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Pressemitteilung

Chinas Superlative basieren auf deutschem Know-how

(PM) , 12.08.2008 - Berliner Mittelständler sorgt für Sicherheit und plant das größte Bahndepot der Welt in Peking

Berlin, 12. August 2008 – In China werden zur Zeit Rekorde gebrochen – nicht nur im Rahmen der olympischen Spiele. Modernste Technologie aus Deutschland trägt zum Anschluss des Riesenreiches an die Industrienationen bei.

Berliner Anlagenplaner prokonzept gmbh fasst Fuß in China
Mit 350 km/h verbindet der von der Siemens AG mit einem chinesischen Partnerunternehmen gebaute Hochgeschwindigkeitszug CHR3 Peking mit dem olympischen Austragungsort Tianjin, wo unter anderem die deutschen Fußballerinnen Teile ihres Turniers bestreiten. Modernste Bahntechnik erfordert vor allem auch modernste Wartungstechnologie, um die Langlebigkeit der Maschinen und die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten. Die Chinesen vertrauen hier auf deutsche Wartungstechnik. Der Berliner Mittelständler prokonzept gmbh hat die Generalplanung für das größte Bahndepot der Welt übernommen.
„Aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Siemens AG hatten wir schon zu Beginn der Verhandlungen die Möglichkeit, unsere Dienstleistungen im Bereich Planung, Projektsteuerung und Abwicklung anzubieten. Es ist eine besonders spannende Herausforderung in einem so interessanten Land wie China tätig zu sein“, so Torsten Frühauf, Geschäftsführer der prokonzept gmbh.

Herausforderung transnationale Kooperation
Die kulturellen und strukturellen Unterschiede zwischen den beiden Kulturen sind groß. Auch Frühauf macht hiermit seine Erfahrungen: „Es ist sehr schwer die Entscheidungsträger zu erreichen. Entscheidungsstrukturen sind bei den Chinesen sehr komplex und die meist zweifache Übersetzung – vom Deutschen ins Englische und dann ins Chinesische – trägt sein Übriges dazu bei, dass wir sehr viel Geduld haben müssen.“ Schon der Einstieg in China war für den Berliner Mittelständler nur als Nachunternehmer der Siemens AG möglich. Mit der Entwurfsplanung beauftragt, lieferte prokonzept seinen Teil der Arbeit bereits 2007. Da die Chinesen die Ausführungsplanung jedoch alleine machen wollten, wird der CHR3 zur Zeit noch in einem Ausweichdepot gewartet.

Trotzdem ist dem Berliner Mittelständler klar, dass gerade im Bereich Bahninfrastruktur ein gewaltiges Marktpotenzial in China vorliegt. In den kommenden zwei Jahren will China sein Bahnnetz um rund 15 000 Kilometer auf 90 000 Kilometer ausbauen. Zusammen mit dem Partnerunternehmen Neuero und einer chinesischen Vermittlerfirma bemüht sich prokonzept daher um Fortsetzungsleistungen zum Projekt und steht direkt mit den Verantwortlichen in Kontakt.

Das Projekt: Das CHR3–Instandhaltungszentrum in Peking
Nach Fertigstellung wird das Bahndepot in Peking das größte der Welt sein. Als Hauptinstandhaltungswerk werden dort 300 Hochgeschwindigkeitsverkehrszüge ihrer regelmäßigen Instandhaltung und Wartung unterzogen. Die multifunktionale Auslegung des Werkes ermöglicht die Wartung unterschiedlicher Typen von Hochgeschwindigkeitszügen. Sämtliche Instandhaltungsstufen können durchgeführt werden und das Werk wird über eine eigene Komponentenfertigung verfügen. Die insgesamt circa 50 involvierten Ingenieure aus Deutschland und China verwenden modernste Wartungstechnik. Allein durch den Einsatz des patentierten Radsatzwechslers können zwischen den Gleisen bis zu 1,50 Meter Abstand eingespart werden – bei einem so großen Werk wie dem in Peking ist das eine enorme Kostenersparnis.
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