Pressemitteilung, 14.08.2012 - 13:42 Uhr
Perspektive Mittelstand
Trenntwende kürt die Berliner Trennthelden 2012
Große Preisverleihung im Tierpark Berlin / Neun vorbildliche Projekte zum Thema Abfall prämiert / Preisgeld im Gesamtwert von 9.000 Euro übergeben
(PM) Berlin, 14.08.2012 - Am Montag, den 13. August wurden die Sieger des Berliner Trenntwende-Wettbewerbs 2012 im Rahmen einer großen Preisverleihung im Schloss Friedrichsfelde im Tierpark Berlin ausgezeichnet. Die neun Sieger überzeugten die Fachjury mit innovativen und beispielhaften Projekten und Ideen rund um die Themen Abfallvermeidung, Recycling und Mülltrennung. Prämiert wurden die ersten drei Plätze in den Kategorien Bildungseinrichtungen, Privathaushalte und Unternehmen mit jeweils 1.500, 1.000 und 500 Euro. Informationen zu allen Projekten sind auf der Wettbewerbsseite www.trenntwende.de erhältlich.Die Konkurrenz unter den Teilnehmern war groß, denn insgesamt 101 Projekte haben sich seit April 2012 beim Trenntwende-Wettbewerb, der unter der Schirmherrschaft von Umweltsenator Michael Müller steht, beworben. Der Wettbewerb, der bereits zum zweiten Mal stattfand, ist Mittelpunkt der Mitmachkampagne „Trenntwende“ (www.trenntwende.de), die unter dem Motto „Unsere Stadt. Unser Müll. Die Idee!“ Berlinerinnen und Berliner zu Abfallvermeidung und -trennung informiert und motiviert.Die Gewinner des Wettbewerbs sowie die Organisatoren und Partner der Kampagne feierten bei feierlicher Atmosphäre im wunderschönen Ambiente des Schlosses Friedrichsfelde im Tierpark Berlin. Die Gewinner im EinzelnenKategorie Bildungseinrichtungen1.Platz, 1.500 Euro: Brillat-Savarin-Schule / Oberstufenzentrum für Gastgewerbe (Weißensee)Angehende Hotelfachleute und Köche erarbeiten Maßnahmenpläne und Checklisten für nachhaltiges Wirtschaften, setzen diese gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben um und werden mit Zusatzqualifikationen belohnt.2.Platz, 1.000 Euro: INBAK - Institut für Nachhaltigkeit in Bildung, Arbeit und Kultur (Berlin-Grunewald)Berufsschüler bauen ehemalige Telefonzellen zu Straßenbibliotheken um – die sogenannten „Nachhaltigen BücherboXXen“. Diese werden in Berliner Kiezen aufgestellt und laden die Anwohner zum Büchertausch ein. Ganz nach dem Motto: Bring ein Buch, nimm ein Buch, lies ein Buch!3.Platz, 500 Euro: Das Schiff e.V. (Berlin-Kreuzberg)In Zukunft sollen auf den Jugendforschungsschiffen „Cormoran“ und „Wassermann“ Berliner Kinder und Jugendliche nach so genanntem Mikroplastik in der Spree suchen.Kategorie Privathaushalte:1.Platz, 1.500 Euro: Stefan Schridde mit dem Blog: Murks? Nein danke! (Weißensee)Viele Produkte gehen bereits kurz nach Ende der Garantiezeit kaputt. Stefan Schridde hat deshalb den Blog www.murks-nein-danke.de ins Leben gerufen. Dort informiert er Verbraucher über das Thema geplante Obsoleszenz und sammelt Meldungen über absichtlich fehlerhaft hergestellte Produkte.2.Platz, 1.000 Euro: Stefan Schott mit dem REjute Pfand-Stoffbeutel (Friedrichshain-Kreuzberg)Um die Flut von Plastikeinkaufstüten zu reduzieren und langfristig komplett aus dem Supermarktsortiment zu verdrängen, entwickelte Stefan Schott die Idee des Pfand-Jutebeutels „REjute“. 3.Platz, 500 Euro: CampusCup – Porzellan statt Plastik (Treptow-Köpenick)Dank der Initiative von fünf Berliner Studierenden wird die Flut der Einweg-Kaffeebecher an Berliner Unis zukünftig reduziert. Dazu haben sie den CampusCup, einen wiederverschließbaren Porzellan-Kaffeebecher entwickelt und bereits 800mal verkauft.Kategorie Unternehmen1.Platz, 1.500 Euro: Culinary Misfits (Neukölln)Tanja Krakowski und Lea Brumsack haben das Start-Up Culinary Misfits gegründet. Als nachhaltiges Catering-Unternehmen bieten sie alltagstaugliche Lösungen gegen Lebensmittelverschwendung. Sie kochen vorwiegend mit Ernteresten von Höfen aus dem Berliner Umland. 2.Platz, 1.000 Euro: Common Vintage Kleidertausch-Partys (Friedrichshain-Kreuzberg)Die Idee der „Common Vintage Kleiderpartys“ stammt von Karin Fröhlich. Das Prinzip: Man packe drei bis zehn abgelegte Kleidungsstücke zusammen und suche die nächste Common Vintage Kleidertausch-Party auf. Für mitgebrachte Kleidung erhält man „Tauschdollar“, die gegen andere Kleidung eingetauscht werden können.3.Platz, 500 Euro: Upcycling Fashion Store in Berlin MitteDas Thema Upcycling steht im Mittelpunkt des Upcycling Fashion Store. Alles im Laden, ob Mode oder Accessoires, ist upgecycelt. Mit regelmäßigen Themenabenden und Vorträgen hat sich der Laden zu einer offenen Plattform für Upcycling-Mode in Berlin entwickelt. Die Trenntwende: Gemeinsam starkDie Trenntwende wird von der Stiftung Naturschutz Berlin aus Mitteln des Förderfonds Trenntstadt Berlin gefördert. Für Konzept und Organisation ist die gemeinnützige co2online GmbH verantwortlich, die sich in zahlreichen Kampagnen für den Klimaschutz und eine nachhaltige Zukunft einsetzt. Die Trenntwende wird unterstützt durch bpg BerlinPlakat GmbH, Eclipse GmbH, EUREF AG, GSW Immobilien AG, Märkisches Landbrot GmbH, memo AG, Tetra Pak Deutschland, Onlineshop wurmwelten.de und das Stadtmagazin zitty Berlin. Gleichzeitig wird die Kampagne von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt unterstützt.


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Die gemeinnützige co2online GmbH (www.co2online.de) setzt sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Mit interaktiven Energiespar-Ratgebern, einem Energiesparkonto, Heizspiegeln und Heizgutachten motiviert sie den Einzelnen, mit aktivem Klimaschutz auch Geld zu sparen. Ein starkes Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik unterstützt verschiedene Informationskampagnen. Die Handlungsimpulse, die die Kampagnen von co2online auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei. co2online bringt Akteure im Modernisierungsmarkt zusammen, initiiert unter anderem die vom Bundesumweltministerium geförderte Verbraucherkampagne „Klima sucht Schutz“ (www.klima-sucht-schutz.de) und betreut das deutsche Team im von der Europäischen Kommission geförderten „Energiesparcup“ (www.energiesparcup.de).