Pressemitteilung, 10.04.2014 - 09:56 Uhr
Perspektive Mittelstand
Zahl der Wohnungsbesitzer wächst - Finanzierungsumfang auch
(PM) Wiesbaden, 10.04.2014 - Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (www.diw.de/deutsch) macht in seiner Studie Vermögensgleichheit 2012 darauf aufmerksam, dass die Zahl der Immobilienbesitzer wächst. Im Jahr 2012 verfügten die statistisch erfassten Bürger (ab 17 Jahren) über ein Bruttovermögen (ohne Fahrzeuge und Hausrat) im Umfang von 7,4 Billionen Euro. Dem standen Schulden in Höhe von 1,1 Billionen Euro gegenüber. Den größten Teil des Vermögens machten mit 5,1 Billionen Euro Immobilien aus. Immerhin ca. 40 Prozent bewohnen inzwischen eine eigene Immobilie. 2007 waren es noch 36,1 Prozent. Einen signifikanten Anstieg gab es allerdings bei der Verschuldung: Im Jahr 2002 waren etwa 27,5 Prozent aller Erwachsenen verschuldet, zehn Jahre später lag der Anteil bei 32 Prozent.„Immer mehr Banken stellen dabei die persönliche Bonität des Käufers in der Vordergrund“, weiß Thomas Vogel, Geschäftsführer der Wiesbadener NPL Select Vertriebs GmbH. Mit anderen Worten: Sind die laufenden Einkünfte hoch, können die persönlichen Reserven auch niedrig sein. Nach Erhebungen unter Baufinanzierern reichten in Städten wie München – bei entsprechender Bonität – auch schon 16 Prozent des Immobilienpreises als Eigenkapital, in Hamburg gar neun Prozent. „Derartige Vorgehensweise sind dabei aber auch den lokalen Begebenheiten geschuldet, oder anders ausgedrückt den hohen Kaufpreisen“, meint Vogel. Dabei seien selbst über 20 Jahre laufende Kredite derzeit generell bezahlbar. Nur selten läge der effektive Zinssatz bei deutlich über drei Prozent. Zehn-Jahres-Kredite sind schon für etwas über zwei Prozent zu haben. Unterstellt wurde eine ausreichende Bonität und eine Beleihungsgrenze von 80 Prozent des Kaufpreises. Die Zinsniveau kann also – ohne großartig nachdenken zu müssen - seit Jahren als historisch niedrig eingestuft werden. Für 2015 werden dabei Zinserhöhungen erwartet. Aber das hatten Skeptiker auch schon für 2014 gesagt.Dennoch sollte man den Erwerb einer Immobilie durchaus mehrfach durchdenken und auch dahingehend abwägen, welche Entwicklung man erwartet. So verlocken die derzeit günstigen Baufinanzierungskonditionen zum Kauf einer Immobilie. Ob allerdings das Zinsniveau in den nächsten Jahren, also zum Beispiel bei einer Anschlussfinanzierung so bleibt, das steht in den Sternen. Und letztlich geht es darum, die Restschuld möglichst schnell zu verringern. „Mit einer ein-Prozent-Tilgung ist das schlicht nicht möglich“, so der NPL Select Geschäftsführer Vogel. Er weiß, wovon er spricht, denn neben dem eigentlichen Immobiliengeschäft hat sich sein Unternehmen auch auf die Investition in notleidende Immobilienkredite spezialisiert. Ein Milliardenmarkt – auch in Deutschland. Dabei kann man intelligent agieren, wenn man sich der Alternativen bewusst ist. Banken sind zum Beispiel durchaus bereit, Sondertilgungen zuzulassen, ohne dass Vorfälligkeitsentschädigungen anfallen. Immobilienbesitzer sollten überlegen, ob dies nicht eine äußerst sinnvolle Möglichkeit ist, in einem Niedrigzinsumfeld attraktive „Gewinne“ zu erwirtschaften. Dies erläutert auch der Finanzexperte Volker Looman in einem aktuellen FAZ-Beitrag: www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vermoegensfragen/altersversorgung-schuldentilgung-und-geldanlage-sind-ein-explosives-gemisch-12857918.html. Auch ist es möglich, eine höhere Tilgungsquote zu wählen. „Die Entscheidung, zwei statt einem Prozent pro Jahr zu tilgen, verringert die Restschuld deutlich und damit die Sicherheit, in späteren Jahren nicht mehr so viel abbezahlen zu müssen“, erklärt Vogel. Das sei durchaus eine Alternative.


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