet seine Bilanz. Darüber hinaus übernimmt der Factor das Ausfallrisiko für die Forderungen und kümmert sich gegebenenfalls um das Inkasso. Factoring ist für Unternehmen fast aller Branchen darstellbar.
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