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Pressemitteilung

Vom Wollen zum Tun - Konsequenter Unternehmenserfolg durch Disziplin

(PM) , 18.04.2006 - “Es genügt nicht zu wissen, man muss es auch anwenden. Es genügt nicht zu wollen, man muss es auch tun.“ Johann Wolfgang von Goethe Der Unterschied zwischen einem erfolgreichen Unternehmen und einem weniger erfolgreichen Unternehmen ist immer eine Frage der Konsequenz. Was in der Unternehmensführung gilt, hat auch Gültigkeit in der Lebensführung und bei der Führung von Menschen. Wir können uns Ziele setzen, kreativ sein, Nutzen bieten und investieren. Es wird nur wenig nutzen, wenn wir im Alltag nicht konsequent handeln. Konsequenz leitet sich vom lateinischen Wort „consequentia“ ab und bedeutet „folgen“ oder auch „mit Folge“ (cum sequentia). Im übertragenen Sinne bedeutet es die Folgerichtigkeit des Denkens und Handelns. Impliziert ist die Forderung, unser Handeln an den von uns aufgestellten Regeln und Aussagen auszurichten. Immer dann, wenn wir ein Ziel konkret formuliert haben, muss auch konsequent gehandelt werden. Wenn dies nicht geschieht, verlieren wir an Glaubwürdigkeit. Unser Reden und unser Handeln passen dann nicht zusammen. Dies ist oft auch eine Grundlage des fehlenden Vertrauens, das in Unternehmen bemängelt wird. Vertrauen entsteht nur durch eine kontinuierlich unter Beweis gestellte Glaubwürdigkeit. Erst wenn wir auch meinen, was wir sagen, und tun, was wir meinen, schaffen wir Glaubwürdigkeit und Vertrauen. Dies trifft auf das Unternehmen ebenso zu wie auf das private Leben. Wer kennt nicht das Problem des guten Vorsatzes? Das Gegenteil von „gut“ ist eben nicht unbedingt „schlecht“, sondern „gut gemeint und nicht gehandelt“. An der Konsequenz des Handelns können alle Vorsätze scheitern. Beispiele aus der Natur Die Natur ist immer konsequent. Sie folgt natürlichen Gesetzen, die immer zu einer Folge führen. Nicht nur die einfache Gesetzmäßigkeit der Schwerkraft, sondern auch die unendliche Fülle von Folgewirkungen machen die Konsequenz der Natur aus. Wenn Lebewesen schwach werden, so sind sie leichte Beute für Raubtiere, die so ihre eigene Existenz sichern. Die gesamte Evolution ist ein konsequenter Prozess von Versuchen, Irrtümern und Erfolgen. Ein Ökosystem reagiert mit Konsequenz, wenn es aus dem Gleichgewicht gebracht wird - immer mit dem Ziel, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Beim Transfer von Vergleichen aus der Natur muss allerdings stets betrachtet werden, wie das dahinter liegende Wertesystem aussieht. Es ist eben nicht richtig, dass die Stärksten oder Intelligentesten überleben, sondern immer nur die, die am ehesten bereit sind, sich den veränderten Bedingungen anzupassen. Konsequenz können wir auch beim Organismus Mensch sehen. Führen wir diesem zu viel Nahrung zu, wird er übergewichtig. Führen wir zu wenig Nahrung zu, stirbt er langsam aber sicher. Unser Organismus ist – wie die Natur – im Gleichgewicht, und alles, was dieses Gleichgewicht stört, verursacht unweigerlich eine Konsequenz. Wie wichtig wäre ein derartiges Verständnis auch in unserer Wirtschaft. Der Mensch im Konflikt zwischen Wille und Trieb Der Vergleich mit der Natur zeigt uns, wie stark dort das Prinzip der Konsequenz wirkt. Ein Kern des Problems, das Menschen mit dem Prinzip der Konsequenz haben, bleibt dabei jedoch unberücksichtigt. In der Natur folgen alle Tiere ihrem Trieb. In uns Menschen vereinen sich jedoch Trieb und Wille als Kräfte des Körpers und der Seele. Wenn wir über Konsequenz sprechen, müssen wir deshalb diese Dualität von Körper und Seele berücksichtigen. Im Gegensatz zu Tieren hinterfragen wir unser Tun und richten es nach einem zuvor ausgeprägten Wertesystem aus. Umso schwieriger ist konsequentes Handeln - im privaten Bereich wie im Unternehmen - , wenn wir uns nicht bewusst machen, nach welchen Werten wir leben wollen und welche ethische Grundlage für unser Handeln gelten soll. Die Basis für konsequentes Handeln ist die Definition der persönlichen Lebensphilosophie als Sammlung der Werte, die wir anstreben und nach denen wir leben möchten. Ebenso ist die Definition von Werten die Grundlage eines jeden Unternehmens. Fehlen diese Werte, so fehlt die Orientierung. Existieren diese Werte, so kann konsequent gehandelt werten, weil damit eine Richtlinie vorgegeben ist. Disziplin als Lösung Im persönlichen Bereich wissen wir alle wie sehr unser Trieb (Trägheit, Bequemlichkeit) und unser Wille (Fitness, gutes Aussehen) ständig in Konflikt geraten. Und wir wissen auch, wie die Lösung heißt: Disziplin. Disziplin ist der Sieg des Willens über unseren Trieb. Sobald wir anfangen, einen höheren Sinn für unser Leben zu definieren, können wir meist auch leichter diszipliniert und konsequent unsere Ziele verfolgen. Der Wert Disziplin wurde daher in allen Hochkulturen für sehr wichtig angesehen. In unserem derzeitigen materiell und hedonistisch geprägten Wertesystem der unbedingten Individualisierung wird dieser Wert zunehmend als altmodisch und nicht zeitgemäß eingestuft. Auch wird Disziplin fälschlicherweise als typisch deutsche Tugend in Bezug auf unsere „dunkle“ Vergangenheit eingestuft. Nicht Disziplin als wichtige Tugend führte in die Katastrophe, sondern das menschenverachtende und unethische Wertesystem dahinter. Disziplin bedeutet lediglich konform zu den eigenen Werte zu handeln. Diese Fähigkeit bleibt ein entscheidender Erfolgsfaktor - persönlich, unternehmerisch und gesellschaftlich. Gelebte Disziplin muss jedoch ebenso trainiert werden wie die Ausdauer unseres Körpers. Da der Charakter eines Menschen immer auch am authentischen Verhalten hinsichtlich guter Werte gemessen wird, wird Disziplin eine wichtige Disziplin bleiben. Konsequente Vorbilder Immer, wenn es um Vorbilder geht, sind sich die meisten Menschen einig, wie wichtig diese sind. Vorbilder zeichnen sich durch wertvolles Handeln aus - sie handeln gemäß ihrer Werte. Führungspersönlichkeiten sind immer Vorbilder. Sie haben für sich ein Wertesystem definiert und leben danach. Wir empfinden Menschen als Persönlichkeiten, die trotz widriger Umstände konsequent ihren Werten treu bleiben. Leider sind wir jedoch von vielen Beispielen inkonsequenten Verhaltens umgeben. Die Politiker ändern ihre politische Richtlinie abhängig vom Stimmungsbarometer, Unternehmen sprechen von notwendigen Entlassungen, obwohl sie gute Gewinne, die Ziele in den Unternehmenseinheiten wechseln mit jedem neuen Abteilungsleiter und Kunden werden als lästig empfunden, obwohl die Firmenphilosophie von ihnen als wichtigstem Gut für den Erfolg spricht. Konsequente Unternehmensführung Ein Blick auf wirklich erfolgreiche mittelständische Unternehmen ist verblüffend. Bei ganz unterschiedlichen Unternehmensgrößen, in ganz unterschiedlichen Branchen ist eines bei guten Unternehmen immer gleich: Die Konsequenz der Umsetzung. Was heißt das? Konsequenz kann sich in vielen Dingen ausdrücken. Hier einige Beispiele: • Nehmen Sie sich nicht nur vor, mehr Kreativität in Ihrem Unternehmen zuzulassen. Halten Sie regelmäßige Workshops dazu ab. • Fordern Sie von Ihren Mitarbeitern nicht einfach, innovativ zu sein. Erstellen Sie als Vorlage ein Ideenblatt und stellen Sie es Ihren Mitarbeitern zur Verfügung, zusammen mit einer Erklärung, wann es wie einzusetzen ist. Und vor allem: Geben Sie konsequent Feedback. • Sie meinen, Sie haben eine Vision für Ihr Unternehmen? Ist diese schriftlicht festgehalten? Haben Sie die Vision Ihren Führungskräften und Mitarbeitern zur Verfügung gestellt? Werben Sie dafür - regelmäßig? • Welches sind die Regeln in Ihrer Unternehmenskultur? Und wie konsequent achten Sie auf die Einhaltung dieser Regeln? Erfolgreiche Unternehmen schaffen es, Ideen und Projekte, die sie für gut und richtig erkannt haben, auch wirklich umzusetzen. Aber warum fällt es so schwer, konsequent zu sein? Es ist selten angenehm, konsequent zu sein. Wir müssen uns körperlich oder geistig anstrengen, Konflikte aushalten und auf angenehme Alternativen verzichten. All das macht wenig Spaß. Das Trägheitsmoment in unserem eigenen Charakter wird uns häufig zum Verhängnis. Konsequenz erfordert Tapferkeit Konsequenz ist enorm wichtig für die Führung eines jeden Unternehmens. Sie beruht auf der Kardinaltugend Tapferkeit, da es selten leicht ist, konsequent zu sein. Die Tapferkeit ist in den letzten Jahrhunderten leider viel zu sehr von der militärischen Sprache vereinnahmt worden. Und doch hat Tapferkeit viel mit konsequentem Verhalten, mit Disziplin, vertrauenswürdigem, verlässlichem Handeln und Charakterstärke zu tun. Wer heute eine Vision für sein Unternehmen entwickelt, ist tapfer. Wer den Mut hat, neben die materiellen Werte auch ethische Werte zu stellen, ist tapfer. Wer sich in schwierigen Situationen vorbildlich verhält und beispielsweise an dem für ihn wichtigen Wert der Ehrlichkeit festhält, ist tapfer. Und auch derjenige, der gegen die konservativen Kräfte im Unternehmen neue Prozesse oder Strukturen einführt, zeigt ein konsequentes und tapferes Verhalten. So wie der Skipper auf einem Segelschiff konsequent sein muss, wenn er eine Kursabweichung auf dem Kompass feststellt und das Ruder bewegt, so muss auch ein Unternehmer den Kurs halten, beziehungsweise auf Kursabweichungen reagieren und handeln – und das möglichst konsequent. So erreicht das Schiff den sicheren Hafen und ein Unternehmen seine Ziele.
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