Pressemitteilung, 11.07.2016 - 16:44 Uhr
Perspektive Mittelstand
Unternehmen haben Nachholbedarf bei der Digitalisierung
Immer mehr Unternehmen sehen in der Digitalisierung den entscheidenden Erfolgsfaktor zur Sicherung ihrer Zukunftsfähigkeit. Auf der FuE-Leitkonferenz von 3DSE diskutierten FuE-Entscheider über die Herausforderungen des digitalen Wandels.
(PM) München, 11.07.2016 - Über 50 hochrangige Experten und Referenten aus Industrie und Forschung sind Ende Juni der Einladung der Unternehmensberatung 3DSE gefolgt, um im exklusiven Kreis eine 360°-Betrachtung auf die Produktentwicklung von morgen und übermorgen zu werfen. Mit dabei waren FuE-Entscheider von BMW, John Deere, Continental, Jenoptik, Robert Bosch, Intel sowie dem Fraunhofer Institut.Besondere Beachtung fand dabei die neue Studie von 3DSE zum Thema Studie „Digitalisierung – Chancen und Herausforderungen für die Produktentwicklung 2021“. Die Geschäftsführer von 3DSE, Dr. Armin Schulz und Dr. Stefan Wenzel, stellten erste Erkenntnisse der noch laufenden Untersuchung vor. Dabei zeichnet sich ab, dass der digitale Wandel in vielen FUE-Abteilungen erst langsam Fahrt aufnimmt.So sehen 26 Prozent der untersuchten Unternehmen die Digitalisierung in der FUE primär als Effizienzhebel und erwarten keine durchgreifenden Auswirkungen auf ihr Geschäftsmodell. Lediglich acht Prozent der Unternehmen erwarten, ihren Umsatz in Zukunft komplett durch digitale Geschäftsmodelle zu erwirtschaften. „Die Unternehmen müssen endlich aufwachen. Vor dem Hintergrund ihrer (noch) guten Marktpositionierung unterschätzen sie die weitreichenden Folgen der Digitalisierung in ihrem Markt. Sie begnügen sich mit kleinen, evolutionären Entwicklungsschritten, anstatt neues Denken zuzulassen und disruptive digitale Geschäftsmodelle zu fördern“, sagt Armin Schulz, Geschäftsführer von 3DSE. Für die Studie „Digitalisierung – Chancen und Herausforderungen für die Produktentwicklung 2021“ wurden bislang 80 hochrangige Entscheider aus Forschungs- und Entwicklungsabteilungen führender Unternehmen befragt. Die Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen, die endgültigen Ergebnisse werden voraussichtlich im September 2016 vorliegen. „In den FUE-Abteilungen wird die Zukunft entschieden. Wir wollen deshalb wissen, wie die Entwickler selbst sich auf die Herausforderungen der Digitalisierung einstellen“, ergänzt 3DSE-Geschäftsführer Stefan Wenzel. Die bisherigen Ergebnisse sind ernüchternd: 18 Prozent der befragten forcieren aktuell keine Implementierung der Digitalisierung in der Strategie. Weitere 30 Prozent stehen erst am Anfang der strategischen Ausrichtung und ihres Transformationsprozesses. 34 Prozent gaben an, mitten im Transformationsprozess zu stecken und wollen diesen beschleunigen. Lediglich 18 Prozent sehen sich bereits als digitale Leader innerhalb ihrer Branche. Erfolgsfaktoren der Digitalisierung„Die meisten Unternehmen müssen sich in der FUE völlig neu aufstellen, um nicht den Anschluss zu verlieren“, fordert Schulz. Vier Erfolgsfaktoren sind dafür entscheidend: •Veränderungsbereitschaft und das richtige Mindset•Die richtigen Schlüsselkompetenzen aufbauen•Latente Kundenbedürfnisse erkennen, verstehen und vorhersagen•Höhere Geschwindigkeit erreichenZeit spielt dabei eine entscheidende Rolle: „Wer meint, aufgrund seiner Erfahrung in seinem Markt einen uneinholbaren Vorsprung zu haben, irrt. In der Digitalisierung ist Tempo alles. Oft ist es besser, mit einer noch nicht voll ausgereiften Lösung als erster im Markt zu sein, als mit der perfekten Lösung hinterherzulaufen“, erläutert Schulz.


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