Fachartikel, 13.11.2012
Perspektive Mittelstand
Checkliste Newsletter
Wann beim Newsletter ein Redesign erwogen werden sollte
Checkliste zu wichtigen Kriterien, anhand derer Unternehmen feststellen können, ob ihr Newsletter noch den Erfordernissen und den Potenzialen des mobilen Social Media-Zeitalters Rechnung trägt.
Ein Newsletter Template ist eine gute Investition. Aber was vor einigen Jahren Standard in der Newsletter-Konzeption war, ist heute vielleicht nicht mehr ausreichend. Die Gründe liegen vor allem in technischen Entwicklungen, aber auch im Potenzial von neuen Netzwerken oder Änderungen im Leseverhalten. Nachfolgend eine kurze Checkliste, mit der sich überprüfen lässt, ob beim Newsletter ein Redesign ansteht.

Check 1: Ist der obere Bereich optimal genutzt?

Ob Navigationsleiste zur eigenen Homepage oder Button zum Online-Shop – es wird gerne direkt im oberen Bereich des Newsletters geklickt. Das sollte beim Design berücksichtigt werden – und auch im Anschreiben. Hier sollte man wichtige Links immer schon aufgreifen.

Check 2: Ist der Aufbau klar und gleichbleibend?

Newsletter sollen inhaltlich Mehrwert bieten und der Kundenbindung dienen. Je klarer der Aufbau ist, desto eher finden Leser die für sie interessanten Artikel. Auch hat es sich bewährt, immer gleiche Rubriken zu bedienen, so dass der Inhalt automatisch leserfreundlich gegliedert ist. Bei längeren Newslettern mit vielen Artikeln kann es hilfreich sein, den Leser „oben abzuholen“ und direkt zu seinen Themen zu leiten. Zum Beispiel durch ein knappes Inhaltsverzeichnis. Dies kann so in ein Newsletter-Template eingebaut werden, das es sich automatisch füllt.

Check 3: Alle Präsenzen präsent?

Die eigene Präsenz auf Twitter, Facebook und Co kann eingebaut werden, um alle Kanäle die gepflegt werden, auszunutzen. Genauso lohnt sich die direkte Verlinkung auf Unternehmensblog und andere Präsenzen mit Mehrwert für den Kunden.

Check 4: Können die besten Inhalte viral verbreitet werden?

Wer noch keine Weiterleitungsfunktion für den Newsletter anbietet oder keine SWYN-Links unter den besten Inhalten, sollte dies unbedingt nachholen. Denn es gilt nicht nur, neue Leads ins Boot zu holen, sondern auch, „Social Signals“ zu setzen (vgl. Artikel „Wie Social Signals von Suchmaschinen bewertet werden“). Hier sollte man natürlich nicht übertreiben und Swynnen nur bei wirklich teilenswerten Artikeln anbieten, damit die Email keine Button-Tapete wird.

Check 5: Steht das Wichtigste links?

Spätestens seit Smartphones und Pads zur Lektüre des Newsletters verwendet werden, sollten wichtige Inhalte links angebracht werden. Denn zu oft sind nur die ersten 300px einer Zeile sichtbar, ohne scrollen zu müssen. Also sollte zum Beispiel das Hauptlogo nah am linken Rand platziert werden und wichtige Informationen eben auch nicht „rechts außen“, denn sonst werden sie von Nutzern mobiler Endgeräte vielleicht nicht wahrgenommen.

Check 6: Ist die Email touch-friendly?

Die Klickaufforderung kann inhaltlich noch so peppig sein – wenn sie mit dickem Daumen auf handlichem Smartphone nicht gut klickbar ist, wird die Klickrate mit immer mehr mobilen Lesern zurückgehen. Im Allgemeinen funktionieren Felder mit einer Mindestgröße von 40px mal 40px auf allen Smartphones gut.

Check 7: Ist die Schriftgröße in Ordnung?

Es geistern noch Newsletter durchs Netz, die eine zu kleine Schriftgröße haben – und deshalb auf manchen mobilen Endgeräten unlesbar werden, weil sich etwa die Zeilen übereinander schieben. Wer keine 12 Pixel als Standard hat, sollte zumindest im Header für iPhone und Co mit der entsprechenden @media Handheld–Aufforderung optimieren.

Check 8: Kurz und knapp, aber alles drin?

Empfänger, die Newsletter auf mobilen Endgeräten lesen, klicken bis zu 2/3 weniger auf weiterführende Links. Man sollte sich also immer fragen, ob in der Email schon das Wichtigste steht, und nicht nur auf Landeseiten. Es lohnt sich, das Design anzupassen, wenn zu wenig Platz für wesentliche Informationen im Mailing selber vorgesehen ist.

Check 9: Ist mein Template so flexibel wie ich?

Es ist nicht mehr nötig, für jedes Mailing das aus der Reihe fällt, eine Neuprogrammierung in Auftrag zu geben. Ein modernes Template lässt ohne Probleme Header austauschen und zum Beispiel Hintergrundfarben der einzelnen Bausteine wechseln. So kann die eigentlich für den Newsletter bestimmte Vorlage schnell als Standalone-Mail auch für E-Mail-Marketing-Kampagnen verwendet werden. Dies spart Zeit und Kosten.
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ZUM AUTOR
Über Kim Kruse
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Kim Kruse E-Mail-Marketing-Projektleiterin, Autorin und Referentin bei der Agentur postina.net. postina.net wurde 2004 in Heidelberg von den Geschäftsführerinnen Yvonne Perdelwitz und Julia Nati als spezialisierte E-Mail- und Online-Marketing Agentur gegründet. Das kreative, junge Team realisiert für mittelständische Unternehmen, Konzerne und Institutionen erfolgreich E-Mail-Marketing-Kampagnen. Mit Kompetenzen aus den Bereichen Marketing, Webdesign und Redaktion sowie einer professionellen und leistungsstarken Mailing-Software bietet postina.net seinen über 30 Kunden einen ganzheitlichen Service an. Zu ihren Kunden gehören u.a.: Verlagsgruppe Random House, Heel GmbH, HeidelbergCement AG. Neben dem Hauptsitz in Heidelberg hat postina.net Dependancen in der Schweiz und in Italien.
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