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Pressemitteilung

Wohninvestments in Deutschland: Transaktionsanalyse Q1-Q4 2015 der Dr. Lübke & Kelber GmbH

Rekordergebnis: Transaktionsvolumen erreicht 2015 23,5 Milliarden Euro ++ Gagfah- / Südewo- / Westgrund- Übernahmen dominieren ++ Immobilien-AGs haben größten Umsatzanteil mit 73 Prozent ++ B-Städte weiterhin attraktiv ++ Positiver Ausblick für 2016
(PM) Frankfurt am Main, 07.01.2016 - Das Transaktionsvolumen auf dem deutschen Wohninvestmentmarkt hat 2015 den Rekord von 2005 deutlich übertroffen. Mit circa 23,5 Milliarden Euro liegt es über sechs Milliarden Euro höher als das des bisherigen Rekordjahrs 2005. „Rückblickend haben sich die positiven Vorzeichen vom Jahresanfang bestätigt“, sagt Ulrich Jacke, Geschäftsführer der Dr. Lübke & Kelber GmbH. „Der anhaltend hohe Kapitalzufluss, bei häufig fehlender Anlagealternative, sowie einem unverändert vorhandenem Niedrigzinsumfeld sind weiterhin die Haupttreiber der starken Marktdynamik und der damit einhergehenden Preisentwicklungen.“

Im Gesamtjahr 2015 zählte Dr. Lübke & Kelber Research 470 Transaktionen mit rund 361.900 Wohneinheiten. Alleine die Gagfah-Übernahme von 144.000 Wohneinheiten durch die Deutsche Annington, im ersten Quartal hatte dabei mit knapp acht Milliarden Euro einen Anteil von circa 34 Prozent am Gesamtvolumen. Die 2015 in den DAX aufgenommene Vonovia (ehemals Deutsche Annington) erwarb zudem die Süddeutsche Wohnen und damit 19.800 Wohnungen in Baden-Württemberg.

Auf das vierte Quartal 2015 entfielen 102 Transaktionen mit rund 51.400 Wohneinheiten und einem Gesamtvolumen von 4,5 Milliarden Euro. Neben der Gagfah-Übernahme wurden 2015 14 Großtransaktionen (mit 3.000 und mehr Wohneinheiten) gezählt.

Deutsche Investoren und Immobilien-AGs dominieren Umsatzanteile

Das Investitionsvolumen deutscher Investoren lag bei rund 21 Milliarden Euro, welche damit einen Anteil von circa 90 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachten. Dieser hohe Anteil ist vor allem auf die großvolumige Gagfah-Übernahme durch die Vonovia zurückzuführen. Entsprechend gering fiel daher der Anteil internationaler Investoren mit zehn Prozent oder rund 2,4 Milliarden Euro aus.

Bei der Betrachtung des Investorentyps entfiel der größte Umsatzanteil mit 73 Prozent (17,2 Milliarden Euro) auf Immobilien-Aktiengesellschaften. Auch hier schlagen spürbar die Übernahmen durch die Vonovia und Adler Real Estate zu Buche. Privatinvestoren und Family Offices haben als Käufergruppe mit einem Umsatzvolumen von rund 500 Millionen Euro einen Anteil von circa zwei Prozent am Gesamtvolumen.

Das durchschnittliche Volumen pro Transaktion lag 2015 bei rund 50 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr wurden mit 770 Wohnungen 12 Prozent mehr Einheiten pro Transaktion gehandelt.

B-Städte weiter im Fokus – gestiegene Quadratmeterpreise

Aufgrund der oftmals günstigeren Risiko-Rendite-Potenziale befanden sich 73 Prozent der 2015 gehandelten Wohneinheiten in B-Städten. Der Anteil der Top-6 Städte (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf), betrug 27 Prozent, durch die höheren Preise lag deren Umsatzanteil jedoch überproportional bei 32 Prozent.

Im Durchschnitt wurden für eine verkaufte Wohneinheit 2015 rund 65.000 Euro erzielt. Das sind rund 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Auch der Quadratmeterpreis liegt mit knapp über 1.000 Euro rund 14 Prozent höher als im Jahr 2014.

Positiver Ausblick für 2016

2016 wird der deutsche Wohninvestmentmarkt seine Dynamik beibehalten. Auch der Trend in B-Standorte zu investieren wird aufgrund der hohen Preise und der entsprechend geringen Renditen in den Top-7 Städten weiter anhalten. „Für 2016 prognostizieren wir eine weiterhin gute Entwicklung. Das ist auf das voraussichtlich günstig bleibende Zinsniveau sowie den anhaltend starken Kapitalanlagedruck zurückzuführen. Darüber hinaus wird das Investitionsvolumen möglicherweise wieder durch Großfusionen geprägt. Das bereits erreichte hohe Preisniveau und damit verbundene hohe Wertsteigerungsgewinne werden Verkaufsent-scheidungen weiter motivieren“, erklärt Jacke. „Wir erwarten daher für 2016 ein Transaktionsvolumen auf ähnlich hohem Niveau wie im vergangenen Rekordjahr 2015.“

Die Transaktionsanalyse Q1-Q4 2015 erhalten Interessierte kostenlos unter www.drluebkekelber.de/research
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