Fachartikel, 02.12.2010
Perspektive Mittelstand
Web 2.0-Kommunikation
Referenz-Guideline zur Nutzung von Social Media
Die Zahl der Arbeitnehmer, die im Web 2.0 aktiv sind, wächst rapide an. Deshalb wird es für Firmen immer wichtiger, klare Regeln zu definieren, die sicherstellen, dass Mitarbeiter im Rahmen ihrer Social Media-Kommunikation ihrer Funktion als Botschafter des Unternehmens Rechnung tragen.

Auch wenn Ihre Firma nicht im Web 2.0 präsent ist – Ihre Mitarbeiter sind es bestimmt. Ob sie ein Profil bei XING oder Facebook haben oder twittern, die Mitarbeiter sind die Botschafter Ihres Unternehmens. Nutzen Sie das Potenzial und verhindern Sie zugleich, dass Botschaften über Ihr Unternehmen oder seine Produkte in Umlauf geraten, die nicht mit Ihren Wünschen übereinstimmen.

Der sicherste Weg hierzu ist eine Social Media Policy. Hierbei handelt es sich um ein Regelwerk, in dem festgeschrieben ist, ob und, wenn ja, wie und auf welchen Plattformen die Mitarbeiter etwas veröffentlichen dürfen oder sogar sollen.

Dieses Regelwerk ist für den Mitarbeiter bindend und gilt im Büro und in der Freizeit. Es sollte kurz und knapp sein, kein langes Verbotsregister, sondern eher ein Appell an den gesunden Menschenverstand und die Loyalität der Mitarbeiter gegenüber ihrem Unternehmen.

Die wichtigsten 6 Punkte finden sich beispielsweise in der Blogging Guideline der Daimler AG:

  1. Wir denken nach, bevor wir etwas schreiben. Wir bedenken mögliche Folgen und handeln so, dass wir es mit reinem Gewissen vertreten können.
  2. Wir schreiben nichts, was wir nicht auch Außenstehenden sagen dürfen und würden, denn wir verraten keine Betriebsgeheimnisse und halten uns an die entsprechenden Passagen unseres Arbeitsvertrags.
  3. Wir beleidigen niemanden und argumentieren sachlich.
  4. Wir schreiben nicht negativ über Wettbewerber oder ihre Produkte.
  5. Wenn wir uns unsicher sind, wie wir Beiträge oder Kommentare formulieren sollen, fragen wir einen Kollegen oder lassen es vor Veröffentlichung gegenlesen.
  6. Wir halten uns an die Gesetze – insbesondere verwenden wir kein urheberrechtlich geschütztes Material. Viele große Unternehmen wie Kodak oder IBM haben ihre Social Media Policy sogar auf ihren Websites veröffentlicht und damit deutlich gemacht, dass sie die Spielregeln des Web 2.0 respektieren.
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