Gerätehersteller sind seit Jahren bemüht, den Kauf, die Lagerung und die Anwendung von Batterien zu vereinfachen. Daher ist eine Standardisierung und Konzentration auf weniger Batterietypen zu beobachten. Die Nachfrage nach den gängigen AA und AAA Batterietypen steigt stetig, und daher auch die Auswahl: viele Hersteller bieten ein breites Sortiment von verschiedenen Leistungen, Preisen, und Verpackungen für den denselben Batterietyp.
Der Endverbraucher ist gewöhnt, seine Batterien im 1er bis 4er Pack zu kaufen. Für Gewerbe mit hohem Bedarf gibt es hier günstigere und praktischere Lösungen: namhafte Hersteller bieten ihre Batterien sowohl in Blister als auch in Folien- und Bulkverpackung an. Das heißt, dass entweder 4 Batterien lose in eine Folie eingeschweißt sind oder 10 bis 1000 Stück lose in einem Karton stehen. Vor allem zur Gerätebestückung ist das hilfreich, weil weniger Handgriffe nötig sind und Verpackung und Gewicht gespart werden. Reguläre Alkali Batterien haben ein Shelf Life von 5 Jahren. Dieser Spielraum ermöglicht eine weitere Ersparnis, da die Ware ohne Probleme eine Weile gelagert werden kann.
Nach offizieller Definition beschäftigt ein mittelständisches Unternehmen bis zu 500 Mitarbeiter. Geht man davon aus, dass nur zehn Prozent in einem KMU Büroplätze sind, benötigen diese Arbeitsplätze allein für Tastatur und Mouse mindestens 200 Batterien. Hierzu kommen in unserem Rechenbeispiel noch einmal 200 Batterien für Uhren, Telefone und Rauchmelder dazu. Sprechen wir hier nun von einem Logistikunternehmen, dann kommen noch einmal unzählige Batterien oder Akkus für die Handscanner hinzu. Es zahlt sich aus, hier auf die Qualität der Batterien zu achten: alte Ware oder weniger leistungsfähige Batterien verursachen unnötige Störungen, z.B. wenn die Energieleistung schnell nachlässt oder nicht konstant ist. Der Verbraucher kennt das von der Fernbedienung seines Fernsehers, wenn die Knöpfe öfter gedrückt werden müssen.
Noch ein Wort zu Akkus: Da Akkus mehr kosten als Alkali Batterien soll sich die Investition lohnen. Dies ist bei der Anwendung in Geräten der Fall, die ein häufiges Aufladen erfordern, z.B. Spielzeug oder Blitze in Fotoapparaten. Für Telefone gibt es spezielle Telefonakkus. Für Geräte in Fernbedienungen oder in der Computermaus, wo nur wenige Male im Jahr ein Austausch nötig ist, sind reguläre Batterien die kostengünstigere Lösung. Nach Entleerung der Batterie ist es wichtig, diese zu recyceln. Behälter stehen hierfür in den Geschäften zur Verfügung. Die Gebühr für die Entsorgung ist im Batteriepreis inklusive.
Batterien und Akkus alternativlos
Der Bedarf an Batterien und Akkus ist enorm und wird sich weiter erhöhen. Die technische Entwicklung macht den Einsatz von Batterien und Akkus auf lange Sicht alternativlos. Die Vielzahl der auf dem Markt befindlichen Batterie- und Akkutypen macht es möglich, dass viele Hersteller und Produzenten branchenübergreifend ihre Produkte auf den Batteriebetrieb auslegen können – ob 1,5 oder 12 Volt.
Die Auswahl der auf dem Markt befindlichen Primärzellen ist vielfältig. Aufgrund der unterschiedlichsten Einsatzbereiche und Anforderungen sind Batterien heutzutage in vielen Typen erhältlich. Die verschiedenen Anforderungen beziehen sich auf
Die Batterietypen unterscheiden sich sowohl bei den elektrischen Eigenschaften als auch in der Geometrie und Form. Die am weitesten verbreiteten Primärzellen (die sogenannten Gerätebatterien) sorgen in der Regel für den Betrieb von Elektrokleingeräten. Dazu zählen unter anderen Uhren, Radios, Taschenlampen und Peripheriegeräte für den Computer.
Die zehn wichtigsten Batterietypen im Überblick: