Pressemitteilung, 05.11.2008 - 14:24 Uhr
Perspektive Mittelstand
Adversign Media testet Head-Tracking Systeme in Shopping Mall
(PM) , 05.11.2008 - Die Vermarktung der Werbung auf Digital Signage Netzwerken ist für Werbeträger und Werbetreibende ein immer wichtiger werdendes Thema. Bislang wurde „Out-Of-Home Media" größtenteils nur für die Bewerbung der eigenen Produkte und Dienstleistungen eingesetzt. Da die Planer von Digital Signage Netzwerken aber immer häufiger die Refinanzierung des Systems durch Fremdwerbung als festen Bestandteil in die Kalkulation aufnehmen, werden die Kennzahlen des Werbenetzes - wie etwa die Anzahl der täglichen Betrachter - immer bedeutender. Je mehr Menschen die Werbung wahrnehmen, desto größer ist der Vermarktungswert, lautet die Faustformel. Ohne technische Hilfsmittel kann man nur die gemessenen Daten der Besucherströme zugrunde legen und durch eine Studie den durchschnittlichen Anteil der Betrachter ermitteln, um Aussagen über die Kontaktanzahlen machen zu können. Der Preis der Werbung (TKP) richtet nach den ermittelten Daten. Ob die Betrachter sich in Zukunft exakt so verhalten, wie zu der Zeit, als die Studie durchgeführt wurde, ist jedoch zweifelhaft. Abweichungen sind schon alleine durch unterschiedliche Attraktivität eines Werbespots oder des Infotainments zu erwarten.Licht ins Dunkel bringt nur eine ständige Messung. Mittlerweile gibt es verschiedene technische Lösungen, die genau dies tun: Sie zählen die tatsächlichen Betrachter der Bildschirme. Da auch das Geschlecht und Alter der gemessenen Kontakte bei der Werbung eine sehr große Rolle spielt, gibt es sogar Anbieter, deren Lösungen genau dies gewährleisten. Für Adversign Media steht es außer Frage, so genannte „Remote-Eye"- oder „Head-Tracking" Systeme zukünftig in seinen Netzen einzusetzen. „Für die Vermarkter von Werbezeiten in Out-of-Home-Advertising-Netzwerken ist es wichtig, den Nachweis dafür zu bringen, welche Qualitäten und Quantitäten die Kontakte aufweisen. Ohne diese Nachweise werden Netze zukünftig kaum mehr vermarktbar sein," so Peter Lohmann, Geschäftsführer von Adversign Media. Für den Digital Signage Service Provider aus Hannover gilt es nun, das beste System für seine Netzwerke zu ermitteln.Erste Tests im EinkaufszentrumIm Shopping Plaza, einem Einkaufszentrum in Garbsen, werden erste Tracking-Systeme in Kürze von Adversign Media getestet. Hier sollen Erfahrungen hinsichtlich der Zuverlässigkeit und der Genauigkeit gesammelt werden. „Die Shopping Mall in Garbsen eignet sich für unsere Tests deshalb so gut, weil sie fast vor unserer Haustür liegt. Werden Probleme erkannt, können Techniker schnell vor Ort sein, um diese zu lösen," erklärt Peter Lohmann. Genau aus diesem Grund werden auch in Garbsen die interaktiven Wegeleitsysteme von Adversign Media und der Einsatz von 3D Inhalten getestet. Die von den Tracking-Systemen gemessenen Daten dienen auch der ständigen Optimierung des Infotainment-Angebotes von Adversign Media. Wie fühlen sich die Schöneberger heute?Auch der Partner von Adversign Media, die 42media group GmbH, deren Digital Signage Software eingesetzt wird, hat bereits erste Berührungen mit den Tracking-Systemen. So wird Europas größte LED-Medienfassade, der 660 qm große NightScreen in Berlin Schöneberg, über die Technik der 42media group gesteuert. Und der Night Screen des Gasometers wird zu einem megalomanen Barometer der Stadt: Face Recognition Kameras, eine Erfindung des Fraunhofer Instituts, messen den durchschnittlichen Gemütszustand von Passanten. Die Stimmung leuchtet dann über der Stadt, transformiert in einen Smiley auf dem NightScreen. Weitere Informationen:www.adversign-media.dehttp://www.42mediagroup.com