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10 Regeln, damit Verbesserungen auch wirklich umgesetzt werden

(PM) , 22.08.2007 - Begriffe wie KVP "Kontinuierlicher Verbesserungsprozess", Kaizen oder CNEI "Constant Never Ending Improvement" haben das Prinzip des ständigen Verbesserns populär gemacht. Viele Spitzenmanager benutzen diese Begriffe in ihren Reden und in Handbüchern für Mitarbeiter werden unzählige Seiten damit gefüllt. Aber tatsächlich intensiv genutzt werden diese Erkenntnisse von den wenigsten. Umso leichter können sich Unternehmen und Menschen positiv vom Durchschnitt abheben, wenn sie das Prinzip des ständigen Verbesserns und Optimierens täglich anwenden.

Das Thema Verbesserung übt auf viele Menschen geradezu eine Faszination aus. Wenn sie in einem Hotel, Restaurant oder Ladengeschäft sind, fallen ihnen tausend Dinge auf, die man optimieren könnte. Bei anderen Schwachstellen aufzudecken, fällt meist etwas leichter. Es ist aber auch der erste Schritt, um überhaupt einmal die Sinne bzgl. des Verbesserungspotentials zu schärfen. Der nächste logische Schritt wäre dann, im eigenen Umfeld konkret zu prüfen, was man sowohl beruflich als auch privat sofort verändern und damit erfolgreicher machen könnte. 10 Regeln – nachzulesen auf www.rusch.ch – helfen Ihnen, neue Ideen zu finden und diese auch in die Tat umzusetzen:

1. Integrieren Sie "ständiges Verbessern" in Ihr tägliches Leben
Machen Sie aus dem Verbessern und Optimieren keine lästige Pflicht, sondern ein Hobby. Es soll zu Ihrem Leben gehören wie Atmen, Essen oder Trinken, also völlig selbstverständliche Dinge. Und wie beim Sport wird es am Anfang von manchem vielleicht etwas mehr Selbstdisziplin fordern. Doch sobald es zur Gewohnheit geworden ist, kann man sich ein Leben ohne gar nicht mehr vorstellen. Sobald Sie die ersten kleinen und auch größeren Erfolge damit erzielen, werden Sie anfangen, es zu genießen. Ab diesem Zeitpunkt wollen Sie gar nicht mehr damit aufhören.

2. Halten Sie Verbesserungsvorschläge immer fest
Sie sollten immer Papier und Stift bei sich tragen, damit Sie Ihre Ideen jederzeit und überall notieren können. Zusätzlich wäre ein Diktiergerät für Ideen, die Ihnen z. B. während des Autofahrens einfallen, sinnvoll. Sicher haben Sie auch schon bemerkt, dass Ihnen gerade dann oft die besten Ideen kommen, wenn Sie nichts notieren können. Für die systematische Ideen-Entwicklung sind entsprechende Dokumente auf Ihrem PC sinnvoll. Ein Zeitplanbuch mit den üblichen 10 bis 12 Themenregistern ist ebenfalls sehr empfehlenswert. Ob beim Training im Fitness-Studio oder kurz vor dem Einschlafen, Ideen können Sie nur dann zielgerichtet verfolgen, wenn Sie diese zumindest erst einmal festgehalten haben. Ich habe einmal von einer Großfirma gehört, die in den Aufzügen Wandtafeln angebracht hat, auf die jederzeit und alle Mitarbeiter ihre Ideen schreiben können.

3. Lassen Sie Ihr Umfeld daran teilhaben
Nicht nur Sie haben gute Ideen – jeder kann wertvolle Verbesserungsvorschläge generieren, wenn er oder sie die Gelegenheit und Motivation dazu hat. In Ihrer Firma sollten daher alle an diesem Verbesserungsprozess beteiligt sein – vom CEO bis zur Raumpflegerin. Die Verbesserungsvorschläge werden entweder bei den regelmäßig stattfindenden Besprechungen oder auf Ideen-Formularen übermittelt und verfolgt. Dieses Prinzip gilt aber auch für den privaten Bereich: Nutzen Sie zum Beispiel gemeinsame Mahlzeiten mit der Familie, um darüber zu sprechen, wie Dinge optimiert werden können. Fragen wie zum Beispiel "Was machen wir bei der Organisation des nächsten Urlaubs besser?" könnten die Ideen-Runde starten.

4. Integrieren Sie auch Ihr erweitertes Umfeld
Auch Ihre Kunden und Lieferanten sind hervorragende Ideen-Geber. Machen Sie es diesen leicht, Ihnen Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Auf einem Blatt "Anregung? Tipps? Ideen? Kritik?", das z. B. jeder Lieferung beiliegt, können Kunden mühelos ihre Ideen niederschreiben und faxen. Auch im Internet lässt sich mit einer Rubrik "Ihre Meinung" wertvolles Feedback generieren.

5. Führen Sie Nachbesprechungen
Es empfiehlt sich, unmittelbar nach dem Abschluss eines größeren Projekts eine Nachbesprechung durchzuführen, egal wie erfolgreich das Projekt war. Am folgenden Tag sind die persönlichen Eindrücke noch frisch und es lassen sich wertvolle Anregungen festhalten, was und wie man es das nächste Mal noch besser machen könnte. Diese Informationen sollten dann auch gleich schriftlich festgehalten werden. Wenn Sie mit Check-Listen arbeiten, können Sie die neuen Erkenntnisse sofort umsetzen.

6. Legen Sie Prozeduren für die Umsetzung fest
Entscheidend für den Erfolg ist, dass Verbesserungsvorschläge nicht nur generiert, sondern auch umgesetzt werden. Viele Unternehmen sammeln stolz Formulare mit Verbesserungsvorschlägen. Diese bleiben dann aber unbearbeitet liegen, weil die entsprechende "Prozedur" nicht klar definiert und kein Mitarbeiter zuständig ist. Besser ist es, eine Person zu bestimmen, die für die ganze Abwicklung verantwortlich ist. Es lohnt sich, einmal den genauen Ablauf von der Ideen-Entstehung bis hin zur Umsetzung oder Ablehnung genau zu definieren und niederzuschreiben.

7. Seien Sie originell
Originell zu sein, bedeutet mehr, als andere nur zu kopieren. Das hat einen entscheidenden Vorteil: Wenn ich nur andere Menschen und Firmen imitiere, bleibt das Verbesserungspotenzial darauf beschränkt – wenn ich jedoch verrückte Ideen entwickle und "quer denke", dann kann ich große Dinge bewirken.

8. Adaptieren Sie Ideen und Konzepte aus anderen Bereichen
Immer wieder komplett neue Ideen aus dem Nichts zu erzeugen, ist unmöglich. Aber Sie können sich anregen lassen durch Dinge, welche Sie in anderen Bereichen, Branchen oder Ländern sehen, und diese dann auf Ihre Firma oder Ihr Leben übertragen. Dabei ist nicht kopieren oder nachmachen gefragt. Sie können und müssen Ideen, um sie auf Ihre Bedürfnisse anzupassen und wertvoller zu machen, einfach nur weiter entwickeln oder manchmal vielleicht sogar auf das Wesentliche reduzieren.

9. Initiieren Sie erste Schritte in der Firma
Nachdem Sie nun wissen, worauf Sie achten müssen, gilt es, zum Handeln zu kommen. In Ihrer Firma sollten Sie zunächst einmal die Prozeduren für Ideen-Generierung festlegen und allen mitteilen. Und dann geht es darum, dass auch wirklich jede Woche Verbesserungsideen geschaffen und an deren Umsetzung gearbeitet wird.

10. Übertragen Sie Erfolgs-Strategien auf den privaten Bereich
Hängen Sie zu Hause im Gang oder in der Küche eine große weiße Wandtafel auf. Dort soll jedes Familienmitglied Verbesserungsvorschläge aufschreiben. Gehen Sie von diesem Start-Punkt aus dann Schritt für Schritt weiter. Es gibt so viele Dinge, die man im privaten Bereich verbessern kann.

Ideen für Verbesserungen zu erzeugen, soll etwas sein, das Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung Spaß macht. Es ist ja schließlich eine sehr positive, konstruktive Tätigkeit. Statt sich darüber zu ärgern, dass Dinge nicht funktionieren, denkt man darüber nach, wie es in Zukunft besser laufen könnte. Das ist positiv! Wenn Sie jeden Tag die Dinge ein klein wenig optimieren, dann werden Sie gezwungenermaßen erfolgreicher – Schritt für Schritt. Dies ist das Schöne an diesem Erfolgsprinzip. Also, machen Sie eine Gewohnheit, ein Spiel, daraus!
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