General Authority for Investment (GAFI) künftig direkt dem Ministerrat unterstellt/ Neuinvestition der Intel Corporation
(PM) Kairo, 23.03.2011 - „gyptens General Authority for Investment (GAFI) berichtet ab sofort direkt an den Ministerrat. Premierminister Essam Sharaf wird die Entwicklung nationaler wie auch ausländischer Direktinvestitionen künftig überwachen und macht die Wirtschaft damit zur Chefsache.
Osama Saleh, Vorsitzender der GAFI, bewertet diesen Schritt als äuŸerst positiv und rechnet mit unmittelbaren Auswirkungen auf die Beziehungen zu bestehenden wie potenziellen Investoren. €žFür den Ministerrat steht die Wirtschaft eindeutig an erster Stelle. Dass der Premierminister eine direkte Verbindung zu GAFI, seinen Strategien und Geschäften etabliert hat, stellt sein Engagement für die Investoren klar unter Beweis.€
€žDie vergangenen Wochen haben gezeigt, dass ausländische Investoren nach wie vor zu ihren ägyptischen Projekten stehen. Wir arbeiten wie gewohnt eng mit ihnen zusammen und bieten ihnen umfassende Unterstützung€œ, so Saleh weiter. €ž„gypten steht zu sämtlichen Handelsvereinbarungen und wirtschaftlichen Reformen. Gleich in seiner ersten Ansprache hat Premierminister Essam Sharaf bestätigt, dass in „gypten eine freie Marktwirtschaft unter MaŸgabe sozialer Gerechtigkeit herrscht. Die Wirtschaft wird aus dem Wandel gestärkt hervorgehen, so lautete sein klares Versprechen.€
Letzte Woche gab Intel die œbernahme der ägyptischen Softwarefirma SysDSoft durch seine unabhängige Geschäftseinheit Intel Mobile Communications bekannt. Das Unternehmen erwarb den gröŸten Teil der Vermögenswerte des bisher in Privatbesitz befindlichen Softwarespezialisten und übernahm rund hundert seiner Ingenieure und Informatiker in den eigenen Mitarbeiterstamm. €žDie Akquisition technischen und konzeptionellen Know-hows von einem ägyptischen Anbieter innovativer Wireless- und Kommunikationstechnologien ist Intels erstes Projekt dieser Art im Nahen Osten€, so Arvind Sodhani, President von Intel Capital und Executive Vice President von Intel. €žDie œbernahme zeugt von Intels langfristigem strategischem Engagement in einer Region, die wir als echte Talentschmiede für junge Fachkräfte betrachten.€œ
Darüber hinaus gab eine Gruppe saudi-arabischer Unternehmer ihre Entscheidung bekannt, in „gypten eine Investitionsentwicklungsbank im Wert von 16,9 Mrd. US-Dollar aufzubauen, um künftig Investitionen platzieren zu können. Der Ingenieur Hussein Sabbour, Vorsitzender des Verbands ägyptischer Unternehmer und GAFI-Vorstandsmitglied, begrüŸte die saudi-arabische Initiative zur Förderung der nationalen Wirtschaft.
Im Jahr 2010 konnte „gypten ausländische Direktinvestitionen in Höhe von 6,8 Milliarden US-Dollar verbuchen, verteilt auf die Sektoren Infrastruktur, Industrieproduktion, Immobilien und Erneuerbare Energie. Im Januar 2011 gab Nestlé seine Absicht bekannt, in den kommenden drei Jahren über 160 Mio. US-Dollar in seine ägyptischen Fabriken und Vertriebszentren zu investieren.
In ihrer globalen Wirtschaftsprognose bis 2050 zeigte sich die Citibank €žoptimistisch, was die Aussichten „gyptens betrifft.€
Private-Equity-Analyst Tammer Qaddumi aus Abu Dhabi äuŸerte sich im Rahmen des Oil & Gas Financial Review folgendermaŸen: €žIch hoffe, dass aus dem unvermeidlichen Dämpfer für „gyptens Industrie-Oligarchie eine positive Wirtschaftskraft hervorgeht. Das Land verfügt über eine groŸe, junge, gebildete, gut vernetzte und €“ wie wir alle gesehen haben €“ durchaus handlungsfähige Bevölkerung. AuŸerdem hat „gypten nach wie vor viele Ressourcen. Dazu zählen seine strategisch günstige geographische Lage, der Nil, der Suezkanal, seine einzigartigen Touristenattraktionen. Das Feld steht wartet jetzt darauf, bestellt zu werden €“ von neuen Unternehmen, die innovative Produkte und Dienstleistungen entwickeln und anbieten und damit letztlich das Leben der „gypter bereichern.€
James Bond, Geschäftsführer der Weltbank-Tochter MIGA (Multilateral Investment Guarantee Agency) sagte gegenüber Reuters: €žDie Investoren erwägen ihre Rückkehr in Länder wie „gypten €“ mit vorsichtigem, aber deutlichem Interesse. Sie beobachten wie sich das Investitionsklima entwickelt.€ In der gesamten Region seien die Volkswirtschaften lange Zeit unter ihren Möglichkeiten geblieben. €žIhre –ffnung für ausländische Direktinvestitionen würde nicht nur das Wachstum, sondern auch den dringend nötigen Beschäftigungsaufbau ankurbeln€, so Bond.
GAFIs Botschaft an Unternehmer weltweit lautet: „gypten bleibt als Investitionsland weiterhin sicher und attraktiv. Neben den bewährten traditionellen Wachstumstreibern bietet „gypten nun auch eine freie und demokratische Plattform, basierend auf den Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit, und damit zusätzliche Sicherheit und Schutz für alle Investoren in einer offenen Marktwirtschaft.