Pressemitteilung, 28.05.2010 - 10:33 Uhr
Perspektive Mittelstand
Zahnfleischentzündung kann Diabetes verschlimmern
Der Düsseldorfer Zahnarzt Dr. Hans-Dieter John, MSD warnt vor neu erkannten Gefahren durch Zahnfleischentzündung (Parodontose)
(PM) Düsseldorf, 28.05.2010 - Eine Zahnfleischentzündung wird von vielen Menschen immer noch auf die leichte Schulter genommen, weiß der Düsseldorfer Zahnarzt Dr. Hans-Dieter John aus der täglichen Praxis. Er warnt vor den Gefahren einer unentdeckten Zahnfleischentzündung, die sich unbehandelt zur Parodontitis mit Zahnverlust und Knochenabbau im Kiefer ausweitet: „Neue wissenschaftliche Studien zeigen gravierende Auswirkungen auf schwere Erkrankungen wie Diabetes und rheumatischer Arthritis bestätigt. Zusätzlich können Herzinfarkte, Schlaganfälle und Frühgeburten ausgelöst werden“, erklärt Dr. John und weist auf einen neuentwickelten Test hin. Mit diesem lässt sich der Entzündungsstoff aMMP-8 nachweisen, der bei Zahnfleischentzündungen entsteht und Einfluss auf viele Prozesse im Körper hat.In der Forschung gilt nun als erwiesen, dass sich bei Zahnfleischentzündungen mit einem hohen aMMP-8-Wert das Herzinfarktrisiko verdoppelt. Zusätzlich steigt das Risiko von Schlaganfall und Thrombose, da Entzündungsstoffe in den Arterien zu einem Verschluss führen können. „Wer schon eine solche Vorerkrankung oder Probleme mit den Gefäßen hatte, sollte seinen aMMP-8-Wert regelmäßig ermitteln und vorhandene Entzündungen behandeln lassen“, erklärt Dr. Hans-Dieter John, der auch US-amerikanischer Fachzahnarzt ist und sich dort regelmäßig fortbildet. Ernste Folgen drohen außerdem schwangeren Frauen. Zur Vorbereitung auf eine Schwangerschaft sollte immer auch ein Zahn-Check gehören, fordert aktuell auch der Berufsverband der Frauenärzte und erläutert. „Vor allem muss der Zahnarzt prüfen, ob eine chronische Zahnfleischerkrankung vorliegt.“ Durch Entzündungen des Zahnfleisches werden Stoffe freigesetzt, die zu vorzeitigen Wehen führen und dann eine Fehl- oder Frühgeburt auslösen können. „Vor allem Frauen, die schwanger sind, sollten ihre Zähne gründlich untersuchen lassen. Der neue aMMP-8-Test eignet sich dazu hervorragend, weil er rasch und schmerzfrei Ergebnisse liefert“, erklärt Dr. John.Diabetiker oder Patienten, die unter rheumatischer Arthritis leiden, gehören ebenfalls zur Risikogruppe. Das aMMP-8 sorgt nämlich in beiden Fällen für eine Verschlechterung der Krankheit. „Der Blutzuckerspiegel schwankt und ist schlechter einstellbar. Das führt wiederum zu einer größeren Anfälligkeit für Zahnfleischentzündungen. Bei der Arthritis kommt es vermehrt zu Gewebeschädigungen“, warnt Dr. John. Eine frühzeitige Diagnose ist daher sehr wichtig, um eine schnelle und zielgerichtete Behandlung folgen lassen zu können. So können teils erhebliche Folgeschäden für Zähne und den ganzen Körper verhindert werden. Mehr Informationen unter www.john-chanteaux.de und www.perio-kardio-score.de


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ÜBER DR. HANS-DIETER JOHN

Die Praxisgemeinschaft für Zahnheilkunde und Implantologie John und Chanteaux ist von den Universitäten Marburg und Hannover als Dental High Care Center of Excellence zertifiziert und hat sich auf die Fachgebiete Parodontologie, Implantologie, Endodontie, ästhetische Zahnheilkunde und Prothetik (Zahnersatz) spezialisiert. Informationen unter www.john-chanteaux.de.