Pressemitteilung, 25.03.2012 - 10:42 Uhr
Perspektive Mittelstand
Wien als ein starker und traditionsreicher Knotenpunkt der aktuellen Kybernetik und Systemwissenschaften in Europa
Nach 40 erfolgreichen Jahren erfolgt ein Relaunch des internationalen Forschungstreffens.
(PM) Salzburg, 25.03.2012 - Vom 10. bis 13. April 2012 finden die 21. European Meetings on Cybernetics and Systems Research am Campus der Universität Wien statt. Mehr als 150 Beiträge internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschäftigen sich mit den globalen Herausforderungen der Gegenwart. Technische, biologische und soziale Systeme stehen im Mittelpunkt. Die aktuelle Forschung will Komplexität verstehen, um mit ihr arbeiten zu können, um sich den globalen Problemen und Chancen zu stellen. Transdisziplinarität, das voneinander Lernen und miteinander Forschen, ist die Basis radikaler Innovationen. Dabei bieten die Symposien eine Vielfalt an theoretischen und praktischen Reflektionen zu Themen wie Systems Thinking, Agent-Based Modeling, von der Biologie zur IT und Bioinformatik, Urbanes Design, Komplexität und Management, von Innovationsmanagement und sozialer Verantwortung von Unternehmen bis hin zu Management von komplexen Katastropheneinsätzen, sowie einen starken Fokus auf effektive, lebendige und resiliente Organisationen und Krisenbewältigung.Die European Meetings on Cybernetics and Systems Research haben sich zum Ziel gesetzt, in Wien einen starken europäischen Knotenpunkt für die internationalen Systemwissenschaften zu kreieren. Aufbauend auf einer 40jährigen Tradition wird eine neue Kultur der Wissensvernetzung entstehen, die auf zwei wesentliche Aspekte fokussiert. Einerseits werden in Wien bewusst wieder die Wurzeln der Systemwissenschaften kultiviert werden, im Sinne einer Festigung und Vertiefung des Wissens und andererseits wird ihre aktuelle gesellschaftliche Relevanz verdeutlicht, indem die Auswirkungen und die praktischen Anwendungen der Systemwissenschaften beleuchtet werden.Dabei stehen die Förderung junger wissenschaftlicher Talente und die Möglichkeit der Vernetzung mit den noch lebenden Begründern der Systemwissenschaften im Vordergrund. Das Bertalanffy Center als Veranstalter sponsert für dieses Ziel auch einen eigenen Wettbewerb für herausragende Forschung von Doktorandinnen und Doktoranden.Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der European Meetings werden ab 2012 auch den Kern ihres gemeinsam entwickelten Wissens nach jedem Treffen in einer Publikation der breiten Öffentlichkeit vorstellen.Mehrere Wissenschaftler von Weltrang 2012 zu Gast in Wien2012 wird der bekannte Wissenschaftsphilosoph, Systemtheoretiker und Zukunftsforscher Ervin Laszlo eine der Keynote-Vorträge der EMCSR 2012 halten. Er beschäftigt sich in seinem Vortrag mit dem Thema der Kohärenz in der Natur und der Problematik der menschlichen Systeme, die als einzige biologische Systeme diese Eigenschaft nicht aufweisen. Péter Csermely, Professor an der Semmelweis University, Budapest, wird in seiner Keynote aufzeigen, was wir im Krisenmanagement von biologischen Netzwerken lernen können. Die European Meetings freuen sich auch, den bedeutenden französischen Philosophen Edgar Morin als Gast begrüßen zu dürfen, sowie Merrelyn Emery, eine der Wegbereiterinnen der Organisationsentwicklung, die die traditionsreiche Ashby Lecture halten wird.


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ÜBER EUROPEAN MEETINGS ON CYBERNETICS AND SYSTEMS RESEARCH

Mit der bevorstehenden Konferenz feiern die EMCSR auch ihr 40-jähriges Jubiläum. Im Jahr 1972 boten die EMCSR zum ersten Mal ein Diskussionsforum für konvergierende Ideen und neue Aspekte verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen. Mitbegründet wurden die European Meetings on Cybernetics and Systems Research von der österreichischen Studiengesellschaft für Kybernetik, die unter dem Vorsitz von Robert Trappl auch das Austrian Institute for Artificial Intelligence in Wien etablierte. Seither treffen sich alle zwei Jahre hochkarätige Wissenschaftler in Wien, um in Workshops und Symposien ihre aktuellen Forschungsergebnisse zu präsentieren und die rasanten Entwicklungen in unserer Gesellschaft zu diskutieren.