(PM) , 16.05.2008 - Es scheint, als hätte eine verlockende Muse Carsten Kaufhold (41) nach all seinen großen persönlichen Herausforderungen in sein Ohr geflüstert: „Jetzt mal etwas Kleines.“ Denn es zeichnet die Werke des Berliner Malers aus, dass dort ganz große Dinge ganz groß auf sehr bemessener Fläche dargestellt sind. Auf 50 cm zu 65 cm Leinwand bannt Carsten Kaufhold im Neuköllner Atelier ganz in Tradition der Berliner Verdutenmalerei seit 13 Jahren seine Berliner Ansichten.

„Carsten Kaufhold ist ein Großstadtmaler par excellence,“ kommentiert der Kunsthistoriker Dr. Martin Steffens den Maler, „Im Gegensatz zu biedermeierlichen Prachtstraßen und Paraden ist Kaufholds Berlin ein scheinbar verlassener Ort.“ Und wirklich, mit jedem neuen Gemälde verliert sein Objekt an Substanz. Es wird einzig zum Träger des Lichts und Urheber der Schatten reduziert. Verödete Garagen dösen in der gnadenlosen Sommerhitze. Hier hat Carsten Kaufhold nach Jahren des Punks und des Verlorengehens seinen Ort gefunden, das spüren auch Fremde. Seit Beginn 2008 ziehen die Werke des in Berlin-Tempelhof geborenen Künstlers immer mehr die Aufmerksamkeit der Berliner Kunstszene auf sich. Ab dem 23. Mai 2008 bis zum 5. Juli 2008 ist eine Auswahl seiner Werke in einer Einzelausstellung im Kunstverein Heidenheim e.V. zu sehen.

Ausstellungsdaten:

Carsten Kaufhold – Malerei

Eröffnung: 23. Mai 2008 um 20 Uhr
Ausstellungsdauer: 24. Mai 2008 bis 5. Juli 2008
Ort: Kunstverein Heidenheim e.V., Grabenstraße 26, 89522 Heidenheim
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 16 Uhr bis 18 Uhr, Sonnabend von 10 Uhr bis 12 Uhr,
Terminvereinbarungen telefonisch unter 07321 61463