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Unendliche Reichweite: Unternehmen bieten freie Stellen via Twitter an

Micro-Blogging kann die Erfahrung eines Personalberaters nicht ersetzen
(PM) Berlin/Düsseldorf, 11.02.2010 - 10.Febraur - Der Wettbewerb um die besten Arbeitnehmer ist in vollem Gang. Und auch hier ist Zeit bares Geld wert. Viele Unternehmen haben mittlerweile ihre Recruiting-Aktivitäten ins weltweite Netz verlagert, suchen dort nicht nur ihre künftigen Mitarbeiter, sondern rüsten ihre Online-Präsenz mit digitalen Bewerbungsformularen auf. Nach einem Bericht des Weiterbildungsportals Managerseminare www.managerseminare.de haben mittlerweile alle DAX-Unternehmen „ein Karriereportal in ihre Internet-Auftritte eingebaut. Bewerber können ihre Bewerbung direkt hier einstellen – und tun das auch. Somit gehören digitale Bewerbungen bei den Großunternehmen inzwischen zum State of the Art.“

95 Prozent aller Unternehmen in Deutschland schreiben inzwischen freie Stellen in Online-Jobbörsen, auf der eigenen Website oder in sozialen Netzwerken aus. Das hat eine repräsentative Umfrage des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) www.bitkom.de unter 1.357 Firmen ergeben. 85 Prozent der Befragten nutzen Zeitungen und Fachmagazine, um Stellenanzeigen zu veröffentlichen. „Jobsuchende kommen am besten zum Erfolg, wenn sie parallel im Internet und in Printmedien nach offenen Stellen recherchieren“, erläutert BITKOM-Präsident August-Wilhelm Scheer die Umfrage-Ergebnisse. Dabei gaben 81 Prozent der Unternehmen an, dass sie beide Kanäle für die Suche nach neuen Mitarbeitern nutzen. Fragt man die Arbeitgeber, wo sie ihre Stellen im Einzelnen veröffentlichen, liegen Online-Jobbörsen an der Spitze. 80 Prozent aller Unternehmen in Deutschland setzen auf Anbieter wie Stepstone, Monster oder den Internet-Stellenmarkt der Bundesagentur für Arbeit. Auf Patz zwei liegen Zeitungen, die von 68 Prozent genutzt werden. 50 Prozent aller Firmen veröffentlichen ihre Jobs auf der eigenen Website. Bei der Umfrage waren Mehrfachnennungen möglich.

Noch nicht ganz so verbreitet scheint indes die Rekrutierung von Mitarbeitern über soziale Online-Netzwerke wie Xing, StudiVZ oder Facebook. 12 Prozent der befragten Unternehmen setzen auf Communities, in der internetaffinen ITK-Branche sind es bereits 19 Prozent, wobei die Tendenz offensichtlich steigend ist: „Neben persönlichen Kontakten, die zu potenziellen neuen Mitarbeitern führen, sind auf Xing und Co. mittlerweile auch viele Headhunter unterwegs, die Lebensläufe und Qualifikationen sichten“, bestätigt Personalexperte Udo Nadolski diesen Trend. „Die klassische Stellenanzeige verliert im Jobmarkt 2.0 daher zunehmend an Bedeutung. Die Suche neuer Mitarbeiter über das Web trägt zudem auch zum Aufbau der so genannten Arbeitgeber-Marke - Employer Branding - bei“, weiß der Geschäftsführer des auf Technical Recruitment und Outsourcing Services spezialisierten Beratungshauses Harvey Nash www.harveynash.de in Düsseldorf.

Mittlerweile suchten Personalverantwortliche ihr Heil sogar in der Micro-Blogging-Plattform Twitter www.twitter.com. Experten zufolge wurden bereits im letzten Dezember rund 340.000 Jobvakanzen „getwittert“. Nadolski sieht zwar die Vorteile der nahezu grenzenlosen Erreichbarkeit potenzieller Bewerber, glaubt aber nicht, dass die Zwitscher-Strategie vor allem im Bereich so genannter High Potentials Früchte tragen wird. „Kein Onlinedienst hat die Erfahrung und auch Instrumente eines Personalberaters, um einen geeigneten neuen Mitarbeiter zu finden. Wo Twitter und andere auf die bloße Masse vertrauen und auf die Nadel im Heuhaufen hoffen, greift die Personalvermittlung unter anderem auf umfassende eigene Datenbestände zurück, die die Bewerbersuche nach unterschiedlichsten Kriterien ermöglicht und deshalb ganz gezielt die oftmals nur ganz wenigen tatsächlich geeigneten Bewerber für eine bestimmte Position identifiziert. Außerdem kann der Berater im Gegensatz zum Onlinedienst die Überzeugungsarbeit leisten, die heute vielfach notwendig ist, um Kandidaten überhaupt für einen Wechsel zu interessieren.“

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