(PM) Leipzig, 26.08.2010 - Seit 1982 sind den erfassten Daten zufolge 14.066 Menschen in Deutschland an Aids gestorben. In diesem Zeitraum wurde bei insgesamt 75.000 Deutschen das HI-Virus diagnostiziert. Die Zahl der Neuinfektionen ist 2009 im Vergleich zum Vorjahr kaum gestiegen. Das Nachrichtenportal www.news.de informiert über die Krankheit.
Vor allem bei Jugendlichen haben zahlreiche Aufklärungskampagnen in der Vergangenheit dafür gesorgt, dass viele ihre Gesundheit schützen. Die beste Methode zum Schutz gegen eine HIV-Infektion ist Safer Sex, also die Verwendung von Kondomen. 2009 besaßen immerhin 83 Prozent der 16- bis 20-Jährigen Kondome, fast doppelt so viele wie 1990. Damals waren es nur etwa 43 Prozent. Die Verwendung von Kondomen und intensive Aufklärungsarbeit sind deshalb so wichtig, weil HIV zu 90 Prozent durch Geschlechtsverkehr übertragen wird. Weiterhin ist eine Ansteckung möglich, wenn beispielsweise mehrere Abhängige beim Rauschgiftkonsum dieselben Spritzen benutzen. Die Viren befallen bestimmte Zellen, die für das Immunsystem zuständig sind, und verursachen auf diese Weise eine Schwächung der körpereigenen Abwehr. Das heißt, dass der Körper sich nicht mehr gegen Krankheitserreger wehren kann. Im Endstadium dieser Immunschwäche spricht man von Aids. Inzwischen gibt es Medikamente, mit denen das Immunsystem unterstützt werden kann. Somit muss es bei einer HIV-Infektion nicht zwangsläufig zum Ausbruch von Aids kommen. Hauptrisikogruppe für Infektionen sind nach wie vor Männer, insbesondere homosexuelle Männer sind betroffen.
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www.news.de/gesundheit/855069926/gefahr-noch-nicht-gebannt/1/