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Worin sich Millennials in Deutschland von ihren Altersgenossen in anderen Ländern unterscheiden

Work-Life-Balance wichtiger als Gehalt – aber was bedeutet Work-Life-Balance für die Millennials?
(PM) Köln, 30.01.2015 - Die Millennials, also 18- bis 30-Jährigen, sind eine Generation, denen eine ausgewogene Work-Life-Balance wichtiger ist als ein hohes Gehalt. Aber hinter den weltweit wirkenden allgemeinen Trends gibt es auch ganz erhebliche regionale Unterschiede.

Einer weltweiten Studie zufolge, die das Employer-Branding-Beratungsunternehmen Universum gemeinsam mit dem INSEAD Emerging Markets Institute und der HEAD Foundation durchgeführt hat, sagten nahezu drei Viertel der Studienteilnehmer, dass ein Arbeitsplatz, der ihnen eine gute Work-Life-Balance bietet, wichtiger ist als ein hohes Gehalt. Die Millennials in Deutschland sehen das genauso: Mehr als vier Fünftel sprachen sich für einen Job aus, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bietet. Nur für 19 Prozent ist ein hohes Gehalt wichtiger.

Welche Vorstellungen werden mit einer ausgewogenen Work-Life-Balance verbunden? Auf „genug Zeit für das Privatleben” (57 Prozent) und „flexible Arbeitszeiten” (45 Prozent) entfallen über alle in der Studie berücksichtigten Nationen hinweg die häufigsten Antworten. Wenn man aber die einzelen Regionen betrachtet, zeigen sich deutliche Unterschiede. So verbinden etwa 59 Prozent der Millennials in Nordamerika Work-Life-Balance mit „flexiblen Arbeitszeiten”, während dies nur 32 Prozent der Millennials im Mittleren Osten und 39 Prozent der Millennials in Afrika so sehen.

Ähnlich wie in Nordamerika sind für die Millennials in Deutschland flexible Arbeitszeiten ein zentraler Aspekt der Work-Life-Balance – mit 63 Prozent ist dies der zweitwichtigste Aspekt, nur noch übertroffen von „genug Zeit für das Privatleben”, was von 73 Prozent der Befragten in Deutschland als zentraler Aspekt der Work-Life-Balance gesehen wird.

Was ist den Millennials wichtig im Leben?

Fragt man die Millennials, worauf sie in ihrem Leben den Schwerpunkt legen möchten, so führen „Zeit mit der Familie verbringen“, „persönliches Wachstum und Neues erlernen“ sowie „ein langes und gesundes Leben haben“ im Westen Europas die Hitliste an.

Doch es gibt erhebliche regionale Unterschiede, selbst wenn man nur die Millennials in Westeuropa in den Blick nimmt. Mehr Zeit mit der Familie zu verbringen, ist besonders in Norwegen ein zentrales Anliegen. In Frankreich spielt dagegen die eigene Weiterentwicklung eine noch größere Rolle und verdrängt die Zeit mit der Familie auf den zweiten Platz. Nur für wenige der jungen Franzosen steht ein langes und gesundes Leben im Fokus – ganz anders als bei den Millennials in Deutschland, die sich im Ländervergleich besonders gesundheitsbewusst zeigen.

Ein freundliches Arbeitsumfeld: In Deutschland besonders wichtig

Danach gefragt, welche Aspekte der Unternehmenskultur zu ihrer eigenen Persönlichkeit passen sollten, nennen insbesondere deutsche Millennials häufig ein freundliches Arbeitsumfeld: In keinem anderen Land in Westeuropa spielen nette Kollegen eine so große Rolle wie bei uns. Während sich in Deutschland etwa drei Viertel der Befragten für diesen Aspekt der Unternehmenskultur aussprechen, trifft dies in Italien nur auf etwa die Hälfte der Befragten zu. Spitzenreiter sind deutsche Millennials auch bei dem Wunsch, eigenverantwortlich handeln zu können. In anderen Ländern – wie zum Beispiel in Italien, aber auch in Großbritannien, Schweden und Norwegen – ist dieser Aspekt weit weniger bedeutend.

Der perfekte Manager für deutsche Millennials setzt auf Eigenverantwortung

Die meisten deutschen Millennials wünschen, dass ihnen ihre Vorgesetzten eigenverantwortliches Handeln ermöglichen. Am zweithäufigsten äußern sie den Wunsch, dass der Manager transparente Leistungskriterien definiert und diese objektiv bewertet. Dies fordern hierzulande nahezu 40 Prozent der Millennials – in Schweden oder Norwegen sind es etwa halb so viele. Größere Bedeutung als in anderen Ländern hat bei uns auch die Frage, ob der Manager ein technischer oder fachlicher Experte in seinem Gebiet ist: mehr als jeder dritte deutsche Millennial legt hierauf Wert, während es andernorts – zum Beispiel in Norwegen – weniger als jeder Vierte ist.

Universum-Experte: „Nachwuchsrekrutierung auf nationale Gegebenheiten abstimmen”

Stefan Lake, Country Manager Germany, Universum: „Die Millennial-Studie zeigt, dass eine ausgewogene Work-Life-Balance weltweit gewünscht wird. Dies verbindet die Millennials weltweit. Aber bei genauerer Betrachtung zeigen sich von Land zu Land ganz erhebliche Unterschiede, etwa bezüglich der Erwartungen an die Unternehmenskultur und ans Führungsverhalten. Unternehmen müssen ihre Strategien bei der Rekrutierung von Nachwuchskräften deshab ganz auf die nationalen Gegebenheiten abstimmen.”
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