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Technische Sauberkeit in der Automobilzulieferindustrie

Sauberkeitsaudits, Feststellung des Verschmutzungsgrads und Restschmutzanalyse nach ISO 16232 und VDA 19
(PM) Schefflenz, 06.08.2014 - Die Technische Sauberkeit spielt in der Automobilzulieferindustrie eine immer wichtigere Rolle, insbesondere bei den Produktions- und Montageprozessen speziell von Bauteilen für die Elektronik, sowie Getriebe-, Lenk-, Brems- und Motorenfertigung. Gerade diese sensiblen Bauteile müssen im fertigen Automobil einwandfrei ineinander greifen und reibungslos arbeiten. Sauberkeitsaudits, das Auslegen von Partikelfallen zur Ermittlung des Verschmutzungsgrads und umfassende Restschmutzanalysen sorgen dafür, dass die Kontaminationsquellen ermittelt und ausgeschaltet werden können.

Bereits der kleinste Schmutzpartikel auf den anfälligen Bauteilen kann der Auslöser für einen technischen Defekt sein. Diese technischen Fehlfunktionen, wie z.B. aktuell bei Zündschlössern oder ABS-Systemen können für den Automobilhersteller kostenintensive Rückrufaktionen bedeuten, im schlimmsten Fall ist das Leben von Menschen gefährdet.

Die Technische Sauberkeit betrachtet im besten Fall nicht nur die technischen Rahmenbedingungen, sondern bezieht präventiv die komplette Lieferanten-, Montage- und Prozessketten in die Risikobetrachtung mit ein. Hierbei geht es um die Identifikation der Kontaminationsquellen gestartet beim Lieferanten, über die Warenannahme zur Lagerung und Transport, über die Produktion und Montage, bis zur Reinigung, der Verpackung und letztlich bis hin zum Versand an den Kunden. In jedem einzelnen Prozessschritt müssen Maßnahmen zur Vermeidung oder Reduzierung von Schmutzpartikeln getroffen werden.

Um Herauszufinden wo die Kontaminationsquellen in den einzelnen Prozessen liegen werden im ersten Schritt Audits, sogenannte Sauberkeitsaudits, von erfahrenen TecSa-Auditoren durchgeführt. Im nächsten Schritt werden die Arbeitsbereiche und Umgebungsbedingungen mit Partikelfallen ausgelegt, um den Verschmutzungsgrad der einzelnen Bereiche zu ermitteln. Anschließend werden die Partikelfallen ausgewertet.

Die Schmutzpartikel selbst werden bei der technischen Sauberkeit unterschieden in Flusen, Fasern, metallische und nichtmetallische Partikel, ebenso Korund oder Sand mit einem Größenbereich von 15-1000μm. Im dritten Schritt wird die Bauteilesauberkeit untersucht, indem die Bauteile anhand einer Restschmutzanalyse nach ISO 16232 und VDA 19 untersucht werden.

Nachdem die Bauteile und die Partikel analysiert und ausgewertet wurden, beginnt die Umsetzung der Ergebnisse, wobei hier die Integration der Neuerungen in das vorhandene QM-System und die Sensibilisierung der Mitarbeiter für das Thema Technische Sauberkeit die größte Rolle spielen. Die Erfolgskontrolle sollte dann anhand eines 2. Audits erfolgen.

Weitere Informationen gibt es auch unter www.technische-sauberkeit-support.de
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