Pressemitteilung, 14.07.2012 - 16:33 Uhr
Perspektive Mittelstand
Während des Ramadans geschäftlich oder im Urlaub in Arabien? Aufs richtige Verhalten kommt’s an
(PM) Frankfurt, 14.07.2012 - Der muslimische Fastenmonat Ramadan beginnt in diesem Jahr voraussichtlich am 20. oder 21. Juli. Deshalb ist es gut zu wissen, wie man bei Reisen in islamischen Ländern einen Fauxpas vermeidet. „Um während des Fastenmonats Ramadan in den islamischen Gastländern nicht anzuecken, sollten Nicht-Muslime einige, wenige Regeln beachten“, empfiehlt Samir L. Iranee von Iranee ArabischKurse & ArabienTraining. „Wenn man weiß, was der Ramadan für Muslime bedeutet, wird unangebrachtes Verhalten seltener vorkommen.“ Für die rund 1,4 Milliarde Muslime vom Marokko bis Malaysia, die den heiligen Fastenmonat Ramadan begehen, ist das der wichtigste Monat im Jahr; es ist der Monat in dem der Koran - also die heilige Schrift der Muslime - dem Propheten Muhammad offenbart wurde. Der Ramadan ist für Muslime die Zeit der Enthaltsamkeit und der Distanz zu allem Materiellen. Ausdruck findet das durch das Fasten: Während des Ramadan ist Fasten Pflicht für Muslime: Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang sind Essen, Trinken und auch Rauchen oder der Austausch von Zärtlichkeit verboten. Gleichzeitig ist der Ramadan eine Zeit der Besinnung und der intensiven Ausübung seiner religiösen Pflichten, so steigert sich beispielsweise die Dauer und Zahl der täglichen Gebete. In dieser Zeit sollte man auch als Nicht-Muslim in den islamischen Ländern - nicht öffentlich rauchen, essen oder trinken,- sich angemessen kleiden und sittsam benehmen- Toleranz und Respekt zeigen, so beispielsweise nicht direkt oder öffentlich die, aufgrund des strengen Fastens vor allem im Sommer und manchmal bis oft eingeschränkte, Arbeitsleistung oder sonstige Einschränkungen kritisieren Wenn man Samir L. Iranees Tipps für angemessenes Verhalten in muslimischen Ländern im Ramadan beachtet, ist man der sicheren Seite. Denn in einigen Ländern, werden sogar die Verstöße von Nicht-Muslimen gegen religiöse Pflichten wie dem Rauch-, Ess- und Trinkverbot in der Öffentlichkeit mit Geld- oder sogar Gefängnisstrafen geahndet. Reisende sollten sich deshalb vorher beim Reisebüro beraten lassen oder vor Ort genau erkundigen.Beachten muss man auch, dass mit dem Beginn des Ramadans bis zu seinem Ende und den anschließenden Feiertagen das Geschäftsleben auf dem Land weitgehend still steht und in den Metropolen teilweise eingeschränkt ist. Öffnungszeiten von Behörden und Ämtern (auch Botschaften und Konsulaten) sowie die Arbeitszeiten im Dienstleistungssektor und in der Produktion sind generell stark reduziert – bis zu 40-60% der normalen Arbeitszeit. Deshalb sollte man die speziellen Arbeitszeiten und die Öffnungszeiten von Behörden und Geschäften beachten. Da in dieser Zeit tagsüber in allen islamischen Ländern vieles eingeschränkt ist, wird die Nacht zum Tag gemacht. Für Geschäftsleute heißt das, dass oft business meetings in der Nacht stattfinden. Nach dem Ende der Fastenzeit wird groß gefeiert: der sogenannte „Eid al Fittr (Fastenbrechen) beginnt aller Voraussicht nach am 19. August 2012 und dauert mehrere bzw. je nach Land 3-4 Tage oder sogar länger, wie z.B. in Saudi-Arabien. Für deutsche Geschäftsleute bietet es hier eine sehr gute Gelegenheit die Geschäftskontakte zu muslemischen Geschäftspartner durch Ramadan-Glückwünsche (mündlich mittels Telefonat bzw. schriftlich durch E-Mail oder Postkarte mit muslimischen Motiven) zu pflegen. Oben Gesagtes gilt vor allem für ausländische Besucher, Individualreisende und Geschäftsleute. Pauschaltouristen, die ihre Urlaubszeit nur in Ferienanlagen verbringen, sind davon weniger berührt. Allerdings sind sie auch vom Ramadan betroffen, denn die Leistungsfähigkeit von Hotelpersonal und Servicekräften ist aufgrund des Fastens teilweise eingeschränkt. Hier ist Verständnis erwünscht und angebracht.Samir Iranee steht für Fragen zum Thema gerne zur Verfügung und bietet seinen Kunden bei Bedarf auch ein interkulturelles Intensiv-Coaching oder längerfristige Trainingsmaßnahmen für Einzelpersonen und Gruppenschulungen (Face to face, am Telefon oder auch per E-Mail).


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Iranee SprachKurse und InterkulturellesTraining bietet bundesweit sowie im Ausland Sprachunterricht (z.B. Alltags-, Medien- Hoch- und Wirtschafts-Arabisch) für alle Stufen (Anfänger und Profis), Arabienkunde (Arabien: Land und Leute. Kultur, Politik und Wirtschaft) und Interkulturelles Training Arabien (u.a. Auslandsvorbereitung Marokko bis VAE, Teambuilding, Kundenmanagement, Verhandlungen, Messeauftritte) & Islam-Coaching (Islam-Training für Indonesien, Iran, Malaysia, Ostafrika, Pakistan, Türkei, Zentralasien. Ramadan-Knigge) an. Interkulturelles Training Orient, Arabien & Islam Geschäftsleute, die mit Partnern aus der arabischen Welt zu tun haben, wissen um die Bedeutung der kulturellen Unterschiede. Die Bereitschaft, sich auf Unterschiede und Eigenarten einzulassen, ist wichtige Voraussetzung für geschäftlichen Erfolg, reicht jedoch alleinig nicht aus. Durch gezieltes Training können Missverständnisse und Konflikte vermieden werden und langfristig gut funktionierende Geschäftsbeziehungen aufgebaut resp. gefestigt werden. Coaching & Trainings … • Vorbereitung von Fach- und Führungskräften für Auslandseinsätze • Arabien – Transfermanagement und Auslandseinsatzcoaching • Erfolgreich verhandeln in Arabien • Erfolgreich Ein- und Verkaufen in Arabien • Kundenmanagement im Orient • Culture Audit: Kooperationstraining, Konflikt- und Teammanagement • Teamwork und Teambuilding in Arabien • Projektmanagement im Orient • Arabien als Einsatzort für Berater, Ausbilder, Experten, Lehrer etc., Themen … • Interkulturelle Kompetenz für Arabien; Überblick über Geschichte, Gesellschaft, Religion, Politik und Wirtschaft; Mentalitätsmerkmale und Kulturstandards; Verhalten im Alltag; Do’s & Dont’s; Risiken und Chancen der Zusammenarbeit; Orientalisches Geschäftsgebaren etc. Der Dozent Samir L. Iranee, MBA Aufgewachsen im nördlichen Teil Palästinas, kam Samir Iranee 1973 zum Studium nach Deutschland. Dem Abschluss als Diplom-Betriebswirt (FH) schließt er später den Master of Business Administration (MBA) mit Schwerpunkt „Inter¬national Management Consulting in the Middle East“ an. Nach 15 Jahren leitender Tätigkeit in den Bereichen Controlling und Finanzen für internationale Unternehmen sowie Managementberatung für Interkulturelle Kompetenz folgt 1994 die Selbständigkeit als Arabischdozent (FH, ISM) und Arabien-Trainer in Frankfurt am Main.