Welche Risiken und Möglichkeiten bestehen?
(PM) Lüneburg, 22.03.2012 - Polyvinylchlorid (PVC) ist auf Grund der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und des günstigen Herstellungspreises ein Massenkunststoff, der ca. ¼ des gesamten Kunststoffmarktes ausmacht. In der Hauptsache unterscheidet man zwischen hartem PVC-U (unplasticized) und weichem PVC-P (plasticized), welches durch Weichmacher elastisch gemacht wird. Dieser Kunststoff wird vermehrt in der Werbeindustrie für Dekor- und Beschriftungsfolien eingesetzt.
eurolaser-Systeme zum Schneiden von PVC-Folien
• Messer-Cutter und Laser auf einem System nutzen
• Optimale Fertigungsflexibilität
• Ideal für die Verarbeitung unterschiedlicher Materialien
• Passgenaues Schneiden der Folien, insbesondere von bedrucktem Material durch ein optisches Erkennungssystem
PVC lässt sich zwar mit dem Laser schneiden, jedoch entstehen bei der thermischen Bearbeitung Salzsäure und giftige Gase. Zum Korrosionsschutz des Lasersystems und zur Sicherheit der Maschinenbediener empfehlen wir daher PVC nicht mit dem Laser zu schneiden. Bei der Bearbeitung von PVC hat der Anwender die Möglichkeit die hohe Flexibilität der eurolaser-Systeme mit der optionalen Erweiterung der mechanischen Werkzeugköpfe zu nutzen. Damit können die User auf Ihrem Lasersystem bspw. verschiedene Messereinsätze nutzen.
Materialinformation
PVC ist schwer entflammbar und lässt sich sowohl transparent als auch gefärbt herstellen. PVC-U zeichnet sich durch eine hohe mechanische Festigkeit und Härte aus. Dieser Werkstoff wird häufig im Bauwesen, Elektrobereich und Maschinenbau verwendet. PVC-P wird durch die Beimischung von Weichmachern eine fast gummiähnliche Elastizität verliehen, wodurch eine hohe Dämpfwirkung entsteht. Haupteinsatzgebiete sind die Werbetechnik, Verpackungsindustrie, Medizintechnik und Fotoindustrie.