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Zika Impfung aus Wien – Institut Pasteur lizensiert

Themis Bioscience: Neue, weltweite und exklusive Lizenzvereinbarung bietet umfangreichen Zugang zu Virus-Vektortechnologie des Institut Pasteur – Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Zika-Virus schreitet mit hoher Priorität voran.
(PM) Wien, 12.07.2016 - Themis hat seine bereits bestehende Lizenzvereinbarung mit dem Institut Pasteur, Frankreich, erfolgreich ausweiten können. Diese bietet Themis nun einen umfangreichen Zugang zu einer gut etablierten Vektor-Technologie für die Impfstoffentwicklung. Das Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil des Vektors wurde bereits in einer klinischen Studie der Phase 1 bestätigt, in der die beiden Partner die Technologieplattform für die Entwicklung eines first-in-class Chikungunya-Impfstoffs nutzten. Dieser wird im Laufe dieses Jahres in einer Phase 2-Studie getestet werden. Die Technologieplattform wird nun auch für die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Zika-Virus eingesetzt. Dies stellt eine hohe Priorität in der Themis-Entwicklungspipeline dar.

Der Impfstoffspezialist Themis Bioscience GmbH (Wien) gab heute eine bedeutende Erweiterung einer bestehenden Lizenzvereinbarung mit dem weltweit renommierten Institut Pasteur in Paris bekannt. Diese Erweiterung gibt Themis umfangreiche Nutzungsrechte an einer vom Institut Pasteur entwickelten Impfstoff-Vektortechnologie, die so eine Anwendung für eine Vielzahl von Indikationen – einschließlich Zika – ermöglichen. Die Technologie basiert auf einem Standard-Impfstoff gegen Masern als Vektor, der sich in Masernimpfstoffen in den letzten 30–40 Jahren an weit über einer Milliarde Personen bewährt hat, und so auf exzellente Sicherheits- und Immunogenitätsprofile und einen effizienten Produktionsprozess schließen lässt.

Dr. Isabelle Buckle, Executive Vice President Technology Transfer & Industrial Partnerships am Institut Pasteur über die erweiterte Lizenzvereinbarung: "Das Potenzial dieses Impfvektors ist enorm. Die Kompetenz von Themis in der schnellen und fokussierten Entwicklung von vielversprechenden Impfstoffkandidaten wird dieses Potenzial für die Entwicklung von Impfstoffen für eine Vielzahl von Indikationen voll ausschöpfen. In einem ersten Schritt werden wir die Entwicklung unseres prophylaktischen Zika-Impfstoffkandidaten in Kollaboration mit Themis priorisieren, um der weltweit steigenden Besorgnis über die aufkommende Bedrohung durch das Zika-Virus zu begegnen."

"Wir planen den Beginn klinischer Studien in den nächsten zwölf Monaten", ergänzt Dr. Erich Tauber, CEO und Gründer von Themis (www.themisbio.com), in Bezug auf die derzeitigen Projektpläne. Diese werden nicht nur von der bereits bestätigten Sicherheit und Verträglichkeit des Masern-Vektors profitieren, sondern auch von einem kosteneffizienten Produktionsprozess, der rasche Steigerungen der Impfstoffproduktion erlaubt.

Über die Impfstofftechnologie

Die technologische Grundlage der Vektorplattform auf Basis des Masernimpfstoffes wurde am Institut Pasteur in Paris entwickelt und ist an Themis auslizenziert. Die Technik beruht auf dem standardmäßigen Masernimpfstoff als Impfvektor. Gene, die für ausgewählte Antigene eines anderen Krankheitserregers, wie z.B. des Chikungunya-Virus, kodieren, wurden in das Genom des etablierten Masernimpfstoffes eingebracht. Der so abgeänderte Masern-Impfstoffvektor bringt die Fremd-Antigene direkt zu Makrophagen und dendritischen Zellen – den wirksamsten und effektivsten Antigen-präsentierenden Zellen – und löst so eine spezifische Immunantwort gegenüber dem fremden Erreger aus. Dies führt zu einer mächtigen, spezifischen Immunantwort, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu einer langanhaltenden Immunität beiträgt, ähnlich der gegen Masern.
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Themis Bioscience GmbH entwickelt prophylaktische Impfungen von der präklinischen bis zur frühen klinischen Phase. Das Unternehmen fokussiert dabei auf aufkommende tropische Infektionserkrankungen. Erste Impfstoffkandidaten werden derzeit ...
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