Qualitätsdatenanalyse und prädiktive Wartung auf dem Vormarsch – Automobilindustrie experimentiert mit Social-Media-Analyse
(PM) Heidelberg, 28.10.2014 - Industrieunternehmen galten lange als zurückhaltend, wenn es um die Nutzung von Daten zu analytischen Zwecken ging. Das ist auch das Ergebnis zweier Studien, mit denen der Softwarehersteller SAS in den letzten beiden Jahren den Status quo von Big Data Analytics in der Industrie untersucht hat. Seitdem deutet sich allerdings ein Paradigmenwechsel an, wie Christoph Hartmann, Business Expert Manufacturing bei SAS Deutschland, zu berichten weiß.
„Big Data Analytics ist in der Industrie angekommen – und zwar nicht nur theoretisch, es wird jetzt auch umgesetzt. Ganz vorn sind dabei aktuell zwei Themen: zum einen die Qualitätsdatenanalyse, mit der beispielsweise Automobilhersteller auf Basis von Werkstattberichten, E-Mails oder Callcenterdaten frühzeitig erkennen könne, dass sich in einer Modellreihe ein flächendeckendes Fehlerbild ankündigt. Dabei spielt auch die Analyse von Verbraucherportalen eine wichtige Rolle. Verbraucherdiskussionen etwa auf
www.motor-talk.de enthalten für Hersteller extrem wertvolle Informationen. Zweites heißes Thema ist die prädiktive Wartung. Hier geht es darum, Maschinendaten zu nutzen, um Geräte und Anlagen nicht nach festen Schemata zu warten, sondern genau dann, wenn es notwendig und sinnvoll ist. Beide Ansätze haben eins gemeinsam: Sie bringen ein erhebliches Plus an Effizienz.“
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