Pressemitteilung, 23.09.2008 - 12:44 Uhr
Perspektive Mittelstand
Andreas Bergmann: „Partnerschaft mit der Dritten Welt konkret leben“
(PM) , 23.09.2008 - Fairer Handel ist auch eine Herausforderung für die Kommunen Fairer Handel ist ein stark wachsendes Marktsegment in Deutschland. „Viele Organisationen des Fairen Handels und die meisten Unternehmen, die Lizenznehmer von Transfair sind, haben ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen. GEPA - The Fair Trade Company ist der größte europäische Importeur fair gehandelter Lebensmittel und Handwerksprodukte aus den südlichen Ländern. Dies sind Imageträger, auf die unser Bundesland und unsere Stadt stolz sein können“, sagt Andreas Bergmann (CDU), Sprecher im Kulturausschuss des Rates der Stadt Wuppertal. Bergmann, der sich auch im Katholikenrat Wuppertal und im Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln engagiert, zieht eine positive Bilanz des dritten „Fairen Festes“ am 20. September, das vom Katholikenrat Wuppertal und der evangelischen Kirche in der City ausgerichtet wurde. „Partnerschaft mit der so genannten Dritten Welt lässt sich konkret leben. Immer mehr Menschen entscheiden sich für fair gehandelte Produkte. Ich bin davon überzeugt, dass Bund, Land und Kommunen diesem Trend auch in der öffentlichen Beschaffung mehr und mehr Rechnung tragen werden. Selbstverständlich müssen fiskalische Spielräume beachtet werden. Aber es geht auch darum, dass Sozialstandards bei der Vergabe Berücksichtigung finden“, forderte Bergmann. Jeder Wuppertaler könne seinen Teil dazu beitragen, dass die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den entwickelten und weniger entwickelten Staaten etwas gerechter werden. Bergmann: „Als Konsumenten haben wir auch eine gewisse Marktmacht, weil wir täglich Kaufentscheidungen zu fällen haben. Wenn wir hin und wieder dabei auch an die Notwendigkeit der Armutsbekämpfung denken, können wir einiges bewirken.“