Pressemitteilung, 14.05.2009 - 15:57 Uhr
Perspektive Mittelstand
VANGUARD-Gründer Robert Schrödel wehrt sich gegen feindliche Übernahme - 2.500 Arbeitsplätze betroffen.
(PM) , 14.05.2009 - Berlin, 14. Mai 2009. Gegen die drohende Zerschlagung seines Unternehmens VANGUARD AG wehrt sich Robert Schrödel, der am 27. April 2009 vom Aufsichtsrat seines Unternehmens mit sofortiger Wirkung des Amtes enthoben worden war. Eine hinreichende Begründung wurde bis heute (über 2 Wochen nach der der Aktion!) nicht vorgelegt. Die VANGUARD AG (1998 von Robert Schrödel gegründet) ist Marktführer für systemische technologiebasierte Lösungen in Krankenhäusern und berät über 1.500 Kunden in Europa. Das Unternehmen beschäftigt ca. 2.500 Mitarbeiter in Deutschland und den Benelux-Ländern. Unternehmenssitz der AG mit über 40 Tochterunternehmen ist Berlin. Einem Aktionärsschreiben des im ersten Quartal engagierten und nun zum neuen Unternehmensführer ernannten Vorstandes Jörg Menten zufolge seien trotz der für den 18. Mai 2009 abgesagten außerordentlichen Hauptversammlung kurzfristig massive Kapitalmaßnahmen geplant, um eine Sanierung des angeblich in Schieflage geratenen Unternehmens herbeizuführen. Robert Schrödel: „Dies kommt dem Manöver einer feindlichen Übernahme gleich. Mittels einer Kapitalerhöhung soll der Wert der von mir kontrollierten Anteile verwässert werden. Zweck der Attacke ist es, auf die notwendige Stimmenmehrheit von 75 Prozent zu kommen, um den Verkauf einzelner Unternehmensanteile zu ermöglichen und einige höchst lukrative Geschäftsbereiche an Konkurrenten der Krankenhauswirtschaft zu veräußern.“ Der Angriff auf Robert Schrödel erfolgte kurz nach dem Einstieg des Finanzinvestors Baigo Capital, welcher zum Jahreswechsel 2008/ 2009 im Verbund mit der Santo Holding rund 30 % der VANGUARD AG erworben hat. Die Santo Holding ist den Hexal-Gründern Andreas und Thomas Strüngmann zuzuordnen. Robert Schrödel: „Ich werde für meine seit 1998 verfolgte Philosophie kämpfen und bin mit ganzer Kraft bestrebt, die Menschen und mir vertrauenden Aktionäre nicht zu enttäuschen. Ich werde mit allen Mitteln verhindern, dass mein Lebenswerk eingerissen wird, um schnellen Profit zu generieren.“Notwendige strukturelle Veränderungen in der Krankenhauslandschaft wurden durch die VANGUARD AG mitgeprägt. Unter der Leitung von Robert Schrödel sind neue, höchst effektive Lösungen für die Bereiche Krankenhausfinanzierung und Patientenoutcome entwickelt worden. Konkret bedeutet dies, dass die Patienten auch unter stetig steigendem Kostendruck von den fortschrittlichsten Behandlungsmethoden profitieren. VANGUARD ist eine international operierende Unternehmensgruppe, die sich auf Hightech-Dienstleistungen im Healthcare-Bereich spezialisiert hat. Als innovativer Technologiepartner unterstützt VANGUARD Krankenhäuser bei der nachhaltigen Steigerung von Qualität und Effizienz rund um den OP. Dipl.-Kfm. Robert Schrödel: Robert Schrödel gründete das Unternehmen VANGUARD 1998 mit dem Ziel, durch intelligente technologiebasierte Lösungen medizinischen Fortschritt auch in Zukunft bezahlbar zu machen. Seitdem wuchs das Unternehmen von nur 16 Mitarbeitern auf heute rund 2.500. Vor Gründung der VANGUARD AG war Robert Schrödel viele Jahre bei verschiedenen internationalen Medizinprodukte- und Pharmakonzernen in leitender Stellung tätig. Robert Schrödel ist Vorstandsmitglied der Vereine "Gesundheitsstadt Berlin e.V." und "Initiative Gesundheitswirtschaft e.V.", Präsident des "EAMDR European Association for Medical Device Reprocessing" sowie in vielen Aufsichts- und Beiratsgremien vertreten.