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Ulrich Kelber uneinsichtig bei Twitter Affäre

(PM) , 29.05.2009 - Bundestags-Vizepräsidentin übt deutliche Kritik an MdB eigener Fraktion

Die Twitter-Affäre um den Bonner Bundestagsabgeordneten und Fraktionsvize Ulrich Kelber (SPD) zieht weitere Kreise. Die Vizepräsidentin des Bundestages Susanne Kastner (SPD) kommentierte den Vorfall nach Angaben des WDR: „Das ist schlechter Stil, das muss auch Herr Kelber lernen." Kelber hatte das Wahlergebnis vom 23. Mai bereits 17 Minuten vor der offiziellen Verkündigung durch den Bundestagspräsidenten über Twitter kommuniziert und ist dafür parteiübergreifend in die Kritik geraten. Kelber verteidigt seine verfrühte Twitter-Nachricht und lehnt eine Entschuldigung bislang ab.

Wie dpa gestern (28. Mai) berichtet, hat SPD-Fraktionschef Peter Struck die Abgeordneten bereits in der Fraktionssitzung vom Dienstag dazu aufgefordert, das Twittern zu unterlassen. In scharfer Form hatte Struck auch seinen Stellvertreter Ulrich Kelber gerügt, weil dieser das Ergebnis der Bundespräsidentenwahl vor Bekanntgabe des offiziellen Resultats per Twitter publik gemacht hatte. (dpa) „Twitter-Verbot für SPD-Abgeordnete“, titelte bild.online am 28. Mai.

Die Indiskretion des Bundestagsabgeordneten war am gestrigen Donnerstag 28. Mai auch ein Thema im Ältestenrat des Bundestags. Bei dieser Sitzung ging es um die Frage nach möglichen Konsequenzen aus der Affäre.
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