(PM) Leipzig, 15.11.2010 - Dem neuen Roman „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf liegt das bewegende Schicksal des Autors zugrunde. Nachdem bei ihm ein Hirntumor diagnostiziert worden war, beschloss der Autor, noch ein Buch zu schreiben. Das Nachrichtenportal news.de berichtet über das Werk.
Die Nutzung der Neuen Medien (
www.news.de/medien/364371200/) dürfte dem Vorhaben des Autors ein breites Publikum beschert haben. Sascha Lobo machte über seinen Twitter-Account darauf aufmerksam, dass Wolfgang Herrndorf sein Tagebuch über das Leben mit dem Tumor und die Therapie im Internet veröffentlicht. Herrndorf schrieb in seinem Blog, dass er unabhängig von der Zeit, die ihm bliebe, noch ein Buch schreiben wolle. Je mehr Zeit er hätte, desto intensiver würde er daran arbeiten. Die Grundlage für sein neues Buch war ein Text, den er vor einigen Jahren innerhalb weniger Tage als Skizze zu Papier gebracht hatte. Das Ergebnis ist ein Jugendroman mit dem Titel „Tschick“.
Tschick ist der Name der Hauptfigur, eines russischen Jungen. Außerdem bedeutet „Tschick“ im Österreichischen „Zigarette“ – und die Zigarette kann schließlich als Symbol für die Pubertät gelten. Herrndorfs neues Buch ist ein Jugendroman im Stil des Roadmovies. Es handelt von den ganz normalen Abgründen der Großstadtjugend, zum Beispiel von Problemen mit den Eltern, Alkohol und vor allem der großen Langeweile. Den Lesern stellt Herrndorf seine Bilder dabei geschickt für ein einmaliges Leseerlebnis zur Verfügung.
Weitere Informationen:
www.news.de/medien/855080526/ausbuechser-die-einen-mitnehmen/1/