Pressemitteilung, 03.04.2009 - 08:56 Uhr
Perspektive Mittelstand
ebm-papst treibt seine internationalen Prozesse an - Steeb führt SAP ERP ein
(PM) , 03.04.2009 - Der SAP-Lösungsanbieter Steeb Anwendungssysteme GmbH hat SAP ERP bei der ebm-papst Gruppe eingeführt. Der Weltmarktführer für Ventilatoren und Motoren will mit der Modernisierung seiner Unternehmenssoftware seine Kundenorientierung verbessern und seine Marktposition grundlegend stärken.Die ebm-papst Gruppe aus dem hohenloheschen Mulfingen fertigt an 17 Produktionsstandorten weltweit Lüfter, Ventilatoren, Gebläse, Motoren und Pumpen für verschiedenste Branchen und vertreibt diese über 57 internationale Vertriebsniederlassungen. Das mittelständische Familienunternehmen unterstützte seine Geschäftsprozesse bis vor kurzem im Rechnungswesen mit der DCW-Software und in der Logistik mit Brain AS. Die IT-Systeme stießen allerdings an ihre Grenzen und entsprachen nicht mehr den Anforderungen an ein modernes, international operierendes Fertigungsunternehmen.Das mittelständische Familienunternehmen entschied sich deshalb dafür, eine zukunftssichere integrierte ERP-Lösung in Deutschland am Hauptstandort Mulfingen, Ungarn und Tschechien einzuführen. Den Auftrag für die Einführung von SAP ERP erhielt der SAP-Lösungsanbieter Steeb. "Bei ebm-papst wurden schon immer die Bedürfnisse des Kunden in den Mittelpunkt gestellt. Spezielle Prozesse in Fertigung und Logistik ermöglichen es uns, den Kunden schnell und flexibel gerecht zu werden. Zusammen mit Steeb haben wir diese komplexen Abläufe pragmatisch umgesetzt", erläutert Klaus Blüm, Leiter Informationstechnologie und Prozesse bei ebm-papst.ebm-papst entschied sich, das Einführungsprojekt in zwei Phasen aufzuteilen. Im ersten Projektabschnitt wurden die SAP-Anwendungen für Finanzwesen, Controlling und Vertrieb implementiert. Im zweiten Projektabschnitt folgten die SAP-Anwendungen für Materialwirtschaft (Einkauf und Lager) sowie Produktionsplanung und -steuerung. Eine Besonderheit des Projektes lag in der Umsetzung der zahlreichen länderübergreifenden Intercompany-Prozesse mit SAP ERP.Seit Jahresanfang 2009 läuft bei ebm-papst der produktive Betrieb von SAP ERP mit allen Anwendungen. Rund 2500 Mitarbeiter profitieren seitdem von unternehmensweit durchgängigen Geschäftsprozessen und einer verbesserten Produktionsplanung und Materialwirtschaft. So sind beispielsweise die Mengen und Werteflüsse vom Auftragseingang bis zur Auslieferung über die SAP-Lösung jederzeit abrufbar und ermöglichen ein standortübergreifendes Bestandscontrolling. Die tägliche Bedarfsplanung sorgt darüber hinaus für eine optimale Produktionsauslastung. Der Fertigungsbetrieb wird somit international entlang der gesamten Wertschöpfungskette optimal unterstützt."Wir haben in eine zukunftssichere ERP-Lösung investiert. Sie ist die Grundlage dafür, dass wir unsere Marktposition als Weltmarktführer langfristig stärken und ausbauen können", so Hans-Jochen Beilke, Vorsitzender der Geschäftsführung der ebm-papst Gruppe.Kurzprofile:Die ebm-papst Gruppe (www.ebmpapst.com/de) mit Hauptsitz in Mulfingen ist Weltmarktführer im Bereich Motoren und Ventilatoren. Der weltweit tätige Spezialist für Luft- und Antriebstechnik ist hervorgegangen aus den traditionsreichen Unternehmen ebm, PAPST und mvl. Das Unternehmen fertigt an 17 internationalen Produktionsstandorten Lüfter, Ventilatoren, Gebläse, Motoren und Pumpen und ist mit 57 Vertriebsstandorten weltweit präsent. Das Familienunternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2007/2008 einen Gesamtumsatz von 1.076 Millionen Euro. ebm-papst beschäftigt weltweit 9.898 Mitarbeiter, davon 2.538 am Hauptstandort in Mulfingen. Die 1974 gegründete Steeb Anwendungssysteme GmbH, Abstatt bei Heilbronn, zählt mit über 1.000 mittelständischen Kunden zu den führenden SAP-Lösungsanbietern in Deutschland. Steeb unterstützt seine Kunden mit vorkonfigurierten Paketangeboten und einem umfangreichen Serviceangebot. Branchenschwerpunkte sind die Fertigungsindustrie, der Großhandel sowie die Dienstleistungsbranche. Im Geschäftsjahr 2008 erwirtschaftete das hundertprozentige SAP-Tochterunternehmen einen Umsatz von 68,2 Millionen Euro und beschäftigt derzeit rund 220 Mitarbeiter.