Pressemitteilung, 04.07.2011 - 11:20 Uhr
Perspektive Mittelstand
Aktuelles Wissen zu Gründungen von Offshore-Windenergieanlagen
Standfestigkeit von Tragstrukturen für Offshore-Windenergieanlagen bilden die Grundlage für Strom aus der Nordsee
(PM) Essen, 04.07.2011 - Ziel des Energiekonzepts der Bundesregierung ist ein Ausbau der Offshore-Windenergie von aktuell 180 auf 25.000 Megawatt installierter Leistung bis zum Jahr 2030. Offshore-Windenergie könnte zukünftig rund 15 Prozent der Stromproduktion in Deutschland sicherstellen. Wichtig für die Offshore-Branche bei der Realisierung von Offshore-Windparks in Wassertiefen bis zu 45 Metern ist die Bemessung der Anlage und ihrer Fundamentkonstruktion. Dies stellt die Ingenieure vor neue Herausforderungen, insbesondere in den Bereichen des Designs und der Installation von Tragstrukturen. Mit Fokus auf die weitere Branchenentwicklung stellt das zweitägige Fachseminar „Offshore-Windenergie – Design und Installation von Tragstrukturen in der Nordsee" am 7. und 8. September 2011 in Bremerhaven neue Erkenntnisse und Fachwissen vor. Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Peter Schaumann (ForWind, Leibnitz Universität Hannover, Institut für Stahlbau) informieren die Experten über aktuelles Wissen im Entwurf sowie den Berechnungsmethoden zur Auslegung von Tragstrukturen für Offshore-Windenergieanlagen (OWEA). Die Beanspruchung aus Wellenlasten und der Ermüdungsnachweis mit lokalen Konzepten sowie konstruktive Details bei den Verbindungen sind weitere Themenschwerpunkte. Aktuelle Fragestellungen zu Grout-Verbindungen in OWEA werden diskutiert. Verschiedene Unterstrukturen wie Monopiles, Jackets, Tripods, Tripiles oder Schwerkraftfundamenten vervollständigen die Thematik. Praxisnah greift eine Exkursion zu den Fundamententypen für den Offshore-Einsatz die Seminarschwerpunkte auf. In der deutschen Nordsee sind 23 Offshore-Windparks mit insgesamt 1.611 Anlagen und einer Leistung von und 7.650 Megawatt laut Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) genehmigt. Weitere 56 Windparks mit über 20 Gigawatt Leistung sind beantragt. Die für die Fertigung und Installation von OWEA erforderlichen Lösungen und Konzepte stellen die Referenten der Offshore-Windindustrie am zweiten Seminartag vor. Über die nächsten Innovationsschritte und zukünftigen Etappen der Offshore-Windenergie in Deutschland diskutiert Prof. Dr.-Ing. Schaumann in der Expertenrunde sowie mit den Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern.Das Seminar „Offshore-Windenergie – Design und Installation von Tragstrukturen in der Nordsee“ wendet sich an Hersteller, Projektierer, Entscheider und Windparkbetreiber sowie an Prüfer, Genehmigungsstellen und Ingenieure aus unterschiedlichsten Fachbereichen der Windenergiebranche.Die ForWind-Academy und das Haus der Technik e.V. setzen mit diesem Fachseminar ihre erfolgreiche Kooperation fort. Fachliche Fragen beantwortet Nicole Kadagies (Leitung & Koordination ForWind-Academy) unter der Tel: 0441-798 5088 und E-Mail: nicole.kadagies@forwind-academy.com und Interessierte erhalten weitere Informationen unter www.forwind-academy.com und www.windenergie-info.de .ForWind-AcademyDas Seminarprogramm 2011 der ForWind-Academy umfasst die Windenergie-Themen Planung, Management sowie Technik und unsere Referenten verfügen über ausgewiesene Expertisen. Das Seminarangebot greift aktuelle Fragestellungen aus der beruflichen Praxis auf und bietet Schnittstellen zu Erkenntnissen aus Forschung und Entwicklung. Die ForWind-Academy ist ein Gemeinschaftsprojekt von ForWind, dem Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten Oldenburg, Hannover und Bremen, sowie der Overspeed GmbH & Co. KG.


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1927 in Essen gegründet, ist das Haus der Technik (HDT) heute nicht nur das älteste, sondern auch eines der führenden unabhängigen Weiterbildungsinstitute für Fach- und Führungskräfte Deutschlands. Rund 15.000 Teilnehmer nutzen jährlich die Einrichtungen in Essen und in den Zweigstellen in Berlin und München. Mit einem breiten Bildungsangebot in Technik, Wirtschaft, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Medizin, Chemie, Bauwesen, Qualitätsmanagement und Umweltschutz konzentriert sich das HDT auf zukunftsweisende Kernbranchen. Mehr als 5.000 Referenten, ausgewählte Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, vermitteln jeweils Erkenntnisse aus ihren Fachgebieten – aktuell, praxisnah und wissenschaftlich fundiert. Ein eigenes Qualitätsmanagementsystem sorgt für die Einhaltung der hohen Standards wie sie der Wuppertaler Kreis als Bundesverband für betriebliche Weiterbildung von seinen Mitgliedern fordert. Das HDT ist Außeninstitut der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen sowie Kooperationspartner der Universitäten Bonn, Braunschweig, Duisburg-Essen und Münster. Es unterhält zudem enge Kontakte zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen und versteht sich als Forum für den Austausch von Wissen und Erfahrungen.