(PM) Leipzig, 22.02.2011 - Jedes Jahr im März reisen bis zu 300.000 Menschen nach Valencia, der drittgrößten Stadt Spaniens. Grund sind nicht etwa nur die lauen Temperaturen und ersten Sonnenstrahlen, die die Frühlingssaison einläuten. Vielmehr lockt das beliebte Volksfest „Fallas“ in die Stadt. Die Valencianer legen sich für die berauschende Feier mächtig ins Zeug. Etwa 800 riesige Puppen aus Gips, Holz und Pappmaché werden in mühevoller Kleinarbeit und in jedem Jahr neu gebastelt, um schließlich in einem tosenden Flammenmeer zu versinken. Das Internetportal reisen.de berichtet über die spannenden Ereignisse.

Ein Urlaub in Valencia ( www.reisen.de/katalog/Urlaub/Valencia/Ort-70102 ) hält vom 15. bis 19. März eine besondere Überraschung bereit. In einem mehrtägigen Straßenfest feiern Einheimische und Besucher das Ende des Winters und opfern dabei Hunderte selbst gebastelte Puppen. Diese werden lange im Voraus hergestellt, die Schönste gekürt und die restlichen Kunstwerke schließlich angezündet.

Der Brauch stammt sowohl aus der heidnischen als auch aus der christlichen Tradition. Der Überlieferung nach wurde er schon in der Mitte des 18. Jahrhunderts begangen. Die Zimmerleute ehrten mit dem Verbrennen der ersten Strohpuppen ihren Schutzherren, den Heiligen Joseph.

Heute geben sich die Einwohner Valencias schon Wochen vor dem Fest aufopferungsvoll den Vorbereitungen hin. Ab Anfang März wird auch das Durchkommen auf den Straßen der Innenstadt erschwert. Grund sind die vielen Festzelte, die schon einige Tage im Voraus aufgestellt werden. Die überwältigenden Feierlichkeiten lassen aber selbst die ungeduldigsten Einheimischen über die zum Teil chaotischen Zustände hinweg sehen.

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