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Pressemitteilung

Werttreiber Logistik – Das bewegt deutsche Top-Manager

BME-/ConMoto-Logistikumfrage 2013: Was sind die zentralen Einflussbereiche wertorientierter Logistik? 139 Top-Manager gaben ihre Einschätzung ab.
(PM) München, 27.06.2013 - Was sind die zentralen Einflussbereiche wertorientierter Logistik und wo stehen die Unternehmen heute? Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) und die ConMoto Consulting Group haben in einer gemeinsamen Umfrage den Professionalitätsgrad der verladenden Unternehmen untersucht. 139 Top-Manager aus neun Branchen gaben ihre Einschätzungen ab.

Für Dr. Thomas Uhlig, President Global Supply Chain Management der Trelleborg Sealing Solutions, ist eines schon seit langem klar: Die Logistik hat einen signifikanten Stellenwert für die Sicherung und Verbesserung der Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. „Unsere Logistik ist Werttreiber und Wachstumsmotor zugleich. Die Logistikaktivitäten wertorientiert zu gestalten und zu managen, führte zu einer nachhaltigen Steigerung des Unternehmenserfolges.“

Einflussfaktoren

Im Rahmen der BME-/ ConMoto-Umfrage gaben Entscheidungsträger aus neun Branchenclustern eine Selbsteinschätzung zu ihrer Logistik ab. Die von den Top-Managern anhand von zentralen Einflussbereichen vorgenommene Zustandsbewertung ermöglicht eine Einordnung in das von ConMoto entwickelte Reifegradmodell der wertorientierten Logistik (Stufe 1 „Fragmentiert“ bis Stufe 6 „Agil/Adaptiv“). „Dieses Stufenmodell ist das Konzentrat jahrelanger Projekt- und Managementerfahrung auf dem Gebiet Logistik und Supply Network Management“, so Prof. Dr.-Ing. Andreas R. Voegele, Geschäftsführender Gesellschafter der ConMoto Consulting Group und langjähriges Mitglied des BME-Bundesvorstands.

Gesamtsicht

Die Gesamtnote über alle Unternehmen und Branchen hinweg lautet „befriedigend“ (Note 3,1, d.h. Stufe 4 des Reifegradmodells), wobei die Spreizung im Notenspiegel erheblich ist. Einige Unternehmen sind weit abgeschlagen und haben noch sehr viel Grundsatzarbeit zu leisten, während andere bereits sehr professionell agieren.

Branchenvergleich

In der Gesamtbewertung aller zentralen Einflussbereiche liegt das Cluster Handel/Konsumgüter im Branchenvergleich der neun untersuchten Kategorien an der Spitze (siehe Abbildung 1). Es folgen Elektro, Automotive, Chemie/Pharma und Energie. Die hinteren Plätze nehmen die Branchen Bau, Maschinen-/Anlagenbau ein, die rote Laterne muss an die Papier-/Verpackungsindustrie vergeben werden (Rang 9).

Letzter Platz: „Grüne Logistik“

Lediglich zwei Prozent aller befragten Unternehmen gaben an, den „ökologischen Footprint“ gesamtheitlich zu messen und gezielte Maßnahmen zur Verringerung der Umweltbelastung in der Organisation zu verankern.

Vorletzter Platz: Logistikstrategie

„Überraschend ist, dass über ein Drittel der Unternehmen über keine beziehungsweise nur eine lückenhafte Logistikstrategie verfügt“, betont BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Holger Hildebrandt. Gerade im Hinblick auf ein zunehmend raues Klima mit volatilen Märkten und verschärfter Konkurrenz sei das ein ernstzunehmendes Warnsignal.

Mittelfeld

Bei Themen wie Organisation und Prozesse, Mitarbeiterqualifikation, Agilität und Adaptivität sowie der Ausrichtung der Wertschöpfungsketten ergibt sich ein eher befriedigender Reifegrad. Es zeigen sich dabei heterogene Implementierungsgrade in nahezu allen Branchen.

Spitzenreiter: Einflussfaktor Controlling/Performance Management

Die Top-25-Prozent der befragten Unternehmen erzielten branchenübergreifend die Durchschnittsbewertung „sehr gut“. Hildebrandt: „Diese Firmen überprüfen mittels geeigneter Kennzahlen- und Managementinformationssysteme ihre Zielgrößen, sie identifizieren systematisch relevante Stellhebel zur Steigerung des Unternehmenswerts und setzen Anpassungen in der Logistik kontinuierlich um.“

Fazit

„Die befragten Top-Manager sehen in der Einschätzung des eigenen Entwicklungspotenzials der Logistik noch erkennbaren Spielraum für Verbesserungen. Auffällig ist, dass sich große Unternehmen mit über 500 Millionen Euro Umsatz deutlich besser einstufen und dass einige Branchen (insbesondere Handel/Konsumgüter) einen deutlich höheren Reifegrad als andere aufzuweisen scheinen“, sagt Logistikexperte Voegele. Insgesamt liefern die Umfrageergebnisse jedoch ein klares Signal, dass es auch deutlich besser gehen könnte. Die Wertschöpfungspotentiale in der Logistik sind bei Weitem nicht ausgeschöpft. Ein erstklassiges, wertorientiertes Logistikmanagement stellt damit heute mehr denn je einen Schlüssel zum Unternehmenserfolg dar. Die Umfrage von BME und ConMoto gibt Anregungen für Handlungsoptionen.
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