Pressemitteilung, 15.06.2016 - 07:03 Uhr
Perspektive Mittelstand
"Wir machen Windeln kompostierbar"
„Wir machen Windeln kompostierbar“ ist die Mission hinter Fairwindel. Nach zwei Jahren Entwicklungsarbeit startet der Vorverkauf der ersten Edition für 250 Familien in Deutschland.
(PM) Mühlenbeck, 15.06.2016 - „Wir machen Windeln kompostierbar“ ist die Mission hinter Fairwindel. Die Einwegwindel setzt auf nachwachsende Rohstoffe und verzichtet vollständig auf erdölbasierte Superabsorber, die sogar in Öko-Windeln verwendet werden. Statt Erdöl nutzt Fairwindel die Saugkraft von Kartoffelstärke, verzichtet auf Parfüme und überflüssige Komponenten. Dennoch funktioniert Fairwindel wie die gut bekannte Einwegwindel und bietet Familien eine ökologisch und gesundheitlich sehr gut verträgliche Alternative zu konventionellen Einwegwindeln. Fairwindel startet am 14.6. 2016 den Vorverkauf für die ersten 250 Familien. Eine Monatspackung fairer Windeln kostet 89 Euro inkl. MwSt. und ist direkt über den Onlineshop von Fairwindel bestellbar: www.fairwindel.de/shop. Die Auslieferung der ersten Windeln erfolgt anfangs September 2016. Hinter Fairwindel stehen Dominic und Kathrin Franck. So entstand die Idee einer biologisch abbaubaren WindelFamilie Franck hat seit 2011 mehr als 2.000 Kilo Windelmüll entsorgt. Pro Windelkind entstehen über 1.000 Kilo Windelmüll. Über den Hausmüll entsorgt, belastet er Entsorgungsbetriebe und Familien gleichermaßen. Mit der Geburt der zweiten Tochter stand für Familie Franck die Frage im Raum, warum Windeln nicht auf den Kompost dürfen. Mit dieser Frage war der Forscherdrang des promovierten Chemikers geweckt. Dominic wollte wissen, was in einer Windel wirklich steckt. Die Antwort war für Familie Franck überraschend: die meisten Bestandteile der Windel werden auf Basis von Erdöl hergestellt. Erschreckend war vor allem die Tatsache, dass selbst die Saugmaterialien, der sogenannte Superabsorber, auf einem erdölbasierten Granulat basieren. Nach zahllosen Nächten der Recherche, Experimenten in der eigenen Küche und vielen Gesprächen mit Experten stand für Dominic Franck fest: „Wir entwickeln eine kompostierbare Einwegwindel.“ Die Vision war eine Windel, die komplett aus biologisch abbaubaren Bestandteilen besteht, lokal produziert wird und auf alle Elemente verzichtet, die für die Funktion der Windel nicht zwingend notwendig sind. Entwicklungsstand und Entwicklungspläne 2017Das aktuelle Modell von Fairwindel verzichtet vollständig auf den herkömmlichen Superabsorber (Erdöl-basiertes Sauggranulat). Stattdessen saugt sie mit einer modifizierten Kartoffelstärke. Außerdem wird auch auf alle Komponenten verzichtet, die funktional nicht notwendig sind und die Umwelt unnötig belasten: so wurden bunte Designs und unnötige Vlies-Auflagen auf der Außenseite ersatzlos gestrichen. Parfüme, Lotionen und dergleichen haben ebenfalls keinen Platz in der Fairwindel. Der Austausch des erdölbasierten Absorbers ist nur der Anfang: während Kathrin Franck den Markteintritt vorbereitet, führt Dominic intensive Gespräche mit Forschungsinstituten und Kooperationspartnern über die Weiterentwicklung einzelner Komponenten. Neben der Verbesserung des Sauggranulates werden Schritt für Schritt weitere Komponenten durch biologisch abbaubare Alternativen ersetzt. Erstes Feedback von ElternIm Dezember 2015 wurde der erste Prototyp der Fairwindel produziert. Nach erfolgreichen Labortests wurde sie zahlreichen Eltern zum Test zur Verfügung gestellt. Das Feedback war sehr positiv: vor allem der fehlende Geruch der (vollen) Windel wurde von nahezu allen Eltern zurückgemeldet: „Bisher konnte ich mit der Nase erkennen, dass die Windel voll Urin ist – das funktioniert mit Fairwindel nicht mehr. Sie riecht einfach nicht.“ sagte Mama Steffi aus Berlin und fasst damit zusammen, was auch Kathrin Franck als erstes auffiel: der beißende Chemiegeruch ist verschwunden. Sehr gut verträglich bei empfindlicher Haut Gerade Eltern von Kindern mit Erkrankungen wie Neurodermitis und anderen Hautproblemen haben mit Fairwindel eine Alternative. Sie unterstützt Eltern mit den besonderen Herausforderungen der Erkrankungen umzugehend und gleichzeitig ein modernes und umweltbewusstes Leben zu führen. Herstellung und VerfügbarkeitFairwindel ist eine moderne Einwegwindel - trotz aller Rückbesinnung auf ökologische Verträglichkeit und den Verzicht auf überflüssige Komponenten. Sie ist aufgebaut wie eine gewöhnliche Windel und überzeugt vor allem Familien, die Wert auf ein nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Leben legen. Fairwindel ist ab 14.06.2016 über den eigenen Onlineshop auf www.fairwindel.de/shop vorbestellbar. Die erste Auslieferung der Windeln wird im September 2016 erfolgen und ist aus Kapazitätsgründen auf 250 Familien begrenzt. Produziert wird in der Schweiz und Deutschland.


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www.fairwindel.de


ÜBER FAIRWINDEL

Fairwindel wurde vom promovierten Chemiker Dominic Franck entwickelt. Die Forschungsarbeiten begannen bereits 2014. In 2015 gewann er für das Unternehmenskonzept den dritten Platz beim Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg.