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Click & Buy statt Probesitzen: Webshops bieten großes Potenzial für Möbelhersteller und -händler

(PM) München, 18.01.2013 - Die Möbelbranche entdeckt den Internethandel für sich, doch deutsche Hersteller und Händler verschlafen die Entwicklung und überlassen den Bereich E-Commerce weitgehend den Amerikanern und Japanern. Damit gerade kleinere Händler die Chancen, die ihnen das World Wide Web bietet, nutzen können, müssen sie den Bereich Online als Teil der Gesamtstrategie begreifen und sich entsprechend positionieren, meint der Branchenkenner und Experte für E-Commerce, Volker Schukai.

Während der Markt für den Onlinehandel mit Büchern, CDs und Mode weitgehend gesättigt ist, steckt im Bereich Möbel und Wohnaccessoires großes Wachstumspotenzial, wie die Reichweiten- und Strukturdaten der AGOF-Studien auf Basis eines Multimethodenmodells belegen. Amazon beispielsweise hat das erkannt und sein Sortiment vor einiger Zeit um dieses Segment erweitert. Für kleinere Händler, die in der Regel nicht über den Preis punkten können, sondern auf Nischenprodukte und Kundenservice setzen, bietet der E-Commerce ganz neue Möglichkeiten, wie Volker Schukai aus Erfahrung weiß.

Als Geschäftsführer der schukai GmbH bietet er seit über zehn Jahren Konzeptlösungen für B2C- und B2B-Onlineshops an: „Das Potenzial der Kleinen ist da. Gerade aufgrund ihrer geringen Größe können sie sich spezialisieren, Trends mitnehmen, schnell und flexibel auf Kundenwünsche reagieren und mehr Service bieten als die Großen.“ Doch nicht nur an Know-How und Mut mangelt es. Oft fehlt schlicht die Zeit, um Studien zu Rate zu ziehen, Strukturdaten zu erheben, Reichweitenmessungen durchzuführen und Bilanzen zu erstellen. Das ist jedoch unabdingbar, um ein durchdachtes Gesamtkonzept zu erstellen. Deshalb bietet die schukai GmbH ihren Kunden auch eine umfassende Strategieberatung an.

Qualität und Lebensgefühl präsentieren und über Portalanbindung zusätzlich an Reichweite gewinnen

„Für den Bereich Möbel besteht die Herausforderung darin, relativ unbekannte, hochpreisige Produkte umfassend und ansprechend zu präsentieren“, so Schukai. Die fehlende Haptik, das wohl größte Manko beim Internetshopping, muss dabei über hervorragende Produktfotografie, nach Möglichkeit aus verschiedenen Perspektiven, und mit einer Zoomfunktion kompensiert werden. Der Webshop kann sogar einen Mehrwert gegenüber dem Möbelhaus bieten: Etwa durch die Möglichkeit, ein Bild der eigenen Wohnung hochzuladen, um mit einem Klick zu sehen, wie das neue Sofa hinein passt. Neben den technischen Details, wie Angaben zu den Maßen und den verwendeten Materialien empfiehlt Schukai, das Hauptaugenmerk auf die Grundidee der Marke, die Philosophie des Designers, eventuell auch auf die Geschichte hinter dem Produkt zu richten. „Diese Aspekte sollten in besonderem Maß den Aufbau und die Gestaltung des Onlineshops bestimmen. So kann der Händler gleichzeitig die Qualität der Ware herausstellen und ein Lebensgefühl transportieren“, erklärt der Experte.

Angesichts der Dominanz der großen Portale ist eine Anbindung kleinerer Shops verhalten positiv zu bewerten, meint Branchenkenner Schukai: „Mit einer entsprechenden Schnittstelle kann sich der Hersteller oder Händler mit seinem Logo und seinen Produkten bekannter machen. Die Anbindung ist ein Weg, um sich schnell und ohne viel Aufwand eine große Käuferschicht zu erschließen und mehr Umsatz zu generieren.“ Für den Abverkauf von Restposten biete sich insbesondere eBay an, da so auch Kunden angesprochen würden, die sonst nicht zur Zielgruppe gehören. Von Nachteil ist, dass sich anhand der Verkaufsdaten sehr schnell feststellen lässt, welche Produkte gut laufen. Das kann die Portalbetreiber dazu veranlassen, Konkurrenzprodukte aufzunehmen oder den Artikel selbst zu einem besseren Preis anzubieten.

„Welcher Weg im Einzelnen eingeschlagen wird, um den Endkunden zu erreichen – ob ein Showroom beibehalten wird und in welcher Form Werbung zum Erfolg eines Unternehmens beitragen kann – muss letzten Endes im Rahmen eines stimmigen Gesamtkonzepts auf der Ebene der Geschäftsführung entschieden werden“, lautet deshalb das Plädoyer von Schukai.
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Die schukai GmbH wurde 1999 von Volker Schukai zusammen mit seiner Frau und seinem Bruder gegründet. Am Hauptsitz des Unternehmens in Landsberied bei München sind derzeit 15 Mitarbeiter beschäftigt, ...
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