Pressemitteilung, 23.05.2011 - 10:54 Uhr
Perspektive Mittelstand
Urlaubsfotos der Kleinkinder: Ein Viertel der deutschen Väter und Mütter stellt sie ins Internet
Von Ruflotse beauftragte Forsa-Studie zeigt teils geringes Sicherheitsbewusstsein im Umgang mit privaten Daten von Kindern im Alter von null bis sechs Jahren
(PM) München, 23.05.2011 - Die Urlaubssaison steht vor der Tür - und deutsche Eltern planen begeistert, ihre Ferienerinnerungen ins Internet zu stellen: Jedes vierte Elternteil hat in diesem Jahr vor, Urlaubs- oder Ferienfotos seines Kindes online zu veröffentlichen oder von Freunden einstellen zu lassen. Ganz wohl ist vielen dabei nicht: Mehr als die Hälfte der Eltern (54 Prozent) macht sich Sorgen, dass solche Fotos von unbefugten Personen gesehen werden könnten. 42 Prozent sind hierbei jedoch komplett umbekümmert - teilweise, weil sie planen, die Fotos wieder zu löschen. Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag von Ruflotse, dem führenden Online-Dienstleister für den Schutz der Privatsphäre und Reputation, unter mehr als 500 deutschen Eltern von Kindern zwischen null und sechs Jahren. 17 Prozent der Eltern planen, die Freizeitfotos dieser Saison auf ihrem eigenen Facebook-Profil oder einem anderen sozialen Netzwerk zu veröffentlichen und fünf Prozent sind damit einverstanden, wenn dies Freunde oder Verwandte tun. Vier Prozent haben sogar eigens für ihr Kind oder ihre Kinder eine Website oder einen Blog eingerichtet, auf dem sie die Fotos publizieren möchten. Insgesamt sind Frauen mit 31 Prozent aktiver am Foto-Veröffentlichen als Männer (21 Prozent). Während weibliche Internetnutzer häufiger Fotos ihrer Kinder ins Netz stellen, sind sie stärker besorgt als Männer, dass jene Bilder oder Informationen ihres Nachwuchs in die falschen Hände geraten könnten. 55 Prozent der Mütter machen sich Gedanken, während es bei den Vätern nur 51 Prozent sind. Unter den insgesamt 42 Prozent der sorgenfreien Eltern gab es verschiedene Gründe für ein grenzenloses Vertrauen in das World Wide Web: - 44 Prozent haben generell kein Problem damit, dass die Fotos und Informationen über ihr Kind, die sie im Internet einstellen, auch von anderen Menschen gesehen werden könnten. - 42 Prozent vertrauen darauf, dass die Menschen, mit denen sie Fotos und Informationen im Internet teilen, diese auch nicht weitergeben werden. - Weitere 15 Prozent planen, die Fotos und Informationen nach einiger Zeit wieder aus dem Internet zu löschen und machen sich daher keine weiteren Gedanken darüber.Ob die Bilder voraussichtlich ins Netz wandern, hängt auch vom Alter der Eltern ab: So zeigen die sogenannten Digital Natives, also Eltern, die jünger als 30 Jahre alt sind, eine hohe Bereitschaft, Bilder ihrer Kinder ins Netz zu stellen (29 Prozent). Hierfür bevorzugen sie soziale Netzwerke (25 Prozent) gegenüber eigenen Websites und Blogs (zwei Prozent). Bei den 30-40Jährigen sind es 30 Prozent, die Fotos online veröffentlichen möchten, darunter aber weniger in sozialen Netzwerken (20 Prozent) und mehr auf Websites und Blogs (vier Prozent). Anders sieht es bei Eltern ab 40 Jahren aus: Nur 18 Prozent der Kinder sollten nach dem Urlaub im Internet auf Fotos wieder zu finden sein.Nicht nur das Alter der Mütter und Väter beeinflusst deren Pläne, Urlaubsbilder im Internet zu veröffentlichen, sondern auch das Kindesalter: Besonders aktiv sind die Eltern von Säuglingen und Kleinkindern. Mehr als ein Viertel (27 Prozent) der Mütter und Väter postet von ihnen Fotos. Gleichzeitig tun dies nur ein Fünftel (20 Prozent) der Eltern von Zwei- bis Vierjährigen und gut ein Sechstel (17 Prozent) der Eltern von Vier- bis Sechsjährigen. Je älter die Kinder, desto häufiger kommt es aber tendenziell vor, dass Freunde oder Verwandte Aufnahmen ins World Wide Web stellen. So sind dies bei Fünf- bis Sechsjährigen 10 Prozent, während es bei Kindern im Alter bis zwei Jahren drei Prozent und bis vier Jahren nicht mehr als vier Prozent sind.„Soziale Netzwerke, Websites und Blogs machen es so einfach wie nie zuvor, Fotos der Kinder mit Freunden zu teilen”, sagt Mario Grobholz, Geschäftsführer und Gründer von myON-ID Media, dem Betreiber von Ruflotse. „Dass vielen Eltern dabei mulmig zumute ist zeigt zum einen, dass beim Umgang mit dem Internet noch viel Unsicherheit herrscht - zum anderen sind wir überrascht, dass sich viele Väter und Mütter überhaupt keine Gedanken machen, wenn sie Fotos im Web posten.”Er ergänzt: „Eltern, die Fotos online veröffentlichen, treffen eine Entscheidung für ihre Kinder, die nicht ganz unkritisch ist: Es müssen nicht einmal Kriminelle sein, die die Bilder sehen und für sich nutzen. Durch moderne Technologien ist es heute möglich, sämtliche Fotos im Internet zu aggregieren und in öffentlichen Datenbanken und Suchmaschinen wieder zur Verfügung zu stellen. Es kann für die Kinder unangenehm werden, wenn sie zukünftig von Mitschülern im Internet wieder gefunden werden oder in zehn Jahren erkennen, dass ihre Kindheit öffentlich dokumentiert ist. Eltern sollten sich daher bewusst entscheiden, ob sie Fotos ihres Nachwuchs online stellen möchten und genau überlegen, welche Folgen dies haben könnte.”


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