(PM) Löhne, 13.11.2012 - Das Schreiben der Magisterarbeit stellt den Abschluss des Magisterstudiums dar. Meistens wurde das wissenschaftliche Schreiben vorher im Rahmen von Seminararbeiten geübt. Sinn und Zweck der Magisterarbeit ist es nachzuweisen, dass man in der Lage ist, ein Thema mit Hilfe des erlernten wissenschaftlichen Instrumentariums zu schreiben. Explizit nicht Sinn einer Magisterarbeit ist es, dem betreuenden Assistenten ein Teil seiner Dissertation zu schreiben oder dem Lehrstuhl zu einer weiteren Veröffentlichung zu helfen. Auch wenn das gelegentlich auch mal anders gesehen wird.

Wie ist nun der Ablauf beim Schreiben der eigenen Magisterarbeit? Zuerst ist bei der Themenauswahl darauf zu achten, dass es zu dem Thema genügend wissenschaftliche Literatur gibt. Riskant kann es sein, sich auf ein besonders interessantes und aktuelles Thema zu stürzen. Das spätestens dann, wenn man feststellt, dass es zu dem favorisierten Thema für die Magisterarbeit nicht genügend wissenschaftliche Literatur gibt.

Steht das Thema fest, beginnt die Literatursuche und Literaturbeschaffung. Erst grob und dann immer spezifizierter. Die Literaturrecherche begleitet den Kandidaten weiter während des gesamten Erstellungsprozesses.
Die eigentliche Arbeit beginnt dann mit dem Lesen der empfohlenen Literatur oder der zentralen Beiträge. Dadurch entwickelt der Kandidat ein Gefühl für die Struktur der Arbeit. Auch eine erste Grobgliederung kann jetzt erstellt werden. Die Gliederung stimmt man dann nach Möglichkeit noch mit dem Betreuer an. Gleichzeitig steigt man immer tiefer in die verweisende Literatur ein. Irgendwann merkt man dann, dass man die verschiedenen Inhalte so oder ähnlich schon hier und dort gelesen hat. Jetzt ist der Zeitpunkt erreicht selbst zur Feder oder Tastatur zu greifen und mit dem Schreiben der Diplomarbeit anzufangen. Einleitung und Schluss werden dabei üblicherweise erst am Ende der Magisterarbeit geschrieben. Normalerweise fängt man also mit dem Kapitel 2 an, was meistens die theoretischen Grundlagen beschreibt. Mit Hilfe der vorher schon gelesenen relevanten Literatur fällt das nicht besonders schwer. Wichtig ist es aber, sich an den durch die Gliederung vorgegebenen Rahmen zu halten und den allgemeinen Teil nicht ausufern zu lassen.

An den allgemeinen Teil schließt sich i.d.R. ein spezieller Teil, in dem der Kandidat entweder eine empirische Fragestellung behandelt oder aber auch Schlussfolgerungen aus zuvor behandelten Theorien zieht.
Sind diese Teile abgehandelt, steht der Korpus der Arbeit. Jetzt werden die Einleitung und der Schluss geschrieben. Der Schluss kann dabei eine Zusammenfassung, ein Fazit oder auch ein Ausblick sein. Insbesondere beim Ausblick ist darauf zu achten, dass hier nicht Aspekte angesprochen werden, die eigentlich in die vorliegende Magisterarbeit gehört hätten. Denn dann bekommt der Kandidat vielleicht die unangenehme Frage gestellt, warum der diesen Ausblick denn nicht in der Arbeit abgehandelt hat.

Zum Schluss sind noch einmal die Formalien zu überprüfen. Sind alle Abbildungen und Tabellen beschriftet? Wurde überall richtig und einheitlich zitiert? Sind die Quellenangaben vollständig? Sind alle Quellen auch im Literaturverzeichnis?

Noch ein letzter Tipp: Immer genügend Sicherheitskopien auf externen Laufwerken machen.

Weitere Informationen zum Schreiben einer Magisterarbeit sind auch unter www.drfranke.de/akademische-ghostwriter/Magisterarbeit zu finden. Das Team von Dr. Franke Consulting wünscht viel Erfolg!