Pressemitteilung, 29.08.2013 - 12:11 Uhr
Perspektive Mittelstand
Zweitmeinungszentrum Prostatakrebs Berlin: Prostatakrebsbehandlung mit Active Surveillance als Alternative
Während Urologen bei Prostatakrebspatienten in der Regel eine Operation oder Bestrahlung für notwendig halten, sieht Prof. Dr. med. Lothar Weißbach, Prostatakrebs-Spezialist im Zweitmeinungszentrum Prostatakrebs Berlin, diese Vorgehensweise kritisch
(PM) Berlin, 29.08.2013 - Hintergrund sind zahlreiche Studien, die gezeigt haben, dass eine sofortige Operation oder Bestrahlung hinsichtlich der tumorspezifischen Lebenserwartung oft keinen Vorteil gegenüber der noch unbekannten Methode der „Aktiven Überwachung“ (Active Surveillance, AS) bietet. Hierbei wird der Tumor ärztlich überwacht und engmaschig kontrolliert, aber es wird (zunächst) nicht eingegriffen. Im Zweitmeinungszentrum Prostatakrebs Berlin werden Patienten zu allen Prostatakrebs-Therapieoptionen – auch zur Methode der Active Surveillance – in ihrem Fall beraten. Active Surveillance bei Prostatakrebs oft erste Wahl der Therapie„Aktive Überwachung“ kommt vor allem für Patienten mit einem Tumor von geringer Aggressivität in Frage. Für diesen Fall gibt es genau definierte Daten, wie z. B. PSA-Wert nicht über 10 ng/ml. Der Vorteil von Active Surveillance ist, dass die oft belastenden und häufigen Nebenwirkungen wie Impotenz und Inkontinenz, die nach Operation oder Bestrahlung auftreten können, entfallen. Der Tumor bleibt in der Mehrheit der Fälle über Jahrzehnte unauffällig und verursacht keine Probleme. AS-Langzeitstudien haben dieses Verfahren, das seit circa 2000 bekannt ist, kürzlich bestätigt. Genug Zeit zur Auswahl der geeigneten ProstatakrebstherapieProf. Dr. med. Lothar Weißbach, Mitautor der S3-Leitlinie zum Prostatakarzinom, Mitglied der Steuergruppe zur Leitlinienentwicklung und Initiator der HAROW-Studie, warnt vor einer zu aktionistischen Vorgehensweise bei Prostatakrebs-Betroffenen. In der Regel haben Patienten ausreichend Zeit, sich umfassend über alle Behandlungsmöglichkeiten in ihrem Fall zu erkundigen. Es ist ein Irrglaube, so Prof. Weißbach, dass nur ein schneller und aktiver „Kampf“ zum gewünschten Ziel führt. Auch ärztliches Abwarten ist eine Therapieoption. Leider sind Ärzte oft wirtschaftlich an ihr Unternehmen gebunden und in der Beratung zur besten Therapie nicht neutral.Zweitmeinungszentrum Prostatakrebs Berlin berät wertneutral zur TherapieDas Zweitmeinungszentrum Prostatakrebs Berlin unter der Federführung von Prof. Dr. med. Lothar Weißbach berät Patienten unabhängig. Eine Empfehlung zur geeigneten Prostatakrebs-Therapie geben die Ärzte im Zweitmeinungszentrum nach einer Gesamtschau aller relevanten Daten und der individuellen Lebenssituation. Wenn notwendig, werden die Befunde der Patienten erneut erhoben. Die Prostatakrebs-Sprechstunde im Zweitmeinungszentrum am Tempelhofer Damm in Berlin führen Prof. Dr. med. Lothar Weißbach und Dr. med. Uwe-Carsten Lock gemeinsam durch. Anmeldung und Information unter www.zweitmeinung-prostatakrebs-berlin.de oder per E-Mail (info@zweitmeinung-prostatakrebs-berlin.de).


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ÜBER ZWEITMEINUNGSZENTRUM PROSTATAKREBS BERLIN

Für Betroffene mit der Diagnose Prostatakrebs ist das Zweitmeinungszentrum Prostatakrebs Berlin eine Anlaufstelle. In einer speziellen Zweitmeinungssprechstunde erhalten sie eine fachlich-fundierte, wirtschaftlich unabhängige Therapieempfehlung, die nicht nur den Tumor, sondern das Alter, den allgemeinen Gesundheitszustand und die angestrebte Lebensqualität berücksichtigt. Diese Zweitmeinung wird für alle Stadien der Krebserkrankung abgegeben; das betrifft Neuerkrankungen und Rezidive. Ziel ist es, die Krebserkrankung auf der Grundlage aktueller Studien, neuer Forschungsergebnisse und der langen Erfahrung in der Therapie von Prostatakrebspatienten zu beurteilen. Sollten die vorliegenden Befunde für die Beurteilung nicht ausreichen, können diese nachgereicht beziehungsweise nachträglich erhoben werden. Die Sprechstunde im Zweitmeinungszentrum Prostatakrebs Berlin wird von den Urologen Prof. Dr. med. Lothar Weißbach, Mitautor der S3-Leitlinie zum Prostatakarzinom und Mitglied der Steuergruppe zur Leitlinienentwicklung, sowie Dr. med. Uwe-Carsten Lock gemeinsam durchgeführt.