Pressemitteilung, 08.12.2011 - 11:36 Uhr
Perspektive Mittelstand
Umfrage: Die Stiefkinder sind die Säulen des Unternehmens
Umfrage des Galileo. Instituts in Köln zur zweiten Führungsebene
(PM) Köln, 08.12.2011 - Führungskräfte auf der zweiten Ebene haben die Sandwich-Position zwischen Top-Management und Mittelmanagement inne. In den Unternehmen wie in den Medien sind sie so etwas wie die ungeliebten Stiefkinder, die kaum Aufmerksamkeit bekommen. Liegt das daran, dass die Herausforderungen hier auch nicht anders sind, als auf den anderen Führungsebenen? Oder anders gefragt: Gibt es eine spezifische Problematik der zweiten Managementebene? Genau das wollte das Galileo. Institut für Human Excellence von Führungskräften in einer anonymen Umfrage wissen. Die Ergebnisse sind eindeutig.Mit 59,1 Prozent ist eine Mehrheit der Befragten der Meinung: Ja, es gibt besondere Herausforderungen auf der zweiten Ebene. 18, 2 Prozent der Teilnehmer halten die zweite Ebene sogar für die Säule des Unternehmens und finden, dass ihr nicht genug Wertschätzung entgegengebracht wird. Die zweitgrößte Gruppe (31, 8 Prozent) findet, dass die Existenz einer spezifischen Problematik der zweiten Führungsebene von der Unternehmensgröße abhängig ist. Nur 4, 5 Prozent sehen überhaupt keine besonderen Herausforderungen auf der zweiten Ebene.Die Teilnehmer, die eine spezifische Problematik der zweiten Führungsebene bejahten, wurden zudem gefragt, wie diese Herausforderungen denn aussähen. Dabei wurden unter anderem die Notwendigkeit nach oben und unten zu führen, die mangelnde Entschlussfreudigkeit des Top-Managements und der Erwartungsdruck von allen Seiten genannt. „Das deckt sich genau mit meinen Erfahrungen“, sagt Gudrun Happich, Inhaberin des Galileo. Instituts und Executive Coach. „Die Führungskräfte der zweiten Ebene fühlen sich oft zerrieben von den unterschiedlichsten Erwartungshaltungen. Sie müssen teilweise konträre Sprach-, Handlungs-, Entscheidungs-, und Interaktionsebenen miteinander verbinden. Diese Manager leisten sehr viel und haben eine der wichtigsten Positionen im Unternehmen inne. Aber sie erhalten kaum Wertschätzung dafür und keine Perspektiven. Das kann zu Ohnmacht, Burnout oder Abwanderung der Leistungsträger zur Konkurrenz führen.“Mehr Wertschätzung ist denn auch eine der Hauptwünsche, welche die Teilnehmer auf die Frage äußerten „Was soll sich im Umgang mit der 2. F-Ebene ändern?“ Zudem wollen Führungskräfte der zweiten Ebene mehr in die strategischen Entscheidungen der Führungsspitze eingebunden werden. Fehlende Aufstiegschancen in die F1-Ebene werden ebenso bemängelt wie zu wenig Zeit für die Führungsaufgaben. Eine gute Vorbereitung auf die neue Rolle hält auch Führungskräfte-Coach Gudrun Happich für essentiell. „Zudem erleben wir in vielen Unternehmen gerade einen Wandel hin zu einer Unternehmenskultur mit mehr Transparenz, Social Leadership und Vernetzung der Ebenen untereinander. Führungskräfte der zweiten Ebene sind dann die Frauen und Männer der ersten Stunde, denn sie können Brücken bauen.“ Aber die Leistungsträger müssten auch an sich arbeiten: „Sie sollten lernen sich Gehör zu schaffen und ein neues Selbstverständnis und damit einer neue innere Haltung gewinnen - weg vom Puffer hin zu den Säulen des Unternehmens. So können sie den kommenden Wandel aktiv mitgestalten.“


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ÜBER GALILEO . INSTITUT FÜR HUMAN EXCELLENCE

Gudrun Happich agiert mit ihrem „Galileo . Institut für Human Excellence“ seit rund 20 Jahren als Sparrings-Partnerin für Leistungsträger an Karriereschwellen und in Krisensituationen. Führungskräfte, die nach Erfolg und Erfüllung streben, gewinnen in ihren Führungskräftecoachings Klarheit über die eigenen Möglichkeiten und Perspektiven. Unternehmen binden dadurch ihre Top-Performer und setzen sie so ein, dass sie ihr Potenzial optimal nutzen können. Die 1965 geborene Autorin ist Diplom-Biologin, hat zwölf Jahre als Führungskraft unter anderem in der Geschäftsleitung gearbeitet. Als Executive Business Coach fand sie ihre Berufung. Ihr Multi-Background spiegelt sich im mehrfach ausgezeichneten bioSystemik®-Coaching-Konzept, das systemisches, naturwissenschaftliches und unternehmerisches Know-how miteinander verbindet. In über 20.000 Coaching-Stunden hat sie bislang mehr als 1.000 Leistungsträger in Unternehmen aller Branchen und Größen zu mehr Zufriedenheit, Erfolg, Klarheit geführt. Gudrun Happich beschleunigt die Entwicklung von Leistungsträgern zu modernen Führungspersönlichkeiten, die natürlich . besser . führen. In ihrem Erfolgs-Ratgeber für Führungskräfte „Ärmel hoch!“ präsentiert sie die 20 schwierigsten Führungsthemen und wie Top-Führungskräfte sie anpacken. „Ärmel hoch!“ wurde zu einem der vier besten deutschsprachigen Wirtschaftsbücher 2011 gekürt. Das zweite Buch „Was wirklich zählt! Leistung, Leidenschaft und Leichtigkeit für Top-Führungskräfte“ geht einen Schritt weiter. Es zeigt, wie es gelingt, beruflichen Erfolg und persönliche Erfüllung zu verwirklichen. Mehr Infos unter www.galileo-institut.de und www.leistungstraeger-blog.de.