(PM) Mannheim, 14.01.2014 - Agfa, Pfaff, Quelle, Loewe – diese Unternehmen haben alle eines gemeinsam: Sie besaßen eine starke Marke. Doch sie haben es versäumt, sich rechtzeitig auf die Veränderungen der Märkte einzustellen. Wer morgen noch erfolgreich sein will, baut jetzt Innovationskompetenz auf. So wurden sie weggefegt von der Digitalisierung der Fotografie, von neuen Internetshops und smarter Technik. Ihre lange Tradition hat ihnen nicht geholfen, sich zu behaupten. „Unter Umständen kann Tradition sogar hinderlich sein, wenn die Unternehmen sich in trügerischer Sicherheit wiegen und sie es versäumen, frühzeitig Innovationen auf den Markt zu bringen“, sagt Udo Erdmann, Vorstand und Mitgründer der business design people AG.

Dabei sind selbst Erfinder und langjährige Marktführer nicht vor grandiosen Fehleinschätzungen gefeit, wenn es um die Zukunft von Produkten geht. So war Gottlieb Daimler 1901 überzeugt: „Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten – allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren.“ Und Bill Gates meinte 2010: „Aus dem iPad wird nichts, Netbooks sind die Zukunft.“

Systematisch in Frage gestellt

Die Innovationszyklen haben sich rasant beschleunigt. Das Informationszeitalter mit der Digitalisierung der Gesellschaft und der Informationsvernetzung hat das Zeitalter der Industrialisierung mit seiner Massenproduktion abgelöst. Es ermöglicht eine ganz neue Ideenvielfalt und ebenso innovative wie individuelle Geschäftsmodelle. Immer mehr Produkte lassen sich von den Kunden ganz nach ihren Wünschen konfigurieren. Massenproduktion ist nicht mehr der alleinige Schlüssel zur Profitabilität; niedrige Stückzahlen sind plötzlich wirtschaftlich interessant, weil das Internet Vertrieb und Logistik ohne hohen Kapitalaufwand ermöglicht. In allen Branchen werden herkömmliche Wege systematisch in Frage gestellt. Deshalb funktionieren die alten Denkmuster nicht mehr.

Innovationskultur entwickeln

Unternehmen müssen heute Innovationskompetenz entwickeln, wenn sie morgen noch erfolgreich sein wollen. Sie dürfen Innovationen nicht nur ihrer Abteilung für Produktentwicklung überlassen. Nötig ist ein Wille zur Veränderung, der das gesamte Unternehmen durchdringt. Neue Ideen müssen gemeinsam entwickelt und getestet werden. Innovationsprozesse müssen gemanagt, Innovationsnetzwerke aufgebaut werden. Um zu vermeiden, dass Veränderungsprozesse intern lähmende Ängste und Unsicherheiten auslösen, sollten Unternehmen einen Veränderungsplan aufstellen und ihn frühzeitig und offen kommunizieren. Wenn sich die Innovationskompetenz von der Spitze ausgehend durch alle Ebenen zieht, können Unternehmen die neuen Herausforderungen nicht nur meistern, sondern sogar von ihnen profitieren.

Mit professioneller Unterstützung Innovationskompetenz aufbauen

Auch die klassische Unternehmensberatung muss sich verändern. Kostensenkung ist nicht mehr das Zauberwort, das Unternehmen hilft, sich auf wandelnden Märkten zu behaupten. Für langwierige Umstrukturierungen, bei denen sich erst am Ende herausstellt, ob sie tatsächlich sinnvoll waren, wird keine Zeit mehr sein. Stattdessen ist es notwendig, Kreativität und Kompetenz der Mitarbeiter auf allen Hierarchie-Ebenen zu bündeln und systematisch zur Geschäftsmodellentwicklung zu nutzen.

Die business design people AG vermittelt Führungskräften die nötigen Tools und Methoden, um Kunden besser zu verstehen, Chancen erkennen und daraus mit überlegenen Geschäftsmodellen neue Märkte zu schaffen. Wenn Unternehmen diese Business Design Werkzeuge gezielt einsetzen, können sie ihr Innovationspotenzial aus eigenen Kräften entfalten.

Weitere Informationen: businessdesignpeople.com/