Pressemitteilung, 31.10.2014 - 09:56 Uhr
Perspektive Mittelstand
Währungsreform oder Staatsinsolvenz
Insolvenzverfahren für Staaten könnte Kreditvergabeverhalten verändern
(PM) Deutschland, 31.10.2014 - Es ist unumstritten: Bereits vor zwei Jahren wurde über die Möglichkeit eines Zusammenbruchs des Euro gemunkelt. Seitens der Bundesregierung gab es schon 2010 Anregungen in der EU, Insolvenzverfahren für Staaten zu ermöglichen. Diese Insolvenzverfahren sollten nämlich als Ziel haben, den Zusammenbruch der Währung und die damit einhergehende Reform zu verhindern. Doch warum wurde der Plan nicht umgesetzt?Bis Mitte März 2013 sollte der Europäische Rettungsschirm gelten. Die Zeit schien knapp zu sein, denn zum Beispiel Staaten wie Zypern oder Griechenland können ihre Schulden so schnell nicht wieder begleichen. Ob das langfristig zum Zusammenbruch des Euro führen wird? Eine Antwort bleibt vorläufig aus. Ein Insolvenzverfahren für solche Staaten könnte immerhin Bürger und Privatpersonen vor den Folgen einer Währungsreform und vor dem totalen Verlust ihres Vermögens schützen.Wie wird im Falle eines Insolvenzverfahrens vorgegangen? Zunächst gilt es, einen Insolvenzverwalter für die betroffenen Staaten zu bestimmen, der das Recht hätte, die Verfügungsmacht der Regierungen über Bargeldbestände einzuschränken. Durch einen Vollstreckungsschutz wird verhindert, dass Gläubiger ihre Forderungen via Kontopfändungen durchsetzen. Eine Reorganisation der Einnahmen und Ausgaben würde eine erneute Krise verhindern. Per Beschluss sollten Schulden und anfallende Zinsen herabgesetzt werden – damit hat der jeweilige Staat eine schuldenfreie Zeit in Aussicht.Die Geschichte hat gezeigt: Nur durch große Währungsreformen werden große Schuldensituationen gelöst. Anstatt einer Währungsreform könnte jedoch auch ein Insolvenzverfahren für den betreffenden Staat durchgezogen werden. Ein Vorteil dieses Prozedere ist, dass die Kosten auf diejenigen verteilt werden können, die sich für die Krise schuldig machen – nämlich die beteiligten Banken. Die positive Folge: Das Kreditvergabeverhalten würde sich verbessern.Die weltweite Situation sieht zur Zeit gar nicht rosig aus. Denn unzählige Länder sind hoffnungslos verschuldet und leiden unter hoher Inflation. Die Lösung wäre definitiv die Einführung eines Insolvenzverfahrens, um eine Währungsreform zu vermeiden. Doch welche Schattenseiten birgt ein derartiges Verfahren? Mehr zu diesem Thema lesen Interessierte auf geldanlage-eurokrise.de/waehrungsreform-alternative-zur-staatsinsolvenz/ .


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