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co2online Klima-Barometer: 2011 startet mit geringem Interesse am Klimaschutz

Atomdebatte beeinflusst Index zum öffentlichen Interesse am Klimaschutz vorerst wenig / Förderprogramme für Modernisierung werden häufig genutzt, Energieberatung seltener
(PM) Berlin, 03.05.2011 - Im ersten Quartal des Jahres 2011 hat das öffentliche Interesse am Thema Klimaschutz gegenüber dem vierten Quartal 2010 wieder abgenommen. Der Indexwert des Klima-Barometers, das die gemeinnützige co2online GmbH vierteljährlich veröffentlicht, sank von 77 auf 66 Punkte. Die öffentliche Atom- und Energiedebatte, die sich im Anschluss an den katastrophalen Unfall im japanischen Atomkraftwerk Fukushima entwickelte, beeinflusste den Index bisher nur marginal. Denn ab dem 11. März nahm die mediale Berichterstattung zum Thema Energiesparen zwar sprunghaft zu und erreichte einen der höchsten Werte im gemessenen Zeitraum 2008 bis 2011. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Medien im ersten Quartal jedoch nur wenig über Klimawandel, Klimaschutz und Energiesparen berichtet. Malte Friedrich, Projektleiter des Klima-Barometers, rechnet für die kommenden Monate mit einem Anstieg des Indexes: „Die Folgen des Atomunfalls werden wahrscheinlich die Debatte über Energieerzeugung und Klimaschutz noch das ganze weitere Jahr maßgeblich beeinflussen.“

Die aktuelle öffentliche Diskussion beschränkt sich jedoch weitestgehend auf Fragen der Stromproduktion. Die effiziente Nutzung von Heizenergie, beispielsweise durch Effizienzmaßnahmen bei der Gebäudesanierung, wird nur am Rande thematisiert. Gerade in diesem Bereich liegen jedoch enorme Potenziale für den Klimaschutz, immerhin macht der Heizenergieverbrauch 80 Prozent des Energieverbrauchs eines Privathaushaltes aus. Daher war die Nutzung von Angeboten zur Beratung, Finanzierung und Ausführung von energetischen Modernisierungsmaßnahmen Gegenstand der monatlichen Online-Umfragen, die co2online im Rahmen des Klima-Barometers durchführt. Die Ergebnisse zeigen: Die große Mehrheit der Verbraucher (67 Prozent) ist bereit, Angebote für Förderkredite oder -zuschüsse zu nutzen, der fachliche Rat eines Energieberaters zur Vorbereitung der Modernisierung wird jedoch noch wenig in Anspruch genommen. Die Möglichkeit einer Energieberatung ist der Mehrheit der Umfrage-Teilnehmer (57 Prozent) zwar bekannt, nur 22 Prozent haben sie aber auch bereits genutzt. Bei der Ausführung von Modernisierungsmaßnahmen setzen die Befragten auf fachliche Kompetenz. Gefragt nach dem wichtigsten Faktor für die Wahl des Handwerkers geben 67 Prozent dieses Kriterium an, die Kosten spielen dagegen mit nur 17 Prozent eine untergeordnete Rolle.

Das Klima-Barometer mit allen weiteren Ergebnissen sowie aktuelle Grafiken stehen im Internet unter www.klima-sucht-schutz.de/mitmachen/klima-barometer.html zum Download bereit.
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Herausgeber des Klima-Barometers ist die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online mbH. co2online setzt sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Mit interaktiven Energiespar-Ratgebern, einem ...
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