Pressemitteilung, 09.02.2017 - 15:19 Uhr
Perspektive Mittelstand
Center Connected Industry und PSI Logistics realisieren IoT-Applikationen
PSI-Software steuert Forschungsaufbau auf dem RWTH Aachen Campus
(PM) Aachen, 09.02.2017 - Die PSI Logistics GmbH, ein Mitglied im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus, kooperiert mit dem Center Connected Industry bei der Implementierung eines Demonstrators für Anwendungen des Internet der Dinge (IoT – Internet of Things). Die Lösung wird im Februar auf den 15. Hamburger Logistiktagen vorgestellt.Das Ziel der Zusammenarbeit mit der branchenübergreifenden Community im Center Connected Industry ist es, „Industrie 4.0 in der Logistik erlebbar zu machen“, erläutert Dr. Giovanni Prestifilippo, Geschäftsführer der PSI Logistics. Im Rahmen des Centerprojekts „Smart Parcel“ unterstützt PSI-Software in der angeschlossenen „Demonstrationsfabrik“ einen Show-Case für Anwendungen des Internets der Dinge unter Live-Bedingungen. Dazu kommunizieren Module des Transport-Management-System PSItms IoT-Beacons. Ein prototypisches Live-System wird am 15. und 16. Februar 2017 im Rahmen der Hamburger Logistik-Tage vorgestellt mit dem Fokus Industrie 4.0 erlebbar zu machen. Der Datenfluss startet mit dezentralen Sensorelementen, die Echtzeitdaten von Transportgut und -mitteln an die PSItms-Anwendung weiterreichen. Die relevanten Informationen werden durch mobile Apps direkt am Ort des Geschehens bereitgestellt, um Transportprozesse und intralogistische Materialflüsse zu optimieren. „Das Center Connected Industry – Next Level Information Logistics überführt neue Technologien und Möglichkeiten des Internets der Dinge durch frühzeitige Bewertung und Erprobung auf direktem Wege in produktiven Nutzen. Die Infrastruktur des Centers mit dem 5G-ApplicationLab und der angeschlossenen Demonstrationsfabrik für Industrie 4.0 bietet ein reales Produktionsumfeld, um neue Technologie- und Lösungskombinationen in praxisnahen Anwendungsfällen zu entwickeln und direkt vor Ort evaluieren zu können. FIR-Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Volker Stich weist in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung des Faktors Zeit hin: „Zusammen mit Ericsson haben wir die Gelegenheit, 5G bereits vor der Markteinführung auf die konkreten industriellen Anwendungspotenziale abzuklopfen. Somit kann die Schlüsseltechnologie der industriellen Vernetzung dann direkt vom Start weg produktiven Nutzen stiften.“Auf dem RWTH Aachen Campus forschen Experten seit 2009 an definierten, relevanten Themen. Die Forschungsbereiche werden durch Cluster repräsentiert, die in Center unterteilt sind, in denen jeweils interdisziplinäre Wissenschaftlerteams und Industriekonsortien gemeinsam an speziellen Zukunftsfragen mit visionären Lösungsansätzen arbeiten. [2.696 Zeichen inkl. Leerzeichen, 01. Februar 2017]


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Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungs- und Ausbildungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation, Informationslogistik und Unternehmens-IT mit dem Ziel, die organisationalen Grundlagen zu schaffen für das digital vernetzte industrielle Unternehmen der Zukunft. Mit Erforschung und Transfer innovativer Lösungen leistet das FIR einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dies erfolgt in der geeigneten Infrastruktur zur experimentellen Organisationsforschung methodisch fundiert, wissenschaftlich rigoros und unter direkter Beteiligung von Experten aus der Wirtschaft. Im Zentrum der Betrachtung liegen die industriellen Verticals als Anwendungsfälle. Dies sind aktuell: Future Logistics, Smart Services und Smart Maintenance, Smart Commercial Buildings und Smart Mobility. Das Institut begleitet Unternehmen, forscht, qualifiziert und lehrt in den Bereichen Dienstleistungsmanagement, Business-Transformation, Informationsmanagement und Produktionsmanagement. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen fördert das FIR die Forschung und Entwicklung zugunsten kleiner, mittlerer und großer Unternehmen. Seit 2010 leitet der Geschäftsführer des FIR, Professor Volker Stich, zudem das Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Cluster Smart Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertretern aus Forschung und Industrie. Das FIR wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert, unterstützt als Johannes-Rau-Forschungsinstitut die Forschungsstrategie des Landes und beteiligt sich an den entsprechenden Landesclustern, um den Standort NRW zu stärken.