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Bund Katholischer Unternehmer macht sich für Gesundheitsprämie stark – Verband schickt „Reform-Thesen“ an die Bundesregierung

(PM) , 20.03.2006 - Bonn/Berlin – Der Bund Katholischer Unternehmer (BKU) www.bku.de macht sich für eine Gesundheitsprämie stark. Die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung solle künftig über eine solche Prämie erfolgen, die jeder Erwachsene zu zahlen habe. Dies schlägt der BKU in seinen an die Bundesregierung adressierten „Reform-Thesen“ vor, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) www.faz.net. Die Beitragsanteile der Arbeitgeberseite sollten dem Arbeitnehmer ausgezahlt werden. Dieser Schritt entkoppele die Krankenkosten von den Arbeitskosten und sichere somit Beschäftigung. Die gesetzlichen Krankenkassen sollen nur noch die medizinisch notwendigen „allgemein verbindlichen Kernleistungen“ tragen. Zur Reform der Pflegeversicherung empfiehlt der BKU ebenfalls, zunächst auf das Prämienmodell umzustellen. Einkommensschwache, so die FAZ, sollen einen steuerfinanzierten Ausgleich erhalten. Zur langfristigen Sanierung sei aber die Umstellung auf Kapitaldeckung erforderlich. Der 1949 gegründete Verband, dem die CDU-Bundestagsabgeordnete Marie-Luise Dött vorsteht, wendet sich strikt gegen eine weitere Anhebung der Rentenbeiträge als auch des Bundeszuschusses zur gesetzlichen Rentenversicherung. Außerdem plädiert der BKU für die Einführung einer „negativen Einkommenssteuer“. Beim so genannten Bürgergeld sollen Erwerbsfähige, die nicht arbeiten, vom Finanzamt eine Unterstützung erhalten, die unter den bisherigen Leistungen (Arbeitslosengeld II sowie Miete und Heizung) liegt. Mit steigendem Einkommen werde diese Leistung dann nur langsam abgeschmolzen, so dass ein Anreiz bestehe, Geld hinzuzuverdienen.
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