Pressemitteilung, 12.06.2016 - 06:10 Uhr
Perspektive Mittelstand
Virtual Reality (VR) – Revolution in der chirurgischen Ausbildung mit webOP
Als E-Learning-Medium für die Ausbildung in der Chirurgie hat die webOP GmbH erste Lehrbeiträge in 3D-Darstellung produziert. Nutzer benötigen lediglich eine VR-Brille für ihr Smartphone, um sich in´s operative Cyberspace zu begeben.
(PM) Köln, 12.06.2016 - Orte am PC so real nachbilden, dass der Betrachter das Gefühl hat, er sei Teil des Geschehens, bezeichnet man als Virtual Reality, kurz VR. Anfang 2016 war es soweit: Die VR-Brillen wie Oculus Rift oder HTC Vive kamen auf den Markt, die zunächst nur für Gamer gedacht waren. Dabei gehen die Einsatzmöglichkeiten weit über das Videospielen hinaus. So werden VR-Brillen bei der Pilotenausbildung, in der Sportberichtserstattung, der Reiseplanung oder in der Filmbranche eingesetzt und zunehmend auch in der Ausbildung von Chirurgen.VR-Brillen ermöglichen räumliches SehenRäumliches Sehen wird uns Menschen ermöglicht, weil der Winkel beider Augen beim Blick auf einen Gegenstand unterschiedlich ist: Das rechte Auge sieht ein wenig mehr von der rechten Seite des Gegenstands, das linke Auge ein wenig mehr von seiner linken Seite. Das Gehirn berechnet aus der Differenz die räumliche Beschaffenheit des Gegenstands und ermöglicht uns das stereoskopische bzw. dreidimensionale Sehen (3D).Die Funktionsweise von VR-Brillen ist im Prinzip recht simpel. Das visuelle Bild entsteht aus zwei Display-Bildern, die sich leicht voneinander unterscheiden und die Illusion des 3D-Sehens simulieren. Dazu stehen drei verschiedene Brillen-Typen zur Verfügung:•VR-Brille mit integriertem Display - mit Anschluss an PC •VR-Brille als Halterung für´s Smartphone, das mittels App die Bilder generiert •VR-Brille inkl. integrierten RechnerChirurgen mit VR-BrillenDie minimal-invasive Chirurgie, auch Schlüssellochchirurgie genannt, hat sehr viele Operationen für die Patienten schonender gemacht. Es wird nur noch über kleine Schnitte operiert, durch die eine Kamera und feine Instrumente ins Körperinnere oder in Gelenke eingeführt werden. Auf einem Monitor sieht der Chirurg das Operationsgebiet vergrößert dargestellt, wobei die heutzutage auch im Operations-Saal übliche HD-Technik mit ihrer höheren Auflösung zu einer entsprechend präzisen Wiedergabe führt.Aber trotz High-Tech im Operations-Saal war bei der Schlüssellochchirurgie bisher ein Problem ungelöst geblieben: Das, was der Chirurg auf dem Monitor sieht, ist zweidimensional, er soll aber dreidimensional arbeiten. Mittlerweile ermöglicht jedoch innovative Medizintechnik den Einsatz von 3D-Technologie auch im Operations-Saal, weshalb Chirurgen mit VR-Brillen in der Zukunft keine Seltenheit sein werden.Lehrbeiträge auf webOP in 3D-TechnologieDie 3D-Technologie und der Einsatz von VR-Brillen werden auch die Ausbildung und das Training von Medizinstudenten und Chirurgen erheblich verbessern, wenn nicht sogar revolutionieren. Insbesondere werden Entwicklungsländer davon profitieren, denen vor Ort die Ressourcen und Möglichkeiten zu einer fundierten chirurgischen Aus- und Weiterbildung fehlen. Damit die Produktion von Lehrbeiträgen in 3D-Technik vorangetrieben werden kann, betreibt webOp derzeit eine Crowdfunding-Kampagne. Auf www.seedmatch.de kann jeder bequem online investieren und ist ab einem Betrag von 250 EURO dabei.


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ÜBER WEBOP

webOP ist eine multimediale Operationslehre im Internet, die eine Operation schrittweise jeweils durch einen erklärenden Text, eine farbliche Illustration sowie eine kurze Filmsequenz darstellt. Ergänzend stehen Kapitel zur Anatomie, zur Vorbereitung des Patienten auf den Eingriff, Komplikationen und wissenschaftliche Grundlagen für jede Operation bereit. Die Vernetzung mit anerkannten Spezialisten aus diversen Fachbereichen der Chirurgie ermöglicht die Produktion von Lehrbeiträgen, die sich durch eine gleichbleibende, höchstmögliche Qualität auszeichnen. Die Plattform gibt Chirurgen auch die Möglichkeit, eigenes Wissen und Informationen bereitzustellen. Nutzer haben die Möglichkeit, Informationen auszutauschen, Inhalte und Kommentare selbst zu erstellen sowie Videosequenzen eigener Operationen hochzuladen. Damit ist webOP die multimediale und interaktive internetbasierte OP-Lehre Deutschlands.