Pressemitteilung, 30.07.2009 - 15:59 Uhr
Perspektive Mittelstand
Zesamme stonn. Für Bonn und eine starke Region.
(PM) , 30.07.2009 - Bonns Bundestagsabgeordneter Stephan Eisel kritisiert Jürgen Nimptsch: „Zusammenarbeit begründet Stärke der Region“.Mit einem Appell zur stärkeren regionalen Zusammenarbeit erinnert der Bonner Bundestagsabgeordnete Stephan Eisel an den 40. Jahrestag der kommunalen Gebietsreform von 1969: "Seit 40 Jahren gibt es nun die kreisfreie Stadt Bonn mitten im damals neu gebildeten Rhein-Sieg-Kreis. Wir sind aufeinander angewiesen und nur gemeinsam stark. Auch die Bürger wollen nicht, dass kommunale Gebietsgrenzen ihren Alltag beeinträchtigen. Es war richtig, dass die Gebietsreform die damalige Zersplitterung überwunden hat. Inzwischen sind wir zusammengewachsen."Durch die mit dem sog. Bonn-Gesetz einhergehende Gebietsreform vom 1. August 1969 wurde Bonn zur kreisfreien Stadt und durch die Zusammenlegung des Landkreises Bonn mit dem Siegkreis der neue Rhein-Sieg-Kreis gebildet. Dabei wurden die Bedürfnisse des Raum Bonns als Hauptstadtregion in besonderer Weise berücksichtigt. Mit der sehr umstrittenen Eingemeindung der früher selbstständigen Städte Bad Godesberg und Beuel sowie der Ortschaften Holzlar, Hoholz, Oberkassel, Ippendorf, Röttgen, Lessenich/Meßdorf, Buschdorf sowie Lengsdorf und Duisdorf verdoppelte sich die Einwohnerzahl Bonns.Eisel erinnerte daran, dass der Schock des Berlin-Beschlusses die Region besonders zusammengeschweißt hat: "Manchmal habe ich den Eindruck, dass jetzt wieder eher kommunale Egoismen dominieren. Das können wir uns nicht leisten." In diesem Zusammenhang kritisierte Eisel Zeitungsanzeigen des SPD-OB-Kandidaten, in denen davor gewarnt wird, der Rhein-Sieg-Kreis wolle „unser Bonn übernehmen": "Solche Plattheiten oder Sprüche wie von Herrn Nimptsch "Bonn gehört uns" erinnern fatal an die fruchtlosen Grabenkämpfe der sechziger Jahre zwischen Bonn, Bad Godesberg und Beuel. Im harten Wettbewerb der Regionen brauchen wir Bonner unsere Nachbarn als Freunde und nicht als Gegner. Wer stattdessen mit Freund-Feind-Bildern spielt, eignet sich nicht als Bonner Oberbürgermeister."


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