Lob und Kritik für Christian Krachts „Imperium“ – buecher.de berichtet über das heiß diskutierte Thema
(PM) Berlin, 26.03.2012 - Offenbart „Imperium“ tatsächlich eine rechte Weltanschauung? Oder möchte Christian Krachts neuer Roman wirklich „einfach nur unterhaltend“ sein? Die aktuelle Debatte bei buecher.de
In Deutschland wird es langsam wärmer. Das lässt sich nicht nur an den steigenden Temperaturen festmachen, sondern auch an der heißen Debatte um „Imperium“, dem neuen Roman von Christian Kracht. Der junge Schweizer Autor sieht sich seit Wochen sowohl Lob als auch Kritik ausgesetzt und äußerte sich vergangenen Sonntag in der ARD-Sendung „Druckfrisch“ erstmals öffentlich zum Thema. buecher.de verrät, worum es in Krachts neuem Roman wirklich geht.
Die missverstandene Religion
Die meisten Religionen beziehen sich auf die Vorstellung eines übernatürlichen Wesens oder Prinzips. In der Weltanschauung von August Engelhardt nahm die zentrale Rolle hingegen eine sehr weltliche Frucht ein: die Kokosnuss. In ihr erkannte er göttliche Vollkommenheit und so begründete er 1914 in Neuguinea den Kokovorismus, den seligmachenden Kokos-Glauben. Um das skurrile Leben des Deutschen geht es in Christian Krachts neuem Roman „Imperium“. Kracht versteht sein neues Werk als eine Satire auf den Kolonialismus und Imperialismus der Kaiserzeit. Im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ entdeckte ein Literaturkritiker jedoch den Beleg für die angeblich rechte Weltanschauung des Autors. Wenigstens hier gleichen sich Autor und Romanheld, denn beide wurden schlicht missverstanden. Als Wegbereiter von Neonazitum will sich Autor Kracht nämlich nicht sehen und so weist er, zuletzt in der ARD-Sendung „Druckfrisch“, die Spiegel-Behauptung von sich. Ihm geht es einzig und allein darum, einen unterhaltsamen Roman zu bieten. Engelhardt hingegen nahm seinen Kokos-Glauben sehr ernst und entwickelte sogar einen strengen Diätplan rund um die verehrte Kokosnuss. Wie weit die fixen Ideen des Deutschen reichten, beschreibt Kracht mit viel Humor in “Imperium“, dem Lese-Tipp von buecher.de.
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