Pressemitteilung, 29.04.2016 - 15:16 Uhr
Perspektive Mittelstand
Chancen in Asien nutzen: bvik veröffentlicht Whitepaper zur B2B-Kommunikation in China
Um B2B-Marketern den Eintritt in den chinesischen Markt zu erleichtern, hat sich der Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik) ausführlich mit diesem Thema beschäftigt und zwei Whitepaper zum „B2B-Kommunikation in China“ veröffentlicht.
(PM) Augsburg, 29.04.2016 - China ist ein interessanter Markt für viele westliche Industrieunternehmen. Trotz des aktuell stagnierenden Wirtschaftswachstums bietet das Land große Potenziale und ist vor allem für deutsche Unternehmen ein attraktiver Absatzmarkt. Doch wer in China erfolgreich agieren möchte, steht vor zahlreichen Herausforderungen. Um B2B-Marketern den Eintritt in den chinesischen Markt zu erleichtern, hat sich der Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik) ausführlich mit diesem Thema beschäftigt. Die beiden kürzlich erschienenen bvik-Whitepaper „B2B-Kommunikation in China – Worauf es beim Einstieg in die Marketing-Kommunikation ankommt“ liefern ausführliche Informationen sowie Praxisleitfäden und Best Cases aus der Industrie.Große Bedeutung der BeziehungspflegeGrundsätzlich gilt: Wer in China erfolgreich sein will, muss die deutsche Unternehmenskultur mit chinesischer Mentalität in Einklang bringen. B2B-Marketer sind deshalb gefordert, eine gut durchdachte, belastbare Strategie zu entwickeln und diese im Marketingmix ganzheitlich umzusetzen. „Wir raten stets dazu, die Kommunikation zu lokalisieren. Inhalte, Kanäle und Personen sollten möglichst angepasst werden. Global konzipierte Kommunikation aus der Unternehmenszentrale in Deutschland heraus funktioniert nicht. Eine weitere klare Empfehlung ist, kontinuierlich zu kommunizieren. Denn der Beziehungs­aufbau und die Beziehungspflege sind noch wichtiger als in Deutschland“, erklärt Kai Kottenstede, Director China, Storymaker Agentur für Public Relations GmbH.Chinesische Sprachkenntnisse sind ein MussDa das persönliche Beziehungsdenken in China viel ausgeprägter ist als in Westeuropa, können gute Kontakte zu Geschäftspartnern, Medien und Journalisten viele Türen öffnen. Es ist essenziell, die Werte, Bräuche und Sitten im asiatischen Raum zu kennen und zu verstehen. Noch wichtiger aber ist die sprachliche Komponente. Chinesisch, genauer gesagt Mandarin (Hochchinesisch), ist die Amtssprache, die es zu beherrschen und zu verwenden gilt, da Chinesensich englische Produktnamen nicht so gut merken können. Experten mit chinesischen Sprachkenntnbissen sind demnach unabdingbar bei der Umsettung der Strategie. Präsenz auf Messen als TüröffnerFür den Einstieg lohnt sich besonders die Präsenz auf Fachmessen auf denen vor allem kleine und mittelständische Unternehmen vertreten sind. Während bei deutschen B2B-Unternehmen generell der Fokus vor allem auf den Produkten selbst und deren Technik liegt, dominieren in China leuchtende Farben und emotionale Motive. Westliche Unternehmen müssen deshalb ihr Corporate Design bei Webseite, Messeauftritt oder Kampagnen dennoch nicht vollständig über Bord werfen. „Die Identität einer Marke ist immer individuell und vom Unternehmen und seiner Industriebranche abhängig. Viele Firmen pflegen heute eine globale Identity-Welt, die zum Teil lokalisiert und angepasst wird“, konstatiert Florian Zeim, Managing Director der Agentur mediaman Shanghai. Diese Corporate Identity gilt es dann in allen Kanälen stringent durchzusetzen.Große Bedeutung von Social MediaDas Internet gehört trotz staatlicher Zensur zu den Hauptinformationsquellen in China und Social Media hat eine enorme Bedeutung für das B2B-Marketing. Doch da Facebook, YouTube, Twitter und Xing in China geblockt sind, müssen Marketing-Verantwortliche neue Wege finden, ihre Botschaften schnell und effizient an die gewünschte Zielgruppe zu verbreiten. Eine zentrale Rolle spielt hierbei der Instant Messenger WeChat. Dieses dominierende Social-Media-Tool funktioniert ähnlich wie WhatsApp, bietet dem Nutzer aber noch zahlreiche weitere Möglichkeiten. So kann man über WeChat nicht nur individuell mit Personen oder Geschäftspartnern in Kontakt treten, sondern durch automatisierte Kommunikation seinen Content an eine breite Masse streuen. Dabei sollte man unbedingt Mitarbeiter vor Ort ins Boot holen. „Durch ihre Begeisterung können sie zu Multiplikatoren werden, indem sie relevante Inhalte in ihrem Netzwerk verbreiten“, erklärt Florian Zeim.Am Beispiel China wird deutlich, dass das Thema Internationalisierung im B2B-Marketing zunehmend an Bedeutung gewinnt. Für den Einstieg in China bietet der bvik seinen Mitgliedern deshalb einen besonderen Service. „Das neue zweiteilige bvik-Whitepaper verschafft dem Leser einen Überblick über die Kommunikationslandschaft in China. Die Praxisleitfäden und Best Cases aus der Industrie geben B2B-Marketern eine erste Orientierung und helfen ihnen, die Weichen für ihr China-Geschäft richtig zu stellen“, erklärt Kai Halter, Vorstandsvorsitzender des bvik und Director Marketing bei ebm-papst Mulfingen. Zu den Whitepapern:Teil 1: Grundlagen, Besonderheiten und Social Media in ChinaTeil 2: Print, PR und Messe.Beide Whitepaper stehen bvik-Mitgliedern im geschützten Downloadbereich unter www.bvik.org zur Verfügung. Pressevertreter erhalten auf Anfrage bei der bvik-Geschäftsstelle ein kostenloses Abstract.


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ÜBER BUNDESVERBAND INDUSTRIE KOMMUNIKATION E.V. (BVIK)

Der Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik) wurde 2010 gegruendet und ist eine unabhaengige Organisation fuer Marketing-Verantwortliche der Industrie und Profis der B2B-Kommunikationsbranche. Der Verband hat es sich zum Ziel gesetzt, die Zusammenarbeit zwischen Industrieunternehmen und Kommunikationsdienstleistern zu foerdern, zu verbessern und zu professionalisieren. Er bietet seinen Mitgliedern eine Plattform fuer Austausch, Wissensvermittlung und Dialog.