(PM) , 11.02.2009 - In der Krise wird oft an der betrieblichen Weiterbildung gespart. Ein Verzicht auf Fortbildung bedeutet jedoch ein geringeres Wertschöpfungswachstum der Mitarbeiter, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) ermittelt hat.Hiernach ist das geringere Wertschöpfungswachstum von Angestellten in Deutschland von nur 172 Euro pro Jahr, gegenüber dem in Schweden i.H.v. 329 Euro pro Jahr, auf die höheren Weiterbildungsinvestitionen in Schweden zurückzuführen. Weiterbildung ist demnach eine wirksame Investition in die nachhaltige Wertschöpfungsfähigkeit eines Unternehmens - vorausgesetzt, die Maßnahmen werden nicht beliebig nach dem Gießkannenprinzip initiiert. Grundsätzlich wird in Deutschland der Weiterbildung allgemein ein sehr hoher Stellenwert beigemessen, wie unlängst eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit ergab. 90 Prozent der Arbeitgeber halten demnach Weiterbildung für „wichtig“ bis „sehr wichtig“, wünschen sich jedoch eine spezifische Qualifizierung. Der Lösungsansatz hierfür heißt: Talentmanagement. Hierbei wird zuerst ein Sollprofil definiert, das beschreibt, welche Talente und Kompetenzen für die Erfüllung der einzelnen betrieblichen Aufgaben aus Unternehmenssicht erforderlich sind. Im zweiten Schritt wird das Talentprofil des Mitarbeiters ermittelt, das dessen natürliches Verhalten in einem bestimmten Umfeld beschreibt. Als Drittes wird das Kompetenzprofil des Mitarbeiters erstellt, das dessen vorhandene und erworbene Fähigkeiten und Kompetenzen umfassend beschreibt. Der folgende Abgleich zwischen Soll- und Istprofil ermöglicht Vorgesetzten und Personalern eine individuelle und passgenaue Maßnahmenplanung zur Weiterentwicklung des Mitarbeiters. Jeder Mitarbeiter bekommt so die Förderung, die unter Berücksichtigung der Interessen und Möglichkeiten sowohl des Mitarbeiters als auch des Unternehmens die größte Aussicht auf Erfolg hat. Das schafft Motivation und steigert die Effizienz - gute Voraussetzungen für die Bindung qualifizierter Mitarbeiter.Die Nachhaltigkeit der umgesetzten Weiterbildungsmaßnahmen wird durch Effizienzchecks überprüft. Diese werden nicht nur direkt nach dem Training/Coaching, sondern nachfolgend - die Arbeit begleitend - durchgeführt. Auf diesem Weg wird erkennbar, wie ausgeprägt und nachhaltig die Entwicklung des Mitarbeiters in seiner Position ist. Es wird empfohlen, diese Implementierung gemeinsam mit objektiven Dritten vorzunehmen. Hierdurch werden die Chancen und Potenziale erkannt, die es innerhalb der vorhandenen und zukünftigen Mitarbeiter zu entdecken gilt.Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie unter “www.ponteo.de“.