(PM) , 02.11.2006 - Von Alexander Wenger
Bonn/Bielefeld – Er ist Investment-Banker, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW)
www.bvmwonline.de und Präsident der Confédération Européene der Associations de Petites et Moyenne Entreprises (CEA-PME)
www.cea-pme.org: Mario Ohoven. Ende Oktober sprach er auf Einladung des Euro-Business-College Bielefeld
www.bielefeld.euro-business-college.de zum Thema „Mehr privat – weniger Staat“. College-Direktor Willi E. Joachim stellte ihn „als profunden Sachkenner, der selbst im Wirtschaftsleben steht“, den Zuhörern vor.
Ohoven mahnte die Bundesregierung, den Unternehmen mehr Freiraum zu geben, berichtet die Neue Westfälische
www.nw-news.de über die Veranstaltung. Dann ließen sich auch die Probleme des Staates besser lösen. 6,5 Millionen verlorene Arbeitsplätze seit der Wiedervereinigung müssten doch aufrütteln. Die Konzerne hätten 1,8 Millionen Stellen abgebaut, mittelständische Firmen im Gegenzug 2,5 Millionen Stellen geschaffen. Es müsse endlich zur Kenntnis genommen werden, wer in Deutschland die Verantwortung trage für Arbeitsplatzabbau und wer die Verantwortung trage für das Schaffen neuer Stellen.
Bisher habe Angela Merkel ihre Ankündigung, sie wolle mehr Freiheit wagen, nicht in die Tat umgesetzt. Stattdessen habe die Große Koalition nur eines im Sinn: Noch mehr Staat. Im Gegensatz zur Politik und zu manchen großen Konzernen habe der Mittelstand in den vergangenen Jahren seine Hausaufgaben erledigt. Er sei besser aufgestellt, neu strukturiert und auch international wettbewerbsfähiger geworden.