(PM) Roedinghausen, 09.05.2017 - Der Betonboden des Technikraums (431 m² Grundfläche) der „Tropical Islands“, Europas größter tropischer Urlaubswelt in Krausnick (Brandenburg), wies einen unzureichenden Schutz gegen Abrieb und Chemikalien auf. Durch die Applikation der abgestimmten Bodensysteme wurde ein resistenter und rutschhemmender Untergrund geschaffen; das Ergebnis ist ein dauerhafter Erhalt des Betons sowie eine weitreichende Verbesserung der Arbeitssicherheit.
Bei der Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser wird eine Vielzahl von Chemikalien und Hilfsstoffen eingesetzt. Für die Desinfektion benötigt man Chlorungs- und Oxidationsmittel. Schwefelsäure, Salzsäure, Natriumhydroxid oder Caliumhydroxid werden für pH-Korrekturen verwendet. Als Flockungsmittel benutzt man beispielsweise Eisen-III-chlorid, zudem werden verschiedene Filtrierhilfsstoffe gebraucht. Allesamt aggressive Substanzen, die bei Austritt aus Behältern und Pumpensystemen den Beton zerstören können.
Simple Applikation bietet umfassenden Schutz
Ceramic Polymer Bodensysteme weisen sich durch eine einfache Handhabung aus. Schnelle Trocknungszeiten ermöglichen zudem eine frühzeitige Wiederinbetriebnahme der Räume.
Technische Details
- Projekt: Bodenbeschichtung von Technikraum (431 m²) im „Tropical Islands“ Resort, Krausnick/Brandenburg
- Produktanforderung: Rutschhemmung, Abrasionsfestigkeit und Chemikalienresistenz
- Bodensysteme: CP-Synthofloor BETA 8016 (2K-Epoxidharz-Grundierung, lösemittelfrei, transparent); CP-Synthofloor 8463 (2K-Epoxidharz-Beschichtung, lösemittelfrei, kieselgrau); Ceramic-Polymer 8481 (2K-Epoxidharz-Deckversiegelung, lösemittelfrei, kieselgrau)
- Einstreumittel: feuergetrockneter Quarzsand, Partikelgröße 0,4-0,8 mm
Sichere Wege beschreiten – Die einzelnen Applikationsschritte
Grundierung und Egalisierung
Die komplette Fläche wurde mit der Grundierung CP-SYNTHOFLOOR BETA 8016 versehen. Das Produkt eignet sich ebenfalls als Glattspachtelung zum Ausfüllen der Risse und Poren sowie zum Egalisieren der Fläche. Anschließend wurde die Fläche leicht mit Quarzsand abgestreut, um eine Verankerungsschicht für die nachfolgende Beschichtung zu erhalten.
Anlegen der Gehwege mit Einstreubeschichtung
Zunächst wurden die Gehwege abgeklebt. Mittels Zahnkamm wurde CP-SYNTHOFLOOR 8463 appliziert. Die D.W.I. Service GmbH streute reichlich Quarzsand auf die noch nasse Beschichtung. Nach der Aushärtung (ca. 30 Stunden) wurde die Fläche leicht übergeschliffen und das nicht eingebundene Streugut sorgfältig entfernt.
Die Deckversiegelung für die Gehwege
Das Produkt CERAMIC-POLYMER 8481 weist eine gute chemische Beständigkeit, gute mechanische Eigenschaften und eine hohe Abriebfestigkeit auf. Das Material wurde mittels Hartgummischieber (Verbrauch ca. 1 kg/m²) stramm über dem Korn abgezogen und mit einer kurzflorigen Applikationswalze nachgerollt.
Beschichtung der Stellflächen
CP-SYNTHOFLOOR 8463 wurde nun mit einem Zahnkamm (Verbrauch ca. 2,3 kg/m²) verteilt. Die selbstverlaufende Industriebodenbeschichtung zeigt sehr gute chemische und mechanische Beständigkeiten sowie eine hohe Abriebfestigkeit.
Resultat
Die Bodenfläche des Technikraums ist nun dauerhaft vor chemischen Einflüssen und Abrieberscheinungen geschützt. Die rutschhemmenden Gehwege ermöglichen ein sicheres Arbeiten und Transportieren von Chemikalien und Hilfsmitteln.